Krise: IV. Aufzug - Gefahr für den Toleranzgedanken
Die Handlung spitzt sich zu, als der Tempelherr in seiner Verwirrung den Patriarchen aufsucht - den Vertreter der christlichen Intoleranz im Drama. Er stellt sein Problem als Hypothese vor: Ein Jude, der eine Christin als Jüdin erzieht. Der Patriarch urteilt sofort, dass der Jude "verbrannt werden muss" und will der Sache nachgehen.
Im Palast bestätigt Sittah die Ähnlichkeit zwischen dem Tempelherrn und ihrem verstorbenen Bruder Assad. Saladin beginnt zu vermuten, dass der Tempelherr Assads Sohn sein könnte. Beide sind sich einig, dass Nathan Recha dem Tempelherrn überlassen sollte.
Gleichzeitig spricht Nathan mit dem Klosterbruder, der ihm wichtige Informationen über Rechas Herkunft gibt: Ihr Vater war tatsächlich Wolf von Filnek, und sie ist die Schwester des Tempelherrn. Nathan erhält ein Buch, das diese Verwandtschaft bestätigt.
💡 In diesem Aufzug droht der Toleranzgedanke zu scheitern. Die Figuren handeln aus Unwissenheit und Vorurteilen, während sich die wahre Identität der Charaktere langsam enthüllt.
Daja befürchtet, dass Sultan Saladin Recha heiraten will und hält es für richtig, Recha die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu erzählen. Der Aufzug endet mit einer Verzögerung der Lösung und steigender Spannung.