Trümmerliteratur: Zeitliche Einordnung und Merkmale
Die Trümmerliteratur, auch bekannt als Nachkriegsliteratur oder Kahlschlagliteratur, ist eine literarische Epoche, die sich von 1945 bis 1950 erstreckt. Sie entstand unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und spiegelt die Realität der Nachkriegszeit in Deutschland wider.
Die Autoren dieser Epoche strebten danach, sich von der Masse abzuheben und einen völlig neuen Stil zu entwickeln. Ihr Ziel war es, die Geschehnisse realistisch, wahrhaftig und unpsychologisch zu erfassen und zu dokumentieren. Dabei griffen sie oft auf ältere Epochen wie die Romantik und den Expressionismus zurück.
Highlight: Die Trümmerliteratur Merkmale umfassen eine lakonische Sprache, die die kahle und zertrümmerte Welt beschreibt, ohne sie zu bewerten.
Ein zentrales Thema der Trümmerliteratur war die Frage nach Schuld und Kollektivschuld am Krieg und am Holocaust. Viele Autoren schrieben authentisch, da sie selbst als Soldaten den Krieg erlebt hatten.
Example: Ein typisches Motiv der Trümmerliteratur ist der Heimkehrer, der in eine Welt zurückkehrt, die keinen Platz mehr für ihn hat.
Zu den bedeutenden Trümmerliteratur Autoren gehören:
- Wolfgang Borchert
- Hans Fallada
- Johannes R. Becher
- Erich Kästner
- Paul Celan
- Arno Schmidt
- Alfred Andersch
Vocabulary: Lakonische Sprache: Eine kurze, knappe Ausdrucksweise, die charakteristisch für die Trümmerliteratur ist.