Veit Kolbes Entwicklung und Charakterisierung in "Unter der Drachenwand"
Die Veit Kolbe Charakterisierung zeigt einen komplexen Protagonisten, dessen Entwicklung stark von seinen Kriegserfahrungen geprägt ist. Als junger Mann, der 1938 das Gymnasium mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, wird sein geplantes Studium durch den Krieg unterbrochen. Die Veit Kolbe Entwicklung verläuft über mehrere Stadien - von einem traumatisierten Soldaten zu einem Menschen, der wieder Hoffnung schöpft.
Hinweis: Veit Kolbe leidet unter Kriegstraumata, Panikattacken und einer Pervitin-Abhängigkeit, die seine Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich beeinflussen.
Seine Einstellung zum Krieg wandelt sich im Verlauf der Geschichte deutlich. Nach seiner Verwundung und während seines Aufenthalts in Mondsee beginnt er, das Kriegsgeschehen kritisch zu hinterfragen. Die Veit Kolbe Sprache spiegelt diese innere Entwicklung wider - von kargen, traumatisierten Äußerungen bis hin zu reflektierten Betrachtungen über Leben und Tod.
Was Veit Kolbe am Leben hält, sind verschiedene Faktoren: seine sich entwickelnde Beziehung zu Margot, die Arbeit im Gewächshaus des Brasilianers und die langsame Wiederentdeckung der Lebensfreude. Seine charakterliche Ambivalenz zeigt sich in der Art, wie er mit Konflikten umgeht - einerseits lügt er mehrfach gegenu¨berdemAmtshelferbezu¨glichseinesOnkelsundKurtbezu¨glichderBriefe, andererseits entwickelt er echte Empathie und Mitgefühl.