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Unter der Drachenwand Zusammenfassung und Analyse Klausur - Kapitel 1 bis Oskar Meyer

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Unter der Drachenwand Zusammenfassung und Analyse Klausur - Kapitel 1 bis Oskar Meyer

Unter der Drachenwand Zusammenfassung: Arno Geigers Roman thematisiert die Schuldfrage im Zweiten Weltkrieg. Der Protagonist Veit Kolbe begegnet jüdischen Zwangsarbeitern und ringt mit seinem Gewissen.

  • Veit beobachtet die Misshandlung von Zwangsarbeitern und hinterfragt seine eigene Rolle im Krieg
  • Die Begegnung mit dem jüdischen Zwangsarbeiter Oskar Meyer löst bei Veit Scham- und Schuldgefühle aus
  • Der Roman verwendet einen personalen Ich-Erzähler und wechselt zwischen Innen- und Außenperspektive
  • Sprachliche Mittel wie Metaphern und rhetorische Fragen verdeutlichen Veits inneren Konflikt
  • Die detaillierte Beschreibung der Umgebung spiegelt Veits wachsendes Bewusstsein für das Leid der Zwangsarbeiter wider

28.9.2021

4697

Unter der Drachenwand
Analyse zu einem Ausschnitt aus dem Kapitel 32 (S.451 Z.10 bis S.453 Z.11)
• Fokus auf die Frage der Schuld
• Die Schu

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Sprachliche Analyse und Erzählperspektive

Der Textausschnitt aus "Unter der Drachenwand" zeichnet sich durch eine komplexe sprachliche Gestaltung aus, die Veits inneren Konflikt und seine schrittweise Übernahme von Verantwortung widerspiegelt.

Der Autor verwendet einen personalen Ich-Erzähler, der zwischen Innen- und Außensicht wechselt. Dies ermöglicht es dem Leser, sowohl Veits Gedanken und Gefühle als auch seine detaillierten Beobachtungen der Umgebung nachzuvollziehen.

Example: Der Wechsel zwischen Innen- und Außensicht wird deutlich, wenn Veit einerseits die Schläge des Wachmanns beschreibt und andererseits seine eigenen Gedanken dazu reflektiert.

Arno Geiger setzt zahlreiche sprachliche Mittel ein, um Veits Wahrnehmung und inneren Konflikt zu verdeutlichen:

  1. Metaphern: Die "aufgerissene, aufgewühlte Erde" symbolisiert Veits aufgewühlten Gemütszustand.

  2. Vergleiche: Der Arm des Wachmanns, der "wie von einer Schnur gezogen" auf und ab geht, verdeutlicht die mechanische, entmenschlichte Natur der Gewalt.

  3. Rhetorische Fragen: Veit hinterfragt, wer "die Schnur" hält, was seine Unsicherheit bezüglich der Verantwortung zeigt.

  4. Klimax: Die Steigerung "Kein Laut [...], kein Schreien und kein Stöhnen" unterstreicht die Unwirklichkeit der Situation für Veit.

  5. Detaillierte Beschreibungen: Veit nimmt kleinste Details wahr, was seine wachsende Aufmerksamkeit für das Leid der Zwangsarbeiter zeigt.

Highlight: Die verwendeten sprachlichen Mittel dienen dazu, Veits allmähliche Bewusstwerdung seiner eigenen Rolle im Kriegsgeschehen zu verdeutlichen.

Die Figurenkonstellation in diesem Ausschnitt ist besonders interessant. Veit steht im Zentrum und beobachtet sowohl die Wachmänner als auch die Zwangsarbeiter. Seine Distanz zu beiden Gruppen symbolisiert seine innere Zerrissenheit und den Prozess der moralischen Selbstfindung.

Vocabulary: Figurenkonstellation - Die Beziehungen und Verhältnisse der Charaktere zueinander in einem literarischen Werk.

Der historische Kontext des Zweiten Weltkriegs und der Zwangsarbeit bildet den Hintergrund für Veits persönliche Entwicklung. Die Konfrontation mit dem Leid der jüdischen Zwangsarbeiter zwingt ihn, seine eigene Position im Kriegsgeschehen zu hinterfragen.

Insgesamt zeigt die Analyse, dass Arno Geiger in "Unter der Drachenwand" meisterhaft sprachliche Mittel einsetzt, um die komplexe psychologische Entwicklung seines Protagonisten im Kontext des Krieges darzustellen.

Unter der Drachenwand
Analyse zu einem Ausschnitt aus dem Kapitel 32 (S.451 Z.10 bis S.453 Z.11)
• Fokus auf die Frage der Schuld
• Die Schu

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Analyse eines Ausschnitts aus "Unter der Drachenwand"

Der analysierte Textausschnitt stammt aus dem 32. Kapitel des Antikriegsromans "Unter der Drachenwand" von Arno Geiger, der 2018 veröffentlicht wurde. Im Fokus steht die Frage der Schuld, insbesondere die des Protagonisten Veit Kolbe.

Der Ausschnitt beschreibt Veits erste Begegnung mit dem jüdischen Zwangsarbeiter Oskar Meyer. Diese Begegnung löst bei Veit starke Schuldgefühle aus, als er mit dem Leid der Zwangsarbeiter konfrontiert wird.

Highlight: Die Schuldfrage ist ein zentrales Thema des Romans und wird in diesem Ausschnitt besonders deutlich herausgearbeitet.

Der Text beginnt mit einer Kontextualisierung: Veit hat zuvor einen Arztbesuch hinter sich, bei dem er für feldtauglich erklärt wurde. Er erkennt, dass der Krieg ihm seine Jugend geraubt und ihn von seiner Familie entfremdet hat.

Definition: Feldtauglich bedeutet, dass ein Soldat als gesund genug eingestuft wird, um an der Front eingesetzt zu werden.

Die Inhaltsangabe des Ausschnitts beschreibt Veits Beobachtungen der Zwangsarbeiter. Er sieht, wie ein Arbeiter mit einem Stock geschlagen wird, und beobachtet später den Zwangsarbeiter Oskar Meyer, der ihn mit einem verwerflichen Blick ansieht.

Quote: "Kein Laut [...], kein Schreien und kein Stöhnen" - Diese Beschreibung verdeutlicht die Unwirklichkeit der Situation für Veit.

Die sprachliche Analyse zeigt, dass der Autor eine Vielzahl rhetorischer Mittel einsetzt, um Veits inneren Konflikt und seine wachsende Erkenntnis der eigenen Verantwortung darzustellen.

Vocabulary: Personaler Ich-Erzähler - Eine Erzählperspektive, bei der die Geschichte aus der Sicht einer Figur in der Ich-Form erzählt wird.

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  • Veit beobachtet die Misshandlung von Zwangsarbeitern und hinterfragt seine eigene Rolle im Krieg
  • Die Begegnung mit dem jüdischen Zwangsarbeiter Oskar Meyer löst bei Veit Scham- und Schuldgefühle aus
  • Der Roman verwendet einen personalen Ich-Erzähler und wechselt zwischen Innen- und Außenperspektive
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  • Die detaillierte Beschreibung der Umgebung spiegelt Veits wachsendes Bewusstsein für das Leid der Zwangsarbeiter wider

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4697

 

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Sprachliche Analyse und Erzählperspektive

Der Textausschnitt aus "Unter der Drachenwand" zeichnet sich durch eine komplexe sprachliche Gestaltung aus, die Veits inneren Konflikt und seine schrittweise Übernahme von Verantwortung widerspiegelt.

Der Autor verwendet einen personalen Ich-Erzähler, der zwischen Innen- und Außensicht wechselt. Dies ermöglicht es dem Leser, sowohl Veits Gedanken und Gefühle als auch seine detaillierten Beobachtungen der Umgebung nachzuvollziehen.

Example: Der Wechsel zwischen Innen- und Außensicht wird deutlich, wenn Veit einerseits die Schläge des Wachmanns beschreibt und andererseits seine eigenen Gedanken dazu reflektiert.

Arno Geiger setzt zahlreiche sprachliche Mittel ein, um Veits Wahrnehmung und inneren Konflikt zu verdeutlichen:

  1. Metaphern: Die "aufgerissene, aufgewühlte Erde" symbolisiert Veits aufgewühlten Gemütszustand.

  2. Vergleiche: Der Arm des Wachmanns, der "wie von einer Schnur gezogen" auf und ab geht, verdeutlicht die mechanische, entmenschlichte Natur der Gewalt.

  3. Rhetorische Fragen: Veit hinterfragt, wer "die Schnur" hält, was seine Unsicherheit bezüglich der Verantwortung zeigt.

  4. Klimax: Die Steigerung "Kein Laut [...], kein Schreien und kein Stöhnen" unterstreicht die Unwirklichkeit der Situation für Veit.

  5. Detaillierte Beschreibungen: Veit nimmt kleinste Details wahr, was seine wachsende Aufmerksamkeit für das Leid der Zwangsarbeiter zeigt.

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Insgesamt zeigt die Analyse, dass Arno Geiger in "Unter der Drachenwand" meisterhaft sprachliche Mittel einsetzt, um die komplexe psychologische Entwicklung seines Protagonisten im Kontext des Krieges darzustellen.

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Analyse eines Ausschnitts aus "Unter der Drachenwand"

Der analysierte Textausschnitt stammt aus dem 32. Kapitel des Antikriegsromans "Unter der Drachenwand" von Arno Geiger, der 2018 veröffentlicht wurde. Im Fokus steht die Frage der Schuld, insbesondere die des Protagonisten Veit Kolbe.

Der Ausschnitt beschreibt Veits erste Begegnung mit dem jüdischen Zwangsarbeiter Oskar Meyer. Diese Begegnung löst bei Veit starke Schuldgefühle aus, als er mit dem Leid der Zwangsarbeiter konfrontiert wird.

Highlight: Die Schuldfrage ist ein zentrales Thema des Romans und wird in diesem Ausschnitt besonders deutlich herausgearbeitet.

Der Text beginnt mit einer Kontextualisierung: Veit hat zuvor einen Arztbesuch hinter sich, bei dem er für feldtauglich erklärt wurde. Er erkennt, dass der Krieg ihm seine Jugend geraubt und ihn von seiner Familie entfremdet hat.

Definition: Feldtauglich bedeutet, dass ein Soldat als gesund genug eingestuft wird, um an der Front eingesetzt zu werden.

Die Inhaltsangabe des Ausschnitts beschreibt Veits Beobachtungen der Zwangsarbeiter. Er sieht, wie ein Arbeiter mit einem Stock geschlagen wird, und beobachtet später den Zwangsarbeiter Oskar Meyer, der ihn mit einem verwerflichen Blick ansieht.

Quote: "Kein Laut [...], kein Schreien und kein Stöhnen" - Diese Beschreibung verdeutlicht die Unwirklichkeit der Situation für Veit.

Die sprachliche Analyse zeigt, dass der Autor eine Vielzahl rhetorischer Mittel einsetzt, um Veits inneren Konflikt und seine wachsende Erkenntnis der eigenen Verantwortung darzustellen.

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