Der Wiener Kongress und seine Folgen
Der Wiener Kongress von September 1814 bis 1815 war ein entscheidendes Ereignis zu Beginn der Vormärz Epoche. Europäische Staatsmänner trafen sich, um den Kontinent nach den napoleonischen Kriegen neu zu ordnen.
Die Hauptziele des Kongresses waren:
- Schaffung eines dauerhaften Friedens in Europa
- Wiederherstellung des Status quo vor Napoleon
- Gründung des Deutschen Bundes
- Herstellung eines Gleichgewichts der Mächte
Highlight: Der Wiener Kongress legte den Grundstein für die politische Ordnung Europas im 19. Jahrhundert und beeinflusste maßgeblich die Entwicklungen im Vormärz.
Die Neuordnung Europas erfolgte im Sinne der Könige und Fürsten, was den Keim für die späteren Konflikte und Revolutionsbestrebungen legte. Deutschland wurde zum Deutschen Bund, einer losen Konföderation von Staaten, was den Wunsch nach nationaler Einheit verstärkte.
Vocabulary: Der Deutsche Bund war ein loser Zusammenschluss von 39 souveränen Staaten und freien Städten, der von 1815 bis 1866 bestand.
Diese Neuordnung stand im Widerspruch zu den liberalen und nationalen Bestrebungen vieler Bürger, was die politischen Spannungen der Vormärz Epoche befeuerte.