Die Romantik Epoche prägte die deutsche Kultur und Literatur zwischen 1795 und 1848 maßgeblich durch ihre einzigartige Weltanschauung und künstlerische Ausdrucksformen.
Die Romantik entwickelte sich als Gegenbewegung zur Aufklärung und zum Rationalismus. Die Vertreter der Romantik wie Joseph von Eichendorff, Novalis und Ludwig Tieck setzten auf Gefühl, Fantasie und die Verbindung zur Natur. Zentrale Motive der Romantik waren die Sehnsucht nach dem Unendlichen, die Naturverbundenheit und die Hinwendung zum Mystischen und Übernatürlichen. In der Romantik Literatur finden sich häufig wiederkehrende Symbole der Romantik wie die blaue Blume, der Wald, die Nacht und der Mond.
Die Phasen der Romantik unterteilen sich in Früh-, Hoch- und Spätromantik, wobei jede Phase ihre eigenen Schwerpunkte setzte. Die Frühromantik Merkmale zeichneten sich besonders durch philosophische Reflexionen und die Verschmelzung verschiedener Kunstformen aus. Der historische Hintergrund der Romantik war geprägt von politischen Umwälzungen, der Industrialisierung und einem erstarkenden Nationalbewusstsein. In der Romantik Musik spiegelte sich diese Epoche durch gefühlvolle Kompositionen und die Betonung des subjektiven Ausdrucks wider. Besonders in Eichendorffs Werken wie dem "Nachtlied" oder "Die Nacht" zeigen sich die typischen romantischen Themen wie Naturmystik, Einsamkeit und die Sehnsucht nach einer idealen Welt. Die Gedichtanalyse romantischer Werke offenbart häufig eine komplexe Verflechtung von Form und Inhalt, wobei besonders das Metrum und die Bildsprache eine wichtige Rolle spielen.