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Weimarer Klassik

16.12.2020

1903

73

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Klassik
Versucht die gegensätzlichen Strömungen der Aufklärung (Vernunft und Gesetz) und ,,Sturm
und Drang" (Leidenschaft und Gefühl) auf hö
Klassik
Versucht die gegensätzlichen Strömungen der Aufklärung (Vernunft und Gesetz) und ,,Sturm
und Drang" (Leidenschaft und Gefühl) auf hö

Klassik Versucht die gegensätzlichen Strömungen der Aufklärung (Vernunft und Gesetz) und ,,Sturm und Drang" (Leidenschaft und Gefühl) auf höherer Ebene zu versöhnen Gedanklich geprägte Lyrik, thematisiert die Ordnung der menschlichen Gesellschaft, moralische Verantwortlichkeit des Ichs und die Gesetzte der Natur Orientierung an der römischen und griechischen Antike Ideale der Weimarer Klassik Vernunftidealismus (Schiller): Gegenstand der Kunst ist nicht die Wirklichkeit, sondern die Wahrheit. Die Kunst spiegelt nicht realistisch oder naturalistisch wider, sondern veredelt, zeigt den Menschen in moralischer und ästhetischer Idealität. Naturidealismus (Goethe): Goethe wendet sich den Grundformen der Natur und ihrer Entwicklung zu; Schillers Helden orientieren sich an einem idealen Reich der Freiheit, indem sie sich in einem sittlichen Entschluss über die Bindung an die Welt der Erscheinungen erheben. Selbstbestimmungs-/Persönlichkeitsbindung: Das Ideal der Aufklärung, die Autonomie des Menschen, gilt auch für die Klassik. Als geistiges Wesen kann sich der Mensch über die Triebgebundenheit erheben und sich in Selbsterkenntnis, Selbstauslegung, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung selbst bilden. Harmonie: Alle Extreme sind vom Bösen. Die Stimmigkeit der Teile bestimmt das moralische und ästhetische Ideal: Die Sinnlichkeit soll im Einklang mit dem Geist stehen. Pflicht und Neigung bekämpfen sich im Idealfall nicht, sondern verfolgen dieselben Ziele (,,schöne Seele"). In den Künsten spiegeln die Ausgeglichenheit der Bauformen, das Ebenmaß der Proportionen und die Gemessenheit des Stils die Harmonie des Universums wider. uch die Natur gehorcht letztlich...

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den Gesetzen einer allumfassenden Harmonie, in der die Dissonanzen (Naturkatastrophen, Gewalt etc.) gegen null gehen. Symbolisches und Mystisches: Im Unterschied zum Sturm und Drang will die Klassik nicht das Charakteristische oder gar das Extreme darstellen, sondern vorbildhafte Figuren, Gesetzlichkeiten, repräsentative Situationen und grundsätzliche Konstellationen. Deshalb greift sie immer wieder auf Muster zurück, die im (vor allem griechischen und römischen) Mythos vorgegeben sind, und passt sie den eigenen Intentionen an. Die Weimarer Klassik ist der Überzeugung, dass die klassischen Götter- und Heldensagen einen unerschöpflichen Reichtum göttlicher und menschlicher Symbole enthalten. Ästhetische Autonomie: Das Kunstwerk hat einen Sinn und Zweck in sich selbst und wird nicht von außen, von kunstfremden Mächten instrumentalisiert. Die Kunst lässt sich nicht von den Karren politischer oder sozialer Zwecke spannen. Mit diesem Prinzip wehrt sich die Klassik (wie später die Romantik) gegen die Indienstnahme der Kunst durch die Kirche und den Hof, wie sie im Barock gang und gäbe war. Ebenso lehnt sie Gesellschaftskritik als primäres Ziel der Kunst ab, wie sie manche Aufklärer praktizierten. Mit diesem Autonomieanspruch bereiten Klassik und Romantik die Moderne vor. Ordnung, Stabilität: Die Klassik verträgt sich nicht mit Revolution. Sie bewahrt die Tradition und will sie auf einen Höhepunkt führen. Deshalb bevorzugt sie die Stabilität der Verhältnisse. Bekannte Vertreter der Klassik, Goethe und Schiller, haben die Französische Revolution als ,,das schrecklichste aller Ereignisse" abgelehnt. Hingegen verträgt sich die Weimarer Klassik hervorragend mit Evolution: Wie im Naturreich die Entwicklung der Formen und Brüche und Verwerfungen vor sich geht, soll sich auch die Bildung des Menschen im Reich des Geistes in Ruhe, Maße und Stetigkeit entwickeln.