Der Barock war eine wichtige Epoche in der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte von etwa 1600 bis 1750. Diese Zeit war geprägt vom Absolutismus, dem Dreißigjährigen Krieg und einem Spannungsverhältnis zwischen Diesseits und Jenseits. In der Literatur entwickelte sich eine antithetische Weltsicht und eine rhetorisch anspruchsvolle Dichtkunst. Das Sonett wurde zu einer beliebten lyrischen Form. Wichtige Autoren wie Andreas Gryphius thematisierten die Vergänglichkeit und religiöse Innerlichkeit. Im Vergleich dazu stehen Werke des Sturm und Drang sowie der Weimarer Klassik, die ein verändertes Gottes- und Menschenbild zeigen. Goethes Symboldichtung der Klassik strebt nach einer Balance zwischen menschlichem Streben und göttlicher Erhabenheit.
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