Die Überwachungsgesellschaft in "1984"
Die dystopische Welt in 1984 George Orwell Zusammenfassung kurz zeigt eine Gesellschaft unter totaler Überwachung. Der Protagonist Winston Smith lebt in einem fiktiven totalitären Staat, in dem jeder Bürger rund um die Uhr durch sogenannte Teleschirme überwacht wird. Diese Geräte sind in der Lage, sowohl Bild als auch Ton zu übertragen und aufzuzeichnen, wodurch die Bevölkerung in ständiger Angst vor Beobachtung lebt.
Zitat: "Jeder Ton wurde belauscht und jede Bewegung überprüft" - diese zentrale Aussage verdeutlicht die allgegenwärtige Überwachung in 1984 wichtige Textstellen.
In London, wo die Handlung spielt, ragt das "Ministerium für Wahrheit" als gewaltiges pyramidenförmiges Gebäude aus weißem Beton 300 Meter in die Höhe. Die weiße Farbe symbolisiert dabei ironischerweise die "Wahrheit", während das Ministerium tatsächlich für Propaganda und Geschichtsfälschung zuständig ist. Diese 1984 Parallelen zu heute sind erschreckend aktuell, wenn man an moderne Überwachungstechnologien und Fake News denkt.
Die architektonische Gestaltung der Räume spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung. Winston findet eine kleine Nische neben einem Bücherregal, die einen toten Winkel zum Teleschirm bietet. Dieser seltene Moment der Privatheit wird zum Symbol für individuellen Widerstand. Die Spannung wird durch die Vorausdeutung verstärkt, dass diese ungewöhnliche räumliche Situation etwas Besonderes ermöglichen wird.