George Orwells dystopischer Roman "1984" ist ein zeitloses Meisterwerk über Überwachung und Totalitarismus.
Der Roman spielt in Ozeanien, einem totalitären Staat, in dem die "Partei" unter der Führung des "Großen Bruders" absolute Kontrolle ausübt. Protagonist Winston Smith arbeitet im Wahrheitsministerium, wo er Geschichte gemäß den Vorgaben der Partei umschreibt. Die wichtigen Textstellen zeigen, wie die Partei durch "Neusprech" und "Doppeldenk" die Gedanken der Menschen kontrolliert. Als Winston eine verbotene Liebesbeziehung mit Julia eingeht und sich der Widerstandsbewegung anschließt, wird er vom Gedankenpolizei verhaftet und gefoltert. Die 1984 Parallelen zu heute sind erschreckend aktuell: Massenüberwachung, Fake News und die Manipulation von Informationen sind auch in unserer Zeit relevante Themen.
Wann wurde 1984 geschrieben? Orwell verfasste den Roman zwischen 1947 und 1948, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als Warnung vor totalitären Systemen. Das Werk wurde 1949 veröffentlicht und war in mehreren Ländern zeitweise verboten. Besonders die 1984 Zitate wie "Krieg ist Frieden", "Freiheit ist Sklaverei" und "Unwissenheit ist Stärke" verdeutlichen die erschreckende Logik des Systems. Die 1984 Zusammenfassung Wikipedia zeigt, dass der Roman nicht nur eine Dystopie ist, sondern auch eine scharfe Kritik an Propaganda, Überwachung und der Unterdrückung individueller Freiheiten. Das Ende erklärt die vollständige Niederlage des Individuums: Winston wird gebrochen und lernt den Großen Bruder zu lieben. Diese düstere Vision einer totalitären Zukunft macht den Roman zu einem der einflussreichsten Werke des 20. Jahrhunderts.