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Austeilende und Ausgleichende Gerechtigkeit einfach erklärt - Für Kinder und Unterricht

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Austeilende und Ausgleichende Gerechtigkeit einfach erklärt - Für Kinder und Unterricht
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Ausgleichende und austeilende Gerechtigkeit einfach erklärt: Aristoteles' Gerechtigkeitskonzept umfasst zwei Hauptformen - austeilende und ausgleichende Gerechtigkeit. Diese regeln das Verhältnis zwischen Staat und Bürgern sowie zwischenmenschliche Beziehungen.

  • Austeilende Gerechtigkeit verteilt Werte und Pflichten nach Leistung und Angemessenheit.
  • Ausgleichende Gerechtigkeit stellt verletztes Recht wieder her und regelt freiwillige sowie unfreiwillige Beziehungen zwischen Bürgern.
  • Beide Formen zielen auf Gleichheit und Fairness in der Gesellschaft ab.

15.1.2022

7165

Aristoteles
Es gibt zwei Grundformen der Gerechtigkeit:
AUSTEILENDE GERECHTIGKEIT
·regelt Verhältnis zwischen Staat und Bürger
wirksam bei V

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Aristoteles' Gerechtigkeitskonzept: Austeilende und Ausgleichende Gerechtigkeit

Aristoteles, einer der einflussreichsten Philosophen der Antike, entwickelte ein umfassendes Konzept der Gerechtigkeit, das bis heute relevant ist. Er unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Formen der Gerechtigkeit: der austeilenden und der ausgleichenden Gerechtigkeit.

Austeilende Gerechtigkeit

Die austeilende Gerechtigkeit befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Staat und Bürgern. Sie kommt bei der Verteilung von Werten wie Anerkennungen, Geld, Gütern, Rechten und Pflichten zum Tragen.

Definition: Austeilende Gerechtigkeit ist die gerechte Verteilung von Ressourcen und Pflichten innerhalb einer Gesellschaft nach dem Prinzip der Angemessenheit.

Highlight: Das Kernprinzip der austeilenden Gerechtigkeit ist, dass Bürger den Anteil erhalten, der ihrer Leistung entspricht.

Ausgleichende Gerechtigkeit

Die ausgleichende Gerechtigkeit zielt darauf ab, verletztes Recht wiederherzustellen und regelt die zwischenmenschlichen Beziehungen der Bürger untereinander. Sie unterteilt sich in zwei Bereiche:

  1. Freiwillige Beziehungen:

    Beispiel: Hierzu gehören Tauschgeschäfte und Vertragsabschlüsse, die auf freien Entscheidungen basieren, wie Kauf, Verkauf, Miete und andere Verträge.

  2. Unfreiwillige Beziehungen:

    Beispiel: Diese umfassen Situationen, in denen ein Täter dem Opfer Schadensersatz leisten muss, wie bei Diebstahl, Ehebruch, Misshandlung, Totschlag oder Beschimpfung.

Highlight: In der ausgleichenden Gerechtigkeit versucht ein Richter, Verletzungen der Gleichheit auszugleichen, was die Grundlage für das heutige Zivil- und Strafrecht bildet.

Vocabulary: Partikulare Gerechtigkeit und kommutative Gerechtigkeit sind alternative Begriffe für die ausgleichende Gerechtigkeit.

Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit betont die Wichtigkeit der Gleichbehandlung aller Beteiligten und bildet die Grundlage für viele moderne Rechtssysteme. Es ist bemerkenswert, dass Aristoteles sich hauptsächlich auf die öffentliche Sphäre konzentriert und private Aspekte der Gerechtigkeit in diesem Modell nicht explizit berücksichtigt.

Quote: "Alle Beteiligten sollen gleich behandelt werden." - Dieser Grundsatz fasst Aristoteles' Verständnis von Gerechtigkeit prägnant zusammen.

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  • Beide Formen zielen auf Gleichheit und Fairness in der Gesellschaft ab.

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Aristoteles' Gerechtigkeitskonzept: Austeilende und Ausgleichende Gerechtigkeit

Aristoteles, einer der einflussreichsten Philosophen der Antike, entwickelte ein umfassendes Konzept der Gerechtigkeit, das bis heute relevant ist. Er unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Formen der Gerechtigkeit: der austeilenden und der ausgleichenden Gerechtigkeit.

Austeilende Gerechtigkeit

Die austeilende Gerechtigkeit befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Staat und Bürgern. Sie kommt bei der Verteilung von Werten wie Anerkennungen, Geld, Gütern, Rechten und Pflichten zum Tragen.

Definition: Austeilende Gerechtigkeit ist die gerechte Verteilung von Ressourcen und Pflichten innerhalb einer Gesellschaft nach dem Prinzip der Angemessenheit.

Highlight: Das Kernprinzip der austeilenden Gerechtigkeit ist, dass Bürger den Anteil erhalten, der ihrer Leistung entspricht.

Ausgleichende Gerechtigkeit

Die ausgleichende Gerechtigkeit zielt darauf ab, verletztes Recht wiederherzustellen und regelt die zwischenmenschlichen Beziehungen der Bürger untereinander. Sie unterteilt sich in zwei Bereiche:

  1. Freiwillige Beziehungen:

    Beispiel: Hierzu gehören Tauschgeschäfte und Vertragsabschlüsse, die auf freien Entscheidungen basieren, wie Kauf, Verkauf, Miete und andere Verträge.

  2. Unfreiwillige Beziehungen:

    Beispiel: Diese umfassen Situationen, in denen ein Täter dem Opfer Schadensersatz leisten muss, wie bei Diebstahl, Ehebruch, Misshandlung, Totschlag oder Beschimpfung.

Highlight: In der ausgleichenden Gerechtigkeit versucht ein Richter, Verletzungen der Gleichheit auszugleichen, was die Grundlage für das heutige Zivil- und Strafrecht bildet.

Vocabulary: Partikulare Gerechtigkeit und kommutative Gerechtigkeit sind alternative Begriffe für die ausgleichende Gerechtigkeit.

Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit betont die Wichtigkeit der Gleichbehandlung aller Beteiligten und bildet die Grundlage für viele moderne Rechtssysteme. Es ist bemerkenswert, dass Aristoteles sich hauptsächlich auf die öffentliche Sphäre konzentriert und private Aspekte der Gerechtigkeit in diesem Modell nicht explizit berücksichtigt.

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