Ein Verbrecher, der als Held angesehen wurde
Che Guevara war ein kontroverser und faszinierender Charakter des 20. Jahrhunderts. Geboren am 14. Juni 1928 in Argentinien, wurde er als marxistischer Revolutionär, Guerillaführer, Arzt und Autor bekannt. Sein Einfluss auf revolutionäre Strömungen erstreckte sich weit über Kuba hinaus. Trotz schwacher Noten schloss er sein Medizinstudium in Buenos Aires ab und erlangte seinen Doktortitel. Seine Schriften und Reden inspirierten viele, die gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpften und sich für eine Verbesserung der Armut einsetzten.
Seine politischen Anfänge
Guevara traf in Mexiko auf Fidel Castro und schloss sich dessen Gruppe an, um ihn medizinisch zu unterstützen. Gemeinsam mit weiteren 80 Kämpfern stach er in Richtung Kuba in See. Dort spielte er eine wichtige Rolle in der kubanischen Revolution und wurde von Castro zum "Comandante" ernannt. Später heiratete er Hilde Gadea und erlebte in Bolivien die harte Realität der Armut.
Kubanische Revolution
In Guatemala plante Che Guevara den Sturz von Diktator Batista mit Exilkubanern. Trotz anfänglicher Verluste nahm die Revolution an Fahrt auf, und Guevara übernahm immer mehr militärische Verantwortung. Seine Skrupellosigkeit und sein taktisches Geschick machten ihn zum wichtigen Namen in dieser Zeit.
Kongo
Auf der Suche nach neuen politischen Herausforderungen versuchte Guevara im Kongo, eine Revolution zu entfachen. Leider war die Revolution schlecht vorbereitet, und er hatte mit Krankheiten zu kämpfen.
Sein Tod
1966 begab sich Guevara mit 43 Mitstreitern nach Bolivien, um einen Volksaufstand gegen die Militärdiktatur anzufachen. Doch er erhielt keine Unterstützung von den Bürgern, wurde verletzt, gefangen genommen und schließlich am 9. Oktober 1967 von einem seiner Bewacher durch neun Schüsse getötet. Seine Leiche galt lange als verschollen, bis sie im Jahr 1997 wieder gefunden und beigesetzt wurde. Heute wird jedes Jahr sein offizieller Todestag gefeiert.
Held oder Massenmörder?
Guevara hat viele politische Gegner ermordet oder ermorden lassen, und doch setzte er sich gegen Diktatur ein. Für viele Menschen ist er ein Vorbild und sein Gesicht wurde jahrelang als Motiv benutzt.
Quellen:
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