Seite 1: Die Beschreibung der Maschine
Die erste Seite der Interpretation von Günter Kunerts "Die Maschine" konzentriert sich auf die detaillierte Beschreibung der Maschine und ihre Bedeutung in der Industrialisierungszeit. Der Autor verwendet verschiedene stilistische Mittel, um die Maschine zu charakterisieren und ihre Dominanz zu unterstreichen.
Kunert beginnt mit einer Personifikation, indem er die Maschine als "erhaben" beschreibt. Dies verleiht ihr menschliche Eigenschaften und hebt ihre Bedeutung hervor. Die Größe und Einzigartigkeit der Maschine werden durch Hyperbeln wie "in einsamer Größe" betont.
Highlight: Die Maschine wird als "Monument des Zeitalters" bezeichnet, was ihre historische Bedeutung für die Industrialisierung unterstreicht.
Der Text verwendet eine Adjektivreihe, um die Maschine als "stampfend, gefahrvoll, monoton" zu beschreiben. Dies vermittelt einen Eindruck von den gefährlichen und schwierigen Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter.
Vocabulary: Kontamination - Eine sprachliche Verschmelzung zweier Wörter, wie "unters" aus "unter" und "das".
Kunert bringt auch seine persönliche Meinung ein, indem er die Maschine als "reichlich übertrieben" bezeichnet. Er hebt besonders hervor, dass die Maschine ihre Produktion durch "gegensätzliche Bewegungen der unterschiedlichen Kräfte" durchführt, was er als "gezähmten Antagonismus" beschreibt.
Definition: Antagonismus - Ein Gegensatz oder Widerspruch zwischen Kräften oder Prinzipien.
Die Beschreibung der Maschine wird durch detaillierte Schilderungen ihrer Teile wie "blitzender Räder, blinkender Kolben, sich hebender und senkender Wellen" ergänzt. Jedoch wird diese positive Darstellung durch einen Kontrast unterbrochen, als ein "häßlicher Zusatz" erwähnt wird, der die "schöne Kraft" der Maschine verunstaltet.
Quote: "Und vor allem: einzig und alleine durch die gegensätzlichen Bewegungen der unterschiedlichen Kräfte vollbringt sie ihre Leistung."
Diese erste Seite der Interpretation des Textes "Die Maschine" legt den Grundstein für die Analyse der Beziehung zwischen Mensch und Maschine, die auf der folgenden Seite weiter ausgeführt wird.