Massentierhaltung und ihre Folgen
Die industrielle Tierhaltung ist geprägt von extremer Ausbeutung und Leid. Rinder, Schweine und Hühner werden unter grausamen Bedingungen gehalten, um maximale Profite zu erzielen.
Highlight Allein in Deutschland werden jährlich rund 3 Milliarden Tiere für die Ernährungsindustrie getötet.
Einige Beispiele für die Missstände
- Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen und in enge Boxen gesperrt.
- Schweine entwickeln durch die Enge oft kannibalisches Verhalten.
- Legehennen leben auf einer Fläche von der Größe eines DIN A4-Blatts.
- Masthühnern werden Schnäbel ohne Betäubung abgeschnitten.
Die Tiere leiden unter Stress, Verletzungen und Krankheiten. Durch den massiven Antibiotikaeinsatz entstehen multiresistente Keime, die auch für Menschen gefährlich sind.
Vocabulary Qualzucht - Züchtung von Tieren mit gesundheitsschädlichen Merkmalen, um wirtschaftliche Ziele zu erreichen.
Argumente für vegetarische Ernährung
- Ethischer Umgang mit Tieren
- Geringerer ökologischer Fußabdruck
- Gesundheitliche Vorteile
- Viele pflanzliche Alternativen verfügbar
Quote "Nur weil Tiere nicht zu unserer Gattung gehören, berechtigt uns das nicht, diese auszubeuten oder ihre Interessen zu missachten."
Gegenargumente und Erwiderungen
- Natürlichkeit des Fleischkonsums Die industrielle Tierhaltung ist alles andere als natürlich.
- Nährstoffdichte von Fleisch Durch Massentierhaltung enthält es immer weniger Vitamine und mehr Medikamente.
Die Tierethik nach Peter Singer betont, dass die Leidensfähigkeit das entscheidende Kriterium für moralische Berücksichtigung sein sollte - nicht die Zugehörigkeit zur menschlichen Spezies.