Aristoteles' Tugendethik und Glückseligkeit bilden das Fundament der antiken Moralphilosophie. Die Mesotes-Lehre, die Lehre von der goldenen Mitte, steht im Zentrum seiner ethischen Überlegungen. Aristoteles unterscheidet zwischen dianoetischen und ethischen Tugenden, die gemeinsam zur Eudaimonia, dem höchsten Gut und Ziel menschlichen Strebens, führen.
- Die Mesotes-Lehre definiert Tugenden als Mitte zwischen zwei Extremen
- Dianoetische Tugenden sind Verstandestugenden wie Klugheit und Weisheit
- Ethische Tugenden wie Tapferkeit und Mäßigkeit werden durch Gewöhnung erworben
- Eudaimonia ist das höchste Ziel und die vollkommenste Form des Glücks
- Die Phronesis (praktische Klugheit) spielt eine zentrale Rolle bei der Findung der richtigen Mitte