Religiöse Menschenbilder in den Abrahamsreligionen
Die drei abrahamitischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam - haben jeweils eigene Vorstellungen vom Menschen entwickelt.
Definition: Im Judentum und Christentum wird der Mensch als Geschöpf und Abbild Gottes verstanden, was jedem Menschen eine unantastbare Würde verleiht.
Highlight: Der Islam betont die Erschaffung des Menschen aus Lehm und den eingehauchten Geist Gottes, lehnt aber die Gottesebenbildlichkeit ab.
Quote: "Die besondere Stellung des Menschen bestimmt die ethischen Grundaussagen der drei Weltreligionen im Umgang mit dem menschlichen Leben."
Example: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau und das partnerschaftliche Leben sind wichtige Aspekte im jüdisch-christlichen Verständnis.
Vocabulary: Der Begriff "Muslim" bezeichnet einen Menschen, der sich Gott hingibt und im Frieden mit ihm und seinen Geschöpfen lebt.