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17.5.2022
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Utilitarismus (lat.nutzen) Prinzip der Nützlichkeit Nützlichkeit: Eigenschaft eines Individuums, durch die es dazu neigt,Gewinn, Vorteil oder Glück hervorzubringen oder die Gruppe ,deren Interesse erwogen wird ,vor Unheil,Leid oder Unglück zu bewahren(was nützlich ist ist auch gut) Die meisten Menschen halten sich intuitiv an das Prinzip der Nützlichkeit Menschenbild: Alle Wesen streben danach,Glück /Freude zu mehren und Leid/Schmerz zu vermeiden Quantitativer Hedonismus (Jeremy Bentham 1748-1832) Lust-/Leidprinzip „Der Maßstab für Gut und Böse ist das größte Glück für möglichst viele"-Bentham (Quantitative Betrachtung jeder Situation) 5 Prinzipien Konsequenzprinzip Moralische Richtigkeit einer Handlung bestimmt sich ausschließlich durch die kurzfristigen und langfristigen Folgen (Konsequenzen) Selbst Handlungen die unmittelbar als schlecht gelten ,können für gut befunden werden wenn sie in den Hinblick auf ihren Zweck betrachtet werden Voraussetzung: Folgen lassen sich umfassend ermitteln und präzise voraussagen Utilitaristischesprinzip Maßstab zur Beurteilung einer Handlung ist ihr Nutzen für den Einzelnen und die Gemeinschaft Universalitätsprinzip „Das größte Glück für die größte Zahl" Größter Nutzen für alle Betroffenen . ● ● ● Hedonistischenprinzip Menschliches H deln wird durch 2 Tendenzen bestimmt Das streben nach Lust/Glück Das Vermeiden von Schmerz/Leid ● Ethik Egalitätsprinzip Freude und Leid aller Betroffener Zählt gleich (keine Bevorzugung/Benachteiligung) ● Das Hedonistische Kalkül Ist der Meinung das man moralisches Handeln errechnen kann (wiegen der Anzahl der Betroffenen und der Menge des Glücks) Jeder Mensch/jedes Wesen zählt gleichwertig Körperliche und geistige Freuden sind gleichwertig Handlungen werden nach Maßstäben bewertet ● Handle so, dass für alle Betroffenen möglichst viel Freude und möglichst wenig Leid mit...
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einer Handlung erreichtwird Intensität Dauer Gewissheit Wie stark werden Leid/Freude empfunden? Wie lange wird Freud/Leid andauern ? Wie wahrscheinlich sind Freud/Leid jeweils ? Nähe(zeitl.) Folgenträchtigkeit Reinheit Ausdehnung Werte aller Freuden/Leiden werden addiert Freude überwiegt-Gute Handlung Leid überwiegt = Schlechte Handlung ● ● ● . Kritik ● . ● ● ● ● Wie bald kommen Freude/Leid? Wird weitere Freude oder Leid folgen? Folgt der Freude Leid oder dem Leid Freude ?(dann fehlt die Reinheit) Wie viele sind betroffen? Bsp. Bentham ist der Meinung, dass sich auf diese Weise eine exakte Gesamtbilanz des Glücks aller Individuen bestimmen lässt Stärken Lustbegriff zu eingeschränkt (rein quantitativ) Lust/Freude nicht bei jedem gleichstark Qualitativer Hedonismus (John Stuart Mill 1806-1873) Versuchte den Quantitativen Hedonismus zu Korrigieren! Die Nützlichkeit oder das Prinzip des größten Glückes ist die Grundlage der Moral . Menschen können Folgen von Handlungen nicht perfekt abschätzen Keine ausreichende Rücksicht auf Folgen für den Handelnden Utilitaristisches Handeln heißt oft Kontrainutiv zu handeln (entgegen seinem Gefühl) Fehlender Schutz von Minderheiten (Z.b Mobbing 10 vs 1) ● Es müsse Handlungsregeln geben(daher Regelutilitarismus),weil Kalkül ohne Regeln zu unmoralischen Handlungen führen kann z.B das Töten einer Minderheit um eine Mehrheit zu retten Qualität geht über Quantität Wert einer Freude kann nicht nur quantitativ bestimmt werden (nicht alle Freuden sind gleich gut) Freuden des Verstandes, der Empfindung und Vorstellungskraft sowie des sittlichen Gefühl ist ein Weit aus höherer Wert zuzuschreiben als den Freuden der bloßen Sinnlichkeit (Philosophie Buch >Süßigkeit) ● Unterschied Geistiger und Körperlicher Freuden Verallgemeinerung -Vermeidung von Egoismus (Alle sind Gleichberechtigt auch Tiere) Berechenbarkeit moralisch richtiger Handlungen ? ,,besser ein unzufriedener Mensch als ein Zufriedenes Schwein" ,,besser ein unzureichender Sokrates als ein zufriedener Narr" Wesen mit geringen Fähigkeiten sind leicht zufrieden (Schwein) jedoch fehlt ihnen die qualitative Lust.Wesen mit höheren Fähigkeiten sind schwerer Zufrieden zu stellen,dafür Qualitative Lust (=Besseres Leben und ist sich seiner Unvollkommenenheit bewusst kann nach Vollkommenheit streben) ● Mensch geht nicht allen Lüsten nach (Vernunft) Stolz, Freiheitsliebe,Streben nach Unabhängigkeit, Liebe zur Macht,Würde • Fähig zu Glück nicht nur zur Zufriedenheit Wenn der Narr/Schwein anderer Meinung sind dann nur weil sie nur eine Seite kennen Welche Lüste sind niedere Freuden und welche Höhere/wer entscheidet das? Menschen mit dem größten Erfahrungshorizont und der höchsten Bildung sollen Handlungsregeln und- pflichten für die Gesellschaft aufstellen (Competent Judges die beide Seiten kennen) Bildung und Erziehung ist wichtig(nur aufgeklärte Bürger können den Fortschritt einer Gesellschaft mit gestalten) Das das größte Glück für die Größte Anzahl gesichert ist :2 Regeln 1.Jeder soll auf jeden Rücksicht nehmen 2.Es muss ausgeschlossen werden das ein einzelner gegen das Wohl der Allgemeinheit handelt ● . ● ● . Durch die Unterscheidung von Lüsten aber auch mit seiner Idee der kompetenten Beurteiler und der Betonung der Bedeutung von Bildung und dem Gesellschaftlichen Engament viele Schwächen von Benthams hedonistischem Kalkül beheben Handlungs-Regelutilitarismus ● Handlungsutilitarismus Jede Situation soll einzeln gemäß Utilitaristischen Maßstäben beurteilt werden ● Jedoch könnte in manchen Situationen durch das missachten der Regeln mehr Freude entstehen Gemeinsamkeit Beide gehen davon aus, das der Mensch nach Glück und dem Vermeiden von Leid strebt Mit Handlungen soll das Glück der Mehrheit Maximiert werden Beispiel stiehlt Geld ● Betrachtet Lust quantitativ (alle Lüste körperliche und geistige haben denselben Wert) Regelutilitarismus • Aufstellen von Regeln(gemäß Utilitaristischen Prinzipien) damit nicht jede Situation einzeln beurteilt werden muss (z.B du sollt Versprechen halten) ist Reich Begründung: durch diese Regeln wird das Glück aller betroffenen Maximiert, denn wenn z.B versprechen gehalten werden ,kann man vertrauen Glück Handlungsutilitarismus : Führe diejenigen Handlung aus,durch die die größtmögliche Summe an Nutzen für alle Betroffenen erreicht wird Gute Handlung da der arme Jungen einen größeren Nutzen hat und der Reiche Man kaum einen Schaden (Schaut auf Konkrete Einzelne Handlungen) Stehlen soll Richtig sein ? Betrachtet Lust qualitativ&quantitativ (Geistige Lüste>körperlichen Lüsten da nur der Mensch sie empfinden kann) Regelutilitarismus man bildet eine über die Handlung hinausgehende übergeordnete Regel(welchen nutzen hat die Regel?) ,,stehlen ist erlaubt"=Chaos,Gewalt (keinen allgemeinen Nutzen) Folgt die Handlung einer Regel,die vermutlich den größten Nutzen für alle hervorbringt(deontologisch) Nach der Regel ,stehlen ist falsch" wäre die Handlung falsch da der arme Junge sonst selbst damit rechnen müsste bestohlen zu werden &wie andere Angst haben müsste Schaut auf die Nützlichkeit der Regel,der Handlungen folgen Präferenzutilitarismus (Peter Singer *1946) Auslegung des Utilitarismus von Peter Singer ● Präferenzen: Wünsche, Interessen, Bevorzugungen, Bedürfnisse einer Person oder Lebewesens es werden nicht Freude oder Leid betrachtet, sondern eben die Präferenzen die Präferenzen werden alle gleich betrachtet das Prinzip der gleichen Interessenabwägung Interessen werden unparteiisch abgewogen zu wählen ist der Handlungsverlauf, der für alle die besten Konsequenzen hat "beste Konsequenz" fördert das Interesse der Betroffenen betroffen sind alle Wesen einer Gattung mit vergleichbaren Interessen Singer Unterscheidet dabei zwischen Bewusstsein ● . Ein Wesen ist nur dann Person,wenn es aktuell in der Lage ist,die Kennzeichen des Personseins zu vollziehen! (Embryonen, Neugeborene Behinderte, Komatöse,ider Demente Menschen sind somit keine Person) Wesen ohne Bewusstsein :ohne ZNS /Keine Empfindung von Leid und Schmerz /Kein Wert an sich und ihnen gegenüber haben wir keine Verpflichtung(z.B Leblose dinge,Pflanzen, Föten oder Tiere ohne ZNS) Bewusst empfindende Wesen :Können Lust/Schmerz empfinden sind individuell austauschbar Dürften Schmerzfrei getötet werden wenn die meisten Interessen aller Betroffenen befriedigt werden(Utilitaristische Behandlung)(z.B Tiere mit ZNS ,Neugeborene, Schwerbehinderte) Selbstbewusste Wesen :Selbstbewusst,Empfindungsfähig,Autonom (Präferenzutilitaristische Behandlung+Individuelles Recht auf Leben) (Z.B Menschen, Schimpansen, Gorillas, Wale oder Delfine) Bsp. Tierethik ● Das Konkrete Einzelinteressen wird von der Person abgelöst betrachtet ● So steht ein Affe über einem Dementen/Ein Schwein über einem Embryo Für den Mensch gibt es kein Absolutes Lebensrecht Das Interesse wird an sich betrachtet und im Verhältnis zu anderen Interessen abgewogen irrationale Emotionen des Betroffenen /Vorurteile/Weltanschauliche-Phänotypische Unterschiede sollen ausgenommen werden . Medizinethik Tötung von nicht-Personen (schwerbehinderte Säuglinge Demenzkranken und Komatösen) legitim Präimplantationsdiagnostik, Klonierung menschlicher Stammzellen etc. legitim So soll ein Differenzierter Standpunkt erreicht werde der eine objektiv richtige Entscheidung ermöglicht Pelzfarmen/Massentierhaltung/Transporte von Schlachtvieh /Schmerzhafte Tierversuche etc. sind nicht legitim Präferenzen der Tiere werden zu wenig geachtet /Menschenaffen sind Personen und müssen Präferenz-utilitaristisch behandelt werden-Verbot von Zoohaltung/Tierversuchen Kritik Bruch mit Traditionen der Unantastbarkeit/Heiligkeit des menschlichen Lebens Deklassierung von Menschen zu Nicht-Personen ist menschenverachtend (z.B Behinderte erinnert an Euthanasie) Wesen die aktuell nicht den Status des Persons-Sein erfüllen(Neugeborene/Komatöse)haben das Potential sich zu Personen mit individuellen Recht auf Leben zu Entwickeln Sollten Interessen von Tieren über menschliche hinweggesetzt werden? Singer plädiert für die Berücksichtigung der Interessen aller von einer Handlung betroffenen über Landes und Spezies Grenzen hinweg Dies macht ihn zu einem Engagierten Kämpfer für mehr Globale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Tierrechte . . Vernunft Theorie basiert auf Vernunft und nimmt einen Guten Willen beim Menschen an Mensch ist ein Vernunft begabtes Wesen,das von Geburt an mit moralischen Grundgerüst (Guter Wille) ausgestattet ist Vernunft ist mit Moral gleichzusetzen ● ● . . „reiner Vernunft“ = Fähigkeit Urteile fällen zu können, durch reine Begriffsbildung und reines logisches Kombinieren „reiner praktischer Vernunft" = überträgt die Idee der reinen Vernunft in die Lebenswirklichkeit Vernunft: Fähigkeit, Urteile, ohne andere vernünftige Erwägungen, fällen zu können Pflicht Glück ist laut Kant kein Maßstab,da es etwas Unberechenbares ist hier spielen Pflichten eine große Rolle Pflicht:Menschen haben Pflichten (=Grundwerte) gegen sich selbst und andere . . Immanuel Kant(1724-1804) Deontologische Ethik(Pflichtethik)=Handlungen werden danach beurteilt, ob sie einer verpflichtenden Regel entsprechen Kant will ein eindeutiges und universal gültiges Kriterium zur Bewertung menschlicher Handlungen finden Was ist ohne Einschränkung gut? . Pflichten orientieren sich an Sittengesetzen Verstoß gegen die Pflichten: Wert der eigenen Person geschädigt (sichtbar durch schlechtes Gewissen) Menschenbild (Bürger zweier Welten) Vernunftwelt ● ● Vernunftwesen Geistiges Geschöpf =Unabhängig von seinen Sinnen und Trieben (autonom) Bedeutend: Durch seine Erkenntnis Teil des unendlichen Universums Unsterblich:Mehr als bloße Materie _Motivation Der Wille macht die moralisch richtige Handlung aus Guter Wille Arzt will einem Menschen helfen Böser Wille Man will ein Baby töten Handlung ,,Es ist überall nichts in der Welt [...] was ohne Einschränkung für gut könne gehalten werden, als allein ein guter Wille Sinnenwelt . Sinnenwesen Tier unter Tieren Abhängig von seinen Sinnen und Trieben(determiniert) ● ● Unbedeutend: Winziger Teil des Universums Sterblich: Bloße Materie die nach dem Rod zerfällt Gegensätzlich zur Konsequenzen Ethik (Utilitarismus) Konsequenz bei einer moralischen Der gute Wille darf weder nach seinen Wirkungen noch als Mittel Handlungen zählen nicht die für eine bestimmte Wirkung beurteilt werden, denn er ist an sich gut, Konsequenzen allein durch das gute Wollen. Dadurch ist er unbeeinflusst durch etwas, das außer ihm liegt und ihn erst,gut" macht. → schlechte Konsequenzen (trotzdem Moralisch richtig) Mensch stirbt gute Konsequenzen (moralisch falsch) Dieses Baby war Hitler man verhindert Millionen tote Der Gute Wille der eine Handlung betrifft folgt meist einer Neigung Neigung: Sinnliche Begierden (Hunger/Durst Sexualtrieb/streben nach Anerkennung/Liebe/Glückseeligkeit) Jede Handlung die durch solche Neigungen motiviert ist ist für Kant moralisch Wertlos(Kein Guter Wille) Guter Wille liegt nur darin das man sich von moralischen Pflichten motivieren lässt die aus der Verstandeswelt stammen (=Pflichtethik) ● ● Handeln aus Pflicht gegenüber dem moralischem Gesetzt Pflicht die Notwenigkeit aus Achtung fürs Gesetzt (=Guter Wille) Pflichtgemäßes Handeln . aus selbstliebe (Finanzieller Vorteil,Helfen für Geld) Aus Neigung (Emotion/Mitleid) Der Kategorische Imperativ(=moralisches Gesetzt) •Handle nur nach derjenigen Maxime ,durch die du zugleich wollen kannst das sie ein allgemeines Gesetzt werde •=allgemeine Formel,nach der man jede Handlung überprüfen kann ob sie moralisch ist Das KI-Prüfverfahren 1.Handlung beschreiben z.B ,,ich leihe Geld und gebe falsche Versprechen" 2.verallgemeinerte Maxime aufstellen ,,Immer wenn ich Geld leihe ,gebe ich ein falsches Versprechen ab ,, 3. Logische Widerspruchsfreiheit Gibt es in 2.einen logischen Widerspruch? . 4.Widerspruchsfreiheit wollen Kann ich wollen das sich alle Menschen immer wie in 2. Verhalten? . Handeln aus Pflicht logischer Widerspruch liegt vor Kommunikation beruht auf wahren Informationen (reden würd keinen Sinn mehr machen wenn jeder falsche Versprechen gibt Widerspruch im Wollen liegt vor Freiwilliges ,neigungsloses handeln(Guter Wille) Ohne einen Vorteil zu erwarten ich will nicht ständig belogen werden also:lügen (falsche versprechen)sind moralisch immer falsch! Kritik . . Pflichtwidriges Handeln Verstoß gegen Moralische Gesetzte (lügen) ● Kants Ethik scheitert an alltäglichen Entscheidungen/Dillema Situationen Keine Berücksichtigung der Folgen moralischer Rigorismus(keine Ausnahmen) Ethisches Handeln ist auch von Erfahrungen und Gefühlen bestimmt(Vernunft und guter Wille nicht die einzigen Leitgrößen für moralisches Handeln) Schoppenhauer Mitleidsethik(=Gefühlsethik) Menschenbild-pessimistisch/wir leben laut Schoppenhauer in ,,der schlechtesten aller Welten" Vernunft (Kritik an Kant ,laut ihm Vernunft-Moral) Vernunft ist moralisch neutral ,sie ist das bloße Werkzeug des Willens . . ● . . Moral . Schopenhauer unterscheidet zwischen moralischen und „antimoralischen Handlungen ,,Grund-Triebfelder" des Menschlichen Handelns Sind bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt, woraus sich der Grad der Moralität oder Unmoralität erklärt (dieser Unterschied angeboren) . Grund Triebfelder des Menschlichen Handelns ● ● Bosheit ● Der Wille allein entscheidet,ob die Vernunft zu moralischem oder unmoralischem Handeln eingesetzt wird z.B kann auch ein Verbrecher seine Handlung mit Vernunft planen Egoismus ● ● Will dem anderen Bewusst schaden eigenes Überleben und Wohlergehen dies bedeutet jedoch nicht, dass man den Egoisten ausgeliefert ist man kann nur nicht das „Herz“ eines Menschen ändern, d.h. einen tugendlosen Menschen in einen tugendhaften Menschen verwandeln Mitleid Mitleid nicht Vernunft, sondern Gefühle sind bedeutend für moralisches Handeln natürliche Anlage, d.h. liegt in der menschlichen Natur man kann jedoch mit Argumenten auf seinen „Kopf" einwirken, sodass er aus vernünftiger Einsicht, um z.B. Strafe zu vermeiden, bestimmte unmoralische Handlungen unterlässt d.h. die Gesellschaft kann erwünschte Handlungsweisen fördern und unerwünschte Handlungsweisen unterdrücken ,,Grund-Triebfeld" des moralischen Handelns Mitleid = Teilnahme am Leiden eines anderen und dadurch die Verhinderung oder Aufhebung dieses Leidens hat den Sinn, das menschliche Zusammenleben erträglich zu machen Menschen sind zu Mitleid fähig, da wir uns in andere hineinversetzen können Menschlichkeit wir oft als Synonym von Mitleid genutzt à diejenige, die kein Mitleid haben, sind Unmenschen nur Mitleid kann Egoismus überwinden + ist die Basis aller freien Gerechtigkeit d.h. Mitleid sorgt dafür, dass andere vor Schaden bewahrt werden oder ihnen sogar geholfen wird dadurch: Mitleid = Grundlage der Moral, dies bedeutet, dass nur Handlungen, die aus Mitleid getätigt wurden von hohem moralischem Wert sind Tiere Handlungen mit Tieren werden genauso durch Mitleid bestimmt Betrachtung von Tieren auf einer Ebene mit Menschen Menschen und Tiere haben Wille zum Überleben und sind beide Leidensfähige einziger Unterschied Mensch-Tier Moralempfinden der Menschen deshalb soll sich der Mensch als moralisch handelndes Individuum dazu verpflichtet fühlen,die Tiere zu schützen Für Schopenhauer zeigt sich darum im Umgang eines Menschen mit Tieren seinen wahren Charakter ,,Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen,dass man zuversichtlich behaupten darf ,wer gegen Tiere grausam ist,könne kein guter Mensch sein" Pflichten die er als Kardinaltugenden versteht Gerechtigkeit ● = Unterlassungspflicht ,soll denn Egoismus und die Bosheit eindämmen d.h die Tugend der Gerechtigkeit hindert den Menschen daran,seinen egoistischen Tendenzen nachzugeben hat einen negativen Charakter,da sie lediglich eine Unterlassung unmoralischer Handlungen fordert Menschenliebe ,,Hilf allen,so viel du kannst!" Hat einen positiven Charakter und fordert zu aktivem Handeln auf . . ● Kritik . ,,Verletzte niemanden!" . ● moralische Gefühle sind sehr instabil,Mitleid kann schnell in Verachtung umschlagen moralische Gefühle können Handlungen falsch bewerten z.B Bankräuber kann stolz auf seinen Überfall sein moralische Gefühle können zwar den Auslöser für eine moralische Handlung darstellen, die Entscheidung darüber,wie gehandelt werden muss,trifft aber die beurteilende Vernunft Diskursethik (Apel/Habermas) Problem: Viele verschiedenen Gruppen in der Gesellschaft sehr unterschiedliche Wertvorstellungen Nur Grundgesetz als Wertbasis ● . Lösung: Diskurs methodische strukturierte Abhandlung zu einem eingegrenzten Thema keine Machtpositionen Ein Diskurs will: Chancen Konflikte durch kommunikative Prozesse auf Augenhöhe lösen Jeder hat die gleichen das alle Beteiligten gleichberechtigt sind das rationale Erwägungen gelten ● ● ● dass eine Gemeinsame Lösung erfolgt, der alle Beteiligten freiwillig zustimmen können und die universalisierbar ist viele Diskussionen mit unüberlegten Äußerungen/ fehlender Kompromissbereitschaft/kaum reflektiert Habermas setzte sich stark mit Kants Kategorischen Imperativ auseinander und versucht diesen auf moderne Konfliktlösungsprozesse anzuwenden (Verfahren der moralischen Argumentation Gedachte Voraussetzung: Einsatz idealer Kommunikationsberitschaft Jeder darf einen Diskurs eröffnen jeder darf Thesen aufstellen Jeder darf Argumente entkräftigen Nur dann sind Normen gültig ! Basisnormen die jeder Teilnehmer erfüllen muss 1.Sei konsenorientiert 2.Argumentiere rational Alle vorgebrachten Argumente/Gründe werden kritisch überprüft. Nur rationale Gründe werden anerkannt (Selbstliebe + Neigung sind nicht akzeptanz fähig) Fast unmöglich einen Diskurs zu führen Neigungen und Ängste werden oft hinter „rationalem“ versteckt Schmerzhaft die Wahrheit einzugestehen Schwer sich verletzlich zu zeigen Nur Normen, die von allen Beteiligten zwanglos akzeptiert werden, dürfen gelten Verteilungsgerechtigkeit Verteilungsgerechtigkeit Liberalismus →→→→ jedem nach seiner Leistung Nonegalitarismus →jedem nach seinem Bedarf →vereint Theorien, die ein größtmögliches Maß an →versucht das richtige Maß an Gleichheit und Ungleichheit in der Verteilung von X als gerecht begründen wollen Liberalismus zu definieren Angelika Krebs Nonegalitarismus →Gleichheit kein zentraler wert an sich →Gerechtigkeit = alle Menschen erreichen den "Sockel des genug" Verteilung von Gütern, Rechten und Pflichten. Würde des Menschen Kritik am Egalitarismus: → Verwechslung von "Allgemeinheit" und Gleichheit → seine Argumente für mehr als einen ,, Sockel"an Gleichheit →Gerechtigkeit kein Kompensationsbetrieb für Glück und Pech aller Art → es darf keinen Übergang von „Genug für alle“ zum „Gleich viel für alle" geben. -Vorteile zu erreichen -Gleiche Ressourcen zu Beginn Elisabeth Anderson:Warum Eigentlich Gleichheit? Argumente gegen Gleichheit: Menschen Individuen Verwirklichung von Gleichheit ruft Ungerechtigkeit hervor (da Talente nicht heraustechen können, man trifft sich auf dem kleinsten Nenner um absolute Gleichheit zu erzielen) Gleiche Ausgangsbedingungen Bildungsgerechtigkeit? - Wohlstand Grundsicherung? Teilhabe? Aber Ungleichheit sofern sie auf bewussten Entscheidungen Erwachsener basiert jeder ist seines Glückes Schmied bei Gleichem Startbeginn) (hungern...) menschenwürdigesleben 2.Zugang eines jeden zu genug" Ungleichheit ist akzeptabel menschenunwürdigesleben Glücksegalitaristen : Selbstbestimmungsprinzip d.h keine Einmischung bei der Frage individueller Talentententwicklung ;Egalitarismus bedeutet nicht mehr Ergebnissgleichheit -sondern Chancen Gleichheit Egalitarismus →→→jedem das gleiche →vereint Themen, die großheitliche Gleichheit in der Verteilung von x als gerecht begründen Neue nonegalatoristen Aufgabe des Staates 1.Schutz negativer Freiheit = Wahlfreiheit Problem der Egalitaristen:Definition des Raums,in dem Gleichheit gewünscht ist Room 20 groß ? Jeder soll gleichviel an -produzierten Gütern -Gehalt Gleichheit realistisch ,wenn Raum egalitärer Berücksichtigung definiert ist +Ungleichheit in anderen Gebieten toleriert wird den diese wird automatisch hervorgerufen Frage :wie groß soll der Raum sein, in dem Gleichheit herrscht? gleiche Startbedingungen ?gleiche Bezahlung für jeden Job....?) → Nahrung → Obdach → Sicherheit →medizinische Grundvorsorge →private+politische Autonomie →sozialer Zugehörigkeit → persönliche nahbeziehungen Leximim-Kriterium der Egalitaristen: Ungleichheit erlaubt,wenn sie den am schlechtesten Gesellten zu Gute Kommt und/oder Sie den am schlechtesten Gestellten nicht schadet -Wohlstand.... Bekommen unabhängig von der eigenen Leistung(Fähigkeit) → möglichst menschenwürdigen Lebens muss existieren, aber jeder muss auch etwas leisten -Modell eines planwirtschaftlich gelenkten Staatskommunismus Moderner Egalitarismus ist heute also ein Egalitarismus der Chancengleichheit Harry Frankfurt: Gleichheit und Achtung Würde des Menschen irrationale Forderungen These: Egalitarismus = kein intrinsischer moralischer Wert Gleichheit nicht anzustreben, weil sie an sich moralischer Wert sei, sondern weil sie hilft, sozial wünschenswerte Ziele zu erreichen - Ressourcengleichheit - Wohlfahrtsgleichheit - Chancengleichheit - Rechtsgleichheit - gleiche Achtung - gleiche Rücksicht - gleiche Anteilnahme Keine dieser Gleichheitsformen an sich wertvoll jeder sollte die Mittel für ein gutes Leben bekommen;darüber hinaus spielt es keine Rolle ob jemand mehr /weniger Wohlstand hat ganzheitliche Gleichheit der Vergleich mit anderen Leben (individuelle Vorstellungen, Neigungen ,Fähigkeiten über Vorstellung eines guten Lebens werden nicht berücksichtigt )nur Lebensführung von Mitmenschen <<Es kommt darauf an, ob Menschen ein gutes Leben führen, und nicht, wie deren Leben relativ zu dem Leben anderer steht.<< Egalität allein deshalb anzustreben, weil schlechte Leben schlecht sind. Vertreter des Liberalismus Hayeks Ansatz zur „Sozialen Gerechtigkeit “ Soziale Gerechtigkeit =Völlige Gleichverteilung aller Güter,Ressourcen, Teilhabechancen etc.an alle Mitglieder einer Gesellschaft 11 Nur möglich in einer Planwirtschaft kommunistischer Prägung nach sowjetischen Vorbild(schreckgespenst für Liberale) Gerechtigkeit wird durch die gleiche (Handlungs-)Freiheit aller + hier kann keine ungerechtigkeit entstehen Gesellschaft Mitglieder gewährleisten + hier gibt es keinen. Sockel Gleiche Freiheit Gleiche Chance sich zu entfalten die Leistungsbereitschaft des Einzelnen ,seine Talente und Fähigkeiten entscheiden im Kontext eines freien Marktes, ist der nur minimal reguliert ist wer Erfolg und Misserfolg Gerechtigkeit = Freiheit nur die hat ein Staat zu gewährleisten.Für Einzelschicksal oder das Scheitern einzelner ist er nicht verantwortlich. unsere Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit = ein Sozialstaat, der sich bemüht, Auseinanderklaffen der Schere zwischen Arm &Reich zu verhindern (→ durch verteilen von Gütern) Hayek setzt (bewusst und ideologisch gefärbt) einen anderen Begriffsinhalt von sozialer Gerechtigkeit eines Nonegalitaristen wie Krebs, Anderson etc !!! wichtig Je nach Gesellschaft (bei uns soziale Marktwirtschaft) umfangreiches Soziales Sicherheitsnetzt entwickelt Arbeitslosengeld, Arbeitslosenversicherung, Teilhabepakete, soziale Arbeit, Unterstützung von Studentinnen oder die Finanzierung soziale Einrichtungen, Mindestlohn als garantierter Beitrag der Wirtschaft zur Fairness Ziel einen möglichst gerechten Sockel an Gleichheit und Sicherheit zu garantieren, oberhalb dessen Ungleichheiten und Unterschiede erlaubt und erwünscht sind Robert Nozick :Verteilungsgerechtigkeit Anspruchstheorie (ist der Anspruch gerecht?) keine Zentrale Verteilung keine Personen oder Gruppe die für eine „Gerechte Verteilung „befugt wäre Für die Gerechte Verteilung gelten 3 Grundsätze 1.Ursprünglicher Erwerb(Wer eine Besitztum im Einklang mit dem Grundsatz der gerechten Aneignung erwirbt,hat Anspruch auf dieses Besitztum) 2.Übertragung von Besitztümern (wer ein Besitztum im Einklang mit dem Grundsatz der gerechten Übertragung von jemanden erwirbt,der Anspruch auf das Besitztum hat,der hat Anspruch auf das Besitztum)- Schenkung /Tausch 3.Ansprüche auf Besitztümer entstehen lediglich durch wiederholte Anwendung der Regeln 1+2 Grundsatz:eine Verteilung ist gerecht,wenn jeder auf die Besitztümer Anspruch hat,die ihm bei der Verteilung zugehören er betrachtet also die historische Perspektive nicht die ist-Perspektive Egalitarismus Thomas Nagel Jeder Mensch hat die gleiche Wichtigkeit,unabhängige von sozialen und Wirtschaftlichen (Gegebenheiten -Primäre Wichtigkeit) - Menschenwürde(Aufgabe des Staates: Menschenwürde zu gewährleisten (z. B.durch soz. Umverteilung) -Position der Unparteilichkeit Unabhängige von Ungerechtigkeit, in die man hineingeboren wurde In unserem bestehenden Gescllschaftssystem existieren Ungerechtigkeiten Folge Menschen ohne Aussicht werden automatisch zu Dienern von Privilegierten Menschen Leiden an bestehender Ungleichheit) Grundbedürfnisse: bel allen Menschen gleich « veraleichbare Proportionen BSP. Grund- vor Luxusbedürfnissen Ist der Besitzt jeden einzelnen Gerecht ist die Verteilung gerecht Grenznutzen beschreibt Nutzenzuwachs,den ein Mensch durch zusätzlichen Konsum eines Gutes erfährt Wohlhabend : 100.000 +2000 nicht Wohlhabend: 1000 €+2000 Empathie und Mitgefühl sind der Schlüssel für eine gerechte Gesellschaft 2000€ haben nicht den gleichen Wert für beide Personen John Rawls(Liberaler -Egalitarismus) Grundgedanke: Leben mit Privilegien zu Beginn-kein Zufall Urzustand ● Verfügen über Gerechtigkeitssinn Rawls ist der Meinung,dass man intuitiv (Vernunft) wüsste wie eine gerechte Welt aussehen würde,indem man überlegt in welche Welt man selbst hineingeboren werden wollte wenn man die eigene Stellung in der Gesellschaft nicht wüsste Kontraktualismus . Rawls Vertreter des Kontraktualismus Menschen entscheiden im Urzustand was gerecht ist Schließen Vertrag ab und einigen sich auf einheitliche Regeln über die Grundrechte und -pflichten + Verteilung der gesellschaftlichen Güter,mit der Verpflichtung sie einzuhalten Funktion Urzustand ● ● • ● Ausgangspunkt des Gedankenexperimentes theoretische Annahme eines Zustandes ohne jegliches Vorwissen über die eigene Identität bzw.Stellung (Schleier des Nichtwissens) Im Urzustand sind alle Menschen gleich ,alles was Menschen ungleich macht ist unsichtbar (z.B Intelligenz, Geschlecht, Hautfarbe,Reichtum, Familie) a) b) . ,,Gerechtigkeit als Fairness" Schleier: niemand kann sich die Grundsätze ausdenken, die ihm zugutekommen Reiche / Privilegierte Menschen: hätten von größerer Gerechtigkeit keinen Vorteil Arme / nicht privilegierte Menschen: hätten von größerer Gerechtigkeit einen Vorteil unter dem ,,Schleier des Nichtwissens" formuliert Rawls zwei Prinzipien einer fairen Gesellschaft 1. Prinzip jeder Mensch hat Anspruch auf das umfangreichste System gleicher Grundfreiheiten und Grundrechte, das mit demselben System von Freiheiten für alle vereinbar ist z.B.: Menschenrechte, Religionsfreiheit 2. Prinzip soziale u. ökonomische Ungleichheiten müssen zwei Bedingungen erfüllen ● ● Menschen legen keine Grundsätze fest, die nicht benachteiligten Menschen zugutekommen, da für jeden das Risiko besteht im Vergleich zu anderen Menschen benachteiligt zu sein nur durch Urzustand: faire Ausgangssituation niemand wird durch Zufälligkeiten der Natur bevorzugt bzw. benachteiligt Ämter und Positionen müssen unter Bedingung fairer Chancengleichheiten allen offenstehen d.h. jeder muss die Chance haben aufzusteigen z.B. muss jeder die Möglichkeit haben Bundeskanzler zu werden Differenzprinzip: zufällige Ungleichheiten müssen ausgeglichen werden, indem sie den am wenigsten Angehörigen der Gesellschaft einen Vorteil bringen Gerechtigkeit bedeutet nicht Gleichheit: es darf wirtschaftliche Unterschiede geben leistungsfähige Menschen helfen den weniger leistungsfähigen Menschen Funktion von Religion Psychologische Funktion Heilung Hoffnung ● Sicherheit Freiheit ● . ● Halt ● Innerer Frieden Orientierung Identität ● nicht durch die Sinne erworben ● nicht durch nachdenken erhalten (Bewusstsein) ● Sozialer Anschluss Der ideologische Gottesbeweis Rene Descents (1596-1650) Ideal Inntal -Angeborene Ideen Identitätsfindung Zugehörigkeit Nächstenliebe Rechtfertigung Strucktur Ich habe eine Idee einer endlichen Substanz (Mensch)&einer unendlichen Substanz (Gott) Die Idee Gottes stammt nicht aus mir &ist nicht durch Zufall gegeben Daher kann die Idee Gottes nur angeboren sein d.h Gott hat sie eingepflanzt Wenn Gott dem Menschen diese Idee eingepflanzt hat existiert er Notwenig Sinn ● ● ● Motivation Hoffnung Gemeinschaft Antworten Glückseligkeit Unterstützung Sicherheit Identität Insoiration Ethik Werte Norme Morslvorstellungen John Locke (Kritik an Descents Gottesbeweis) Der Begriff ,,Gott" bedeutet nicht dass eine (allen Menschen gleiche) Idee angeboren dahinter steckt Der von Kindern gelernte Gottbegriff entspricht dem Begriff des Lehrers ,keiner angeborenen Idee Auch wenn Menschen Gott den gleichen Namen geben &gaben besaßen&besitzen sie ganz verschiedene Vorstellungen davon Diese Verschiedenheit kann so nicht von Gott vorgeblich die Menschen eingepflanzt sein Der kosmologische-teleologische Gottesbeweis der kosmologische Gottesbeweis Thomas Aquin: Die erste Ursache Alles hat eine Ursache und nichts ist die Ursache seiner Selbst. denn nichts kann früher als es selbst existieren ABER: Man kann dies nicht ins Unendliche fortsetzen, denn es gäbe dann beim Ersten (und letztes) Es muss also eine erste wirkende Ursache geben = Gott Antwort Ebikur Kritik am kosmologischen Argument:Nigel... Der kosmologische Gottesbeweis widerspricht sich selbst, indem er behauptet, dass es keine unverursachte Ursache geben kann, und dann doch sagt, dass es eine solche gibt (Gott) Das führt zu der Frage: ,,Was verursachte Gott?" Wenn alles außer Gott eine Ursache hat, warum dann gerade Gott nicht? Das Theodizee-Problem Grundfrage: Warum lässt Gott das Übel in der Welt zu ?( Er ist doch ein guter Gott,oder?) Warum beginnt man mit der Forschung nach der Ursache nicht bei der Entstehung des Universums selbst? Wenn er will und nicht kann -Ist er schwach -Ist er missgünstig trifft auf Gott nicht zu Wenn er kann und nicht will Wenn er nicht will und nicht kann - Ist er schwach und missgünstig und kein Gott Wenn er will und kann,dann können die Übel nicht von Gott kommen oder? Augustinus(354-430) Das übel besitzt keine Realität und muss daher nicht von Gott geschaffen sein Max Hockheimer Dass das Unrecht das letzte Wort sein möge.Diese Sehnsucht gehört zum wirklich denkenden Menschen. Norbert Hoerster Problem: Wie kann man aus dem gemischt guten und schlechten Aspekten der Welt auf einen einzigen ausschließlich guten Schöpfer und Herrscher denselben schließen? Läge es nicht näher sich einen moralisch indifferenten Gott zu denken oder verschiedene Gute wie schlechte Götter? Hans Küng (Theologe) Gottes liebe bewahrt nicht vor allem Leid .Sie bewahrt in allen allem Leid -Gott ...sich in der Zukunft in Sieg oder Leibe Gottes -,,Dass der Mörder nicht über das unschuldige Opfer triumphieren möge ,, Soll in Erfüllung gehen [...] Gottfried Wilhelm Leibnitz Es gibt unendliche viele mögliche Welten, von denen Gott notwendigerweise die beste erwählt hat,weil er nichts ohne Vernunft tut . ● • Karl Marx 1818-1883 Religionskritik Marx nimmt Bezug auf die Gesellschaftlichen Verhältnisse Mensch macht die Religion und nicht die Religion den Menschen Religion das Produkt des Leidens des Menschen und soll helfen, dieses zu ertragen Um genau zu sein,sei Religion bloß eine Reaktion der Gesellschaft,um das Leid und Elend verarbeiten zu können Also wirkt die Religion tröstend und gibt der Gesellschaft ein gutes Gefühl, trotz de Not,in der sie leben müssen Daraus entsteht die These,dass Religion das Mittel zur Unterdrückung der Bevölkerung sei, wodurch die Gesellschaftlichen Missstände gerechtfertigt werden würden Religion lenkt von den Missständen ab -bringt die Menschen dazu ihre Lage nicht zu verbessern Mittels der Religion versuchen Arbeiter,ihre Situation zu rechtfertigen und schaffen sich somit eine ideale Welt im Jenseits Religion stellt das Opium des Volkes dar ,,Religion ist das Opium des Volkes" Zusammengefasst ist sie ein selbst gewähltes Betäubungsmittel zur Verschleierung des Elends. Jedoch ist es nicht die Wirklichkeit,und die Religion ist nur eine illusorische Tröstung Forderungen Die Illusion des Glückes durch die Religion aufzuheben durch die Änderung der sozialen Verhältnisse das wirkliche Glück zu erreichen Religion man solle sich von Religion abwenden, da es ein Produkt der Klassengesellschaft sei, durch das Menschen auf das Jenseits vertröstet werden würden (identisch mit Feuerbach) Menschen sollen jetzt Handeln Zuflucht Rechtfertigung Bevölkerung Gesellschaft Leid ● . ● . GOTT IST TOT Nietzsche 1844-1900 ● . . Es geht Nietzsche darum zu beschreiben, wie die Lage ist. In der Welt des 19. Jahrhunderts begann die Säkularisierung (Zunehmende Gottlosigkeit, Verfall der Religionen) stattdessen nahm der Materialismus immer mehr zu und da wurde von Nietzsche beobachtet dass Gott sozusagen immer mehr „stirbt“/dass wir Gott getötet haben Insbesondere betrifft es wohl die Christen, die Gott mit ihrer ganzen Moral so verfälscht haben, dass sie ihn getötet haben Gott ist also nicht mehr erkennbar/weg Zusammen gefasst verdunkelt das Christentum Gott mit seiner ganzen Moral Die Religionskritik wird zur Wiederkehr des eigentlichen Gottes führen Gott wird von dem Ansturm der Moral befreit. Gott kennt jenseits von gut und böse wieder . Nihilismus Lehre der absoluten Sinnlosigkeit des Lebens Negiert jegliche Moralvorstellungen und leugnet die Existenz von Gott Hofft nicht das Gott tot ist sondern stellt lediglich fest Speilt damit auf die christlichen Werte an, die seiner Meinung nach nur scheinheilig sind ,,es braucht einen neuen Menschen"(geprägt von Wille und Macht und nicht von Glaube und Mitleid) Ziel: sein Menschenbild soll sich nur von sich selbst leiten lassen und nicht von Religion/Ethik. Neue Rasse = über Mensch statt Sinnentleerten Religionsausübung stellte er die Forderung nach einem erfüllten Leben im Hier und Jetzt entgegen Nietzsche hofft das ein neuer Gott wiederkommt,dessen Bild im Einklang mit den Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft steht ,menschenfreundlicher und sinnlicher ist . Der Mensch von Gott befreit muss nun Halt und Trost in sich selber finden .Er muss sich nun Gesetzte und Regeln für das Zusammenleben geben und deren Einhalt sicherstellen,will er überleben Wunsch nach Vollkommenheit Selbstentzweiung . Mensch Als defizientes Leben Endlich Unvollkommen Zeitlich Ohnmächtig • Sündhaft Ludwig Feuerbach 1804-1872 Gefühl von Abhängigkeit, Endlichkeit, Begrenztheit Glaube an ↓ Religion Liebe zu Projektion positiver menschlicher Werte in absoluter Überhöhung auf Befielt Nächstenliebe Idealbild (Summe menschlicher Sehnsüchte) Negative Lebenserfahrungen Tod Krankheit . Unglück/Leid/Katastrophe Gott als absolutes und vollkommenes Wesen Endlich Vollkommen • . Ewig • Allmächtig • Heillig . . Gott stellt das Gegenteil/Gegensatz zum Menschen dar - endlich/unendlich-heilig/sündhaft ... sie sind 2 Extreme (positiv-negativ) →Vergegenwärtigung des eigenen geheimen Wesens durch Religion dieser Gegensatz ist ein Zwiespalt des eigenen Wesens der Menschen Religion (Göttliche Vorstellungen) entsprechen unserer eigenen Moralvorstellung,denn Gott ist sinnbildlich unser eigener Verstand, der höchsten Verstand und die höchste Denkleistung die wir haben -Religiöse Vorstellungen von Verhalten sind also Ansprüche die wir uns selber stellen Götter sind die Verkörperungen (Projektionen) unserer eigenen Wünsche (z.B nach Unendlichkeit) -(Viele Götter,weil es viele Wünsche gibt) Wenn es keine Religion an sich gäbe müssten wir zuerst den Menschen lieben und nicht Gott (Der Mensch ist Gott für den Menschen) -Oberster praktischer Grundsatz für den Wendepunkt der Weltgeschichte Folgen In der Auseinandersetzung mit Gott beschäftigt sich der Mensch mit sich selbst Liebe zur Projektion führt zu ,,abgeleiteten" Liebe der Menschen zum Menschen (Durch Umweg über Gott) . Forderungen Feuerbachs Theologie muss Anthropologie werden Abschaffung Gottes Mensch muss für den Menschen höchstes Wesen sein Ursprüngliche Liebe des Menschen zum Menschen ,,Homo Homini deus est"(der Mensch ist des Menschen Gott) ● ● . ● ● . . ● ● Siegmund Freud 1856-1939 Begründer der Psychoanalyse vertritt Feuerbachs Denkweise und begründet seine Religionskritik durch Psychoanalyse erforschte die Beziehungen zwischen körperlichen und geistigen Leiden und stieß darauf, dass neurotische Affekte vom Bewusstsein abgewiesen werden Freud wollte die Affekte aus dem Unterbewusstsein in das Bewusstsein heben Begeht Selbstmord . ● ● ,,Gott ist nur ein Elternersatz" Religiöse Vorstellungen sind verankert in Urbedürfnissen und Trieben. Freud sagt das man sich ein Kind vorstellen soll-es ist ein Wesen, was zu Beginn versucht nur seine Bedürfnisse zu stillen. Die erste Kontaktstelle des Kindes um seine Bedürfnisse zu stillen ist die Mutter (Stillt den Hunger und Ängste,gibt Schutz und Liebe) Die Mutter wird aber irgendwann vom Vater abgelöst weil sie dem Kind im Gegensatz zur Mutter stärker erscheint Diese Vater Kind Beziehung besteht aber aus Zwiespältigkeit -Das Kind sehnt sich nach dem Vater und bewundert ihn auf der anderen Seite fürchtet es sich vor ihm Zusammenfassend will Freud zum Ausdruck bringen, dass die Sehnsucht nach einem Vater und das Bedürfnis nach Schutz wegen eigener Hilflosigkeit das selbe sind. Und genau diese Hilflosigkeit braucht eine Reaktion, die das Kind bei Gott findet. Dadurch entsteht die Religion ,,Gottesglaube eine Illusion ,, Freud sagt das das Kind,welches Erwachsen wird,irgendwann merkt, dass es im Inneren immer ein Kind bleiben wird, welches sich nach Schutz sehnt Ab diesem Zeitpunkt wird das Kind sich einen Gott vorstellen,den er eigentlich fürchtet,aber zur gleichen Zeit versucht zu gewinnen, damit das Kind diesem Gott die Verantwortung übertragen kann ,sich zu schützer Diese Position haben vorher die Eltern übernommen Kindliche Hilflosigkeit hat das Bedürfnis nach Schutz durch Liebe, diese Geborgenheit kann durch einen höheren Vater ,sprich Gott gegeben werden Der Mensch sei so gestrickt das er nach Gerechtigkeit fordert Diese Gerechtigkeit wird allerdings nur erreicht, wenn es ein Leben nach dem Tod im Jenseits gibt Dadurch ist für die Gerechtigkeitsanforderung der örtliche und auch zeitliche Rahmen gegeben Nach Freud ist dies nur eine Wunschvorstellung,um die eigene Psyche des Menschen nicht zu überlasten Genau diese Wunschvorstellung sind für Freud Illusionen Religion gibt Antworten auf Rätselhafte Fragen nach z.B der Entstehung der Welt oder der Beziehung zwischen körperlichen und seelischem Dues bedeutet eine Erleichterung der Einzelpsyche,da nie ganz überwundene Konflikte der Kinderzeit und dem Vaterkomplex abgenommen werden Religion sind laut Freud vergleichbar mit Wahnvorstellungen und Illusionen die unbeweisbar sind im Gegensatz zu wissenschaftlichen Erkenntnissen Diagnose der Menschlichen Existenz Leid Entbehrung Schädigung durch das „Schicksal „ Angst Schwächung des Selbstwertgefühls . . Hilflosigkeit Erkenntnis Religion ist eine Illusion /Wunschvorstellung Psychoanalytische Deutung Eltern-Kind Mensch-Gott Reaktion des Menschen Verlangen nach Trost Vermenschlichung der Natur Möglichkeit der Beschwichtigung Autorität Schutz Forderung Erziehung zur Realität d.h Konzentration. das irdische Leben