Fehlformen der Gewissensbildung
Kennst du das Gefühl, wenn dein Gewissen dir sagt, was richtig und falsch ist? Die Gewissensbildung bei Kindern kann unterschiedlich verlaufen und manchmal Fehlformen entwickeln. Die wichtigsten drei sind:
Das unmündige Gewissen ist unentwickelt oder kindisch. Es entsteht durch eine Erziehung, die hauptsächlich Gehorsam und äußere Werte wie Pünktlichkeit und Ordnung betont, statt ethische Werte zu vermitteln. Menschen mit unmündigem Gewissen sind später leicht verführbar und können unter einer Diktatur des Gewissens leiden.
Beim irrenden Gewissen hält jemand etwas fälschlicherweise für richtig, obwohl es falsch ist. Solche Handlungen sind mit einem reifen Gewissen nicht vereinbar. Dies zeigt, wie wichtig eine gesunde Gewissensbildung ist, damit wir erkennen können, welche moralischen Entscheidungen wirklich richtig sind.
Das verstummte Gewissen ist die schwerwiegendste Form - ein völlig zerstörtes Gewissen. Hier werden schlechte Handlungen als gut bewertet, das Gewissen ist außer Kraft gesetzt. Diese "Gewissenlosigkeit" ist das Ergebnis langer Selbstverletzung und erfordert große Anstrengungen, um wiederhergestellt zu werden. Nur eine totale Umkehr kann Heilung bewirken.
Denk mal nach: Warum ist das Gewissen wichtig für unsere Gesellschaft? Stell dir vor, was passieren würde, wenn niemand mehr auf sein Gewissen hören würde!