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Gewissen: Kant, Freud und Bonhoeffer einfach erklärt

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Gewissen: Kant, Freud und Bonhoeffer einfach erklärt
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Larissa

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Das Gewissen aus verschiedenen philosophischen und psychologischen Perspektiven: Bonhoeffer, Freud, Luther und Kant. Zentrale Konzepte sind das natürliche und befreite Gewissen, das Instanzenmodell, die Rolle des Glaubens und das Gewissen als innerer Gerichtshof.

• Bonhoeffer unterscheidet zwischen natürlichem und befreitem Gewissen
• Freuds Instanzenmodell zeigt die Interaktion von Es, Ich und Über-Ich
• Luther betont die Bedeutung des Glaubens für ein befreites Gewissen
• Kant sieht das Gewissen als einverleibten inneren Gerichtshof

26.4.2021

3705

der menschi. Existenz (jenseits des eigenen Willen & Ver-
nunft)
GEWISSEN-DIETRICH BONHOEFFER
= Ruf
Zur Einheit mit sich selbst
-> protestie

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Freuds Instanzenmodell des Gewissens

Sigmund Freuds Instanzenmodell beschreibt die Struktur der menschlichen Psyche und deren Einfluss auf das Gewissen. Es besteht aus drei Hauptkomponenten: Es, Ich und Über-Ich.

Definition: Das Instanzenmodell Freud erklärt die Interaktion zwischen unbewussten Trieben (Es), bewusstem Denken (Ich) und moralischen Normen (Über-Ich).

Das Es repräsentiert unbewusste Triebe und Bedürfnisse, während das Ich nach dem Realitätsprinzip handelt und zwischen Es und Über-Ich vermittelt. Das Über-Ich verkörpert internalisierte moralische Werte und ist für das Gewissen verantwortlich.

Example: Ein Instanzenmodell Freud Beispiel Alltag könnte sein: Das Es möchte ein Stück Kuchen essen, das Über-Ich erinnert an die Diät, und das Ich entscheidet, ob und wie viel gegessen wird.

Highlight: Das Über-Ich ist maßgeblich für die Entstehung von gutem oder schlechtem Gewissen verantwortlich.

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Luthers Gewissenskonzept und Kants innerer Gerichtshof

Martin Luther betont die Bedeutung des Glaubens für ein befreites Gewissen, während Immanuel Kant das Gewissen als inneren Gerichtshof beschreibt.

Luther sieht das natürliche Gewissen als irreführend an und betont die Notwendigkeit des Vertrauens auf Gottes Liebe und Rechtfertigung. Ein befreites, getröstetes Gewissen entsteht durch den Glauben an Christus.

Quote: Was sagt Luther über das Gewissen? "Erst der Glaube macht das Gewissen frei - Gewissensfreiheit."

Kant hingegen beschreibt das Gewissen als einen jedem Menschen einverleibten inneren Gerichtshof. Er sieht es als moralische Anlage, die wie ein Geheiß oder eine Anordnung einer anderen Person erscheint.

Highlight: Kant Gewissen als innerer Gerichtshof: Das Gewissen verfolgt den Menschen wie ein Schatten und ist allverpflichtend als Richter über alle freien Handlungen.

Vocabulary: Der Kategorische Imperativ ist nach Kant der Maßstab für moralisches Handeln: "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte."

der menschi. Existenz (jenseits des eigenen Willen & Ver-
nunft)
GEWISSEN-DIETRICH BONHOEFFER
= Ruf
Zur Einheit mit sich selbst
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Dietrich Bonhoeffers Gewissensverständnis

Bonhoeffer differenziert zwischen dem natürlichen und dem befreiten Gewissen. Das natürliche Gewissen strebt nach Einheit im eigenen Ich und Autonomie, während das befreite Gewissen auf Jesus Christus ausgerichtet ist.

Definition: Das natürliche Gewissen nach Bonhoeffer zielt auf Selbstrechtfertigung vor Gott, den Menschen und sich selbst ab.

Das befreite Gewissen hingegen findet seine Einheit jenseits des eigenen Ichs in Jesus Christus. Es ist offen für die Bedürfnisse des Nächsten und bereit, Verantwortung und sogar Schuld für andere zu übernehmen.

Highlight: Bonhoeffer betont, dass das befreite Gewissen in der Lage ist, im Vertrauen auf Vergebung Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen.

Vocabulary: Was glaubte Dietrich Bonhoeffer? Er glaubte an die Überwindung des natürlichen Gewissens durch ein von Jesus befreites Gewissen.

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Philipp, iOS User

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Das Gewissen aus verschiedenen philosophischen und psychologischen Perspektiven: Bonhoeffer, Freud, Luther und Kant. Zentrale Konzepte sind das natürliche und befreite Gewissen, das Instanzenmodell, die Rolle des Glaubens und das Gewissen als innerer Gerichtshof.

• Bonhoeffer unterscheidet zwischen natürlichem und befreitem Gewissen
• Freuds Instanzenmodell zeigt die Interaktion von Es, Ich und Über-Ich
• Luther betont die Bedeutung des Glaubens für ein befreites Gewissen
• Kant sieht das Gewissen als einverleibten inneren Gerichtshof

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Freuds Instanzenmodell des Gewissens

Sigmund Freuds Instanzenmodell beschreibt die Struktur der menschlichen Psyche und deren Einfluss auf das Gewissen. Es besteht aus drei Hauptkomponenten: Es, Ich und Über-Ich.

Definition: Das Instanzenmodell Freud erklärt die Interaktion zwischen unbewussten Trieben (Es), bewusstem Denken (Ich) und moralischen Normen (Über-Ich).

Das Es repräsentiert unbewusste Triebe und Bedürfnisse, während das Ich nach dem Realitätsprinzip handelt und zwischen Es und Über-Ich vermittelt. Das Über-Ich verkörpert internalisierte moralische Werte und ist für das Gewissen verantwortlich.

Example: Ein Instanzenmodell Freud Beispiel Alltag könnte sein: Das Es möchte ein Stück Kuchen essen, das Über-Ich erinnert an die Diät, und das Ich entscheidet, ob und wie viel gegessen wird.

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Martin Luther betont die Bedeutung des Glaubens für ein befreites Gewissen, während Immanuel Kant das Gewissen als inneren Gerichtshof beschreibt.

Luther sieht das natürliche Gewissen als irreführend an und betont die Notwendigkeit des Vertrauens auf Gottes Liebe und Rechtfertigung. Ein befreites, getröstetes Gewissen entsteht durch den Glauben an Christus.

Quote: Was sagt Luther über das Gewissen? "Erst der Glaube macht das Gewissen frei - Gewissensfreiheit."

Kant hingegen beschreibt das Gewissen als einen jedem Menschen einverleibten inneren Gerichtshof. Er sieht es als moralische Anlage, die wie ein Geheiß oder eine Anordnung einer anderen Person erscheint.

Highlight: Kant Gewissen als innerer Gerichtshof: Das Gewissen verfolgt den Menschen wie ein Schatten und ist allverpflichtend als Richter über alle freien Handlungen.

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Dietrich Bonhoeffers Gewissensverständnis

Bonhoeffer differenziert zwischen dem natürlichen und dem befreiten Gewissen. Das natürliche Gewissen strebt nach Einheit im eigenen Ich und Autonomie, während das befreite Gewissen auf Jesus Christus ausgerichtet ist.

Definition: Das natürliche Gewissen nach Bonhoeffer zielt auf Selbstrechtfertigung vor Gott, den Menschen und sich selbst ab.

Das befreite Gewissen hingegen findet seine Einheit jenseits des eigenen Ichs in Jesus Christus. Es ist offen für die Bedürfnisse des Nächsten und bereit, Verantwortung und sogar Schuld für andere zu übernehmen.

Highlight: Bonhoeffer betont, dass das befreite Gewissen in der Lage ist, im Vertrauen auf Vergebung Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen.

Vocabulary: Was glaubte Dietrich Bonhoeffer? Er glaubte an die Überwindung des natürlichen Gewissens durch ein von Jesus befreites Gewissen.

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