Der Determinismus und seine Konsequenzen
Die zweite Seite widmet sich dem Konzept des Determinismus und seinen Auswirkungen auf die menschliche Handlungsfreiheit und Verantwortlichkeit.
Definition: Determinismus wird als die Vorstellung definiert, dass es nicht möglich ist, eine andere Entscheidung zu treffen oder anders zu handeln, da die Umstände vor einer Handlung diese unvermeidlich machen.
Der Determinismus impliziert, dass das Handeln einer Person prädeterminiert ist, was weitreichende Konsequenzen für unser Verständnis von moralischer Verantwortung hat.
Highlight: Eine wichtige Konsequenz des Determinismus ist, dass eine Person weder für ihre Handlungen verantwortlich gemacht noch dafür verurteilt werden kann.
Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass Personen weder gelobt noch getadelt werden können, da sie keinen Einfluss auf die Ausführung ihrer Handlungen haben und diese nicht selbst entschieden haben. Sie führen die Handlungen lediglich aus.
Example: Beispiele für deterministische Ereignisketten werden genannt, wie ein Ball, der losgelassen wird und zu Boden fällt, oder eine Wolke, die voll mit Wasser ist und es regnet.
Die Idee des Bereichsdeterminismus wird eingeführt, wonach alle Bereiche eines bestimmten Bereichs vollständig determiniert sind. Darüber hinaus wird der Laplacesche universale Determinismus erklärt, der besagt, dass der gesamte Weltverlauf in jedem Detail und zu jeder Zeit festgelegt ist.
Vocabulary: Der Laplacesche Dämon ist ein hypothetisches, allwissendes Wesen, das aus einem Weltzustand jeden anderen vergangenen und zukünftigen Weltzustand ableiten könnte.
Diese deterministischen Konzepte stellen das Strafrecht in Frage und bilden einen wichtigen Teil der philosophischen Debatte um Freier Wille vs Determinismus.