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Freud Und Nietzsche

15.3.2021

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M 14
1
Die Religionskritik der Neuzeit -
Gruppe 3: Sigmund Freud
1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen
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Gruppe 3: Sigmund Freud
1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen
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Gruppe 3: Sigmund Freud
1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen
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Die Religionskritik der Neuzeit -
Gruppe 3: Sigmund Freud
1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen
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Die Religionskritik der Neuzeit -
Gruppe 3: Sigmund Freud
1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen

M 14 1 Die Religionskritik der Neuzeit - Gruppe 3: Sigmund Freud 1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen Autoren an der Reli- gion heraus. 2. Lassen sich die Parallelen in der Argumentation auf eine gemeinsame Formel bringen? Ver- deutlichen Sie Ihr Ergebnis in einem Schaubild. 3. Üben Sie Kritik an den religionskritischen Ansätzen der Neuzeit. Wir wissen schon, der schreckende Eindruck der kindlichen Hilflosigkeit hat das Bedürfnis nach Schutz - Schutz durch Liebe - erweckt, dem der Vater abgeholfen hat, die Erkenntnis von der Fortdauer dieser Hilflosigkeit durchs ganze Leben hat das Festhalten an der Existenz eines aber nun mächtigeren Vaters verursacht. Durch das gütige Walten der göttlichen Vorsehung 5 wird die Angst vor den Gefahren des Lebens beschwichtigt, die Einsetzung einer sittlichen Welt- ordnung versichert die Erfüllung der Gerechtigkeitsforderung, die innerhalb der menschlichen Kultur so oft unerfüllt geblieben ist, die Verlängerung der irdischen Existenz durch ein zukünf. tiges Leben stellt den örtlichen und zeitlichen Rahmen bei, in dem sich diese Wunscherfüllun- gen vollziehen sollen. 10 Antworten auf Rätselfragen der menschlichen Wissbegierde, wie nach der Entstehung der Welt und der Beziehung zwischen Körperlichem und Seelischem werden unter den Voraussetzungen dieses Systems entwickelt; es bedeutet eine großartige Erleichterung für die Einzelpsyche, wenn die nie ganz überwundenen Konflikte der Kinderzeit aus dem Vaterkomplex ihr abge- nommen und einer...

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von allen angenommenen Lösung zugeführt werden. [...] 15 Wenden wir uns nach dieser Orientierung wieder zu den religiösen Lehren, so dürfen wir wiederholend sagen: Sie sind sämtlich Illusionen [...]. Sigmund Freud (1856-1939), österreichischer Arzt und Psychologe Aus: Freud, Sigmund: Die Zukunft einer Illusion. In: Werkausgabe in zwei Bänden, Bd. 2. Fischer Verlag, Frank- furt 1982, 163-183. Hauptkritikpunkte: Religion Illusion Illusion ‡ Irrtum = Kritik nach Feuerbach -> religiöse Vorstellungen nur zur Erfüllung von Wünschen Kindliche Hilflosigkeit strebt nach Schutz Vater (Gott) = Elterninstanz schafft Abhilfe Erkenntnis: Fortlaufende Hilflosigkeit im Leben Erschaffung einer mächtigeren Vaterperson, die scheinbar Schutz vor Gefahren bietet Große Erleichterung für Einzelpsyche durch Angstbewältigung Menschen nutzen Religion zur Angstbewältigung und um glücklich zu sein Kind bekommt Schutz Erkennt die Gefahren der Welt Gott als erhöhter Vater Seht sich nach einer Vaterfigur Gott ist eine infantile Wunschvorstellung Argumentation: Freud stellt sein Standpunkt schon im ersten Satz dar. Er baut auf seiner getätigten Aussage auf und unterstützt sie im Laufe des Textes mit weiteren Erklärungen. Er stellt am eine nochmal deutlich dar das er die Religion als reine Illusion der Menschen sieht. Kindliche Hilflosigkeit Argumentation Bedürfnis nach Schutz Vaterkomplex Fortdauernde Hilflosigkeit durchs Leben Glaube an die Existenz des mächtigen Vaters Angst vor Gefahren Einsetzung der sittlichen Weltordnung Leben nach dem Tod = Religiöse Lehren sind Illusionen Wunscherfüllung Kritik an Freuds Anschauungen: Nimmt Feuerbachs Theorie ohne Hinterfragen als Grundlage Religion kann zwar Ausdruck von psychischer Unreife (Vaterersatz) sein, muss aber nicht Wissenschaft schafft oft mehr Angst als Vertrauen, Ablösung der Religion ist nicht eingetreten Überbewertung der frühkindlichen Erlebnisse Die Religionskritik der Neuzeit - Gruppe 4: Friedrich Nietzsche 1. Lesen Sie die Texte und arbeiten Sie die Hauptkritikpunkte der einzelnen Autoren an der Reli- gion heraus. M 15 2. Lassen sich die Parallelen in der Argumentation auf eine gemeinsame Formel bringen? Ver- deutlichen Sie Ihr Ergebnis in einem Schaubild. 3. Üben Sie Kritik an den religionskritischen Ansätzen der Neuzeit. Habt ihr nicht von jenem tollen Menschen gehört, der am hellen Vormittag eine Laterne anzün- dete, auf den Markt lief und unaufhörlich schrie: ,,Ich suche Gott! Ich suche Gott!"? [...] Wohin ist Gott?" rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet – ihr und ich! Wir sind seine Mörder! Aber wie haben wir das gemacht? Wie vermochten wir das Meer auszutrinken? Wer 5 gab uns den Schwamm, um den ganzen Horizont wegzuwischen? Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun? [...] Müssen nicht Laternen am Vormittag angezündet werden? Hören wir noch nichts von dem Lärm der Totengräber, welche Gott begraben? Riechen wir noch nichts von der göttlichen Ver- wesung? - auch Götter verwesen! Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! [...] o Ist nicht die Größe dieser Tat zu groß für uns? Müssen wir nicht selber zu Göttern werden, um nur ihrer würdig zu erscheinen? Es gab nie eine größere Tat- und wer nun immer nach uns geboren wird, gehört um dieser Tat willen in eine höhere Geschichte, als alle Geschichte bisher war!" - Hier schwieg der tolle Mensch und sah wieder seine Zuhörer an: auch sie schwiegen und blick- 5 ten befremdet auf ihn. Endlich warf er seine Laterne auf den Boden, dass sie in Stücke sprang und erlosch. Ich komme zu früh" sagte er dann, ich bin noch nicht an der Zeit." Dies ungeheure Ereignis ist noch unterwegs und wandert - es ist noch nicht bis zu den Ohren der Menschen gedrungen. Blitz und Donner brauchen Zeit, das Licht der Gestirne braucht Zeit, Taten brauchen Zeit, auch nachdem sie getan sind, um gesehen und gehört zu werden. Diese 0 Tat ist ihnen immer noch ferner als die fernsten Gestirne - und doch haben sie dieselbe getan! - Man erzählt noch, dass der tolle Mensch desselbigen Tages in verschiedenen Kirchen einge- drungen sei und darin sein Requiem aeternam deo angestimmt habe. Hinausgeführt und zur Rede gesetzt habe er immer nur dies entgegnet: Was sind denn diese Kirchen noch. wenn sie Nietzsches Menschenbild: Kampf gegen Schwache und Alte Menschen streben nach Macht und Freiheit Sinnlich triebhaftes Tier - Triebe und Leidenschaft sollen ausgelebt werden ohne Behinderung von Religion und Moral • Neuer Menschentyp + neue Moralvorstellung Höheren Menschen erschaffen Vernichtet Gut und Böse • Vernichtet alles Schwache • Vernichter der obersten Wesen (Götter) • Vernichter der Christentums Neue Moralvorstellungen Alle bisherigen Werte müssen weg Neue nichtvorhandene Größe Wahren Menschen gibt es noch nicht Übermensch Warum Glaubenswille der Menschen wird von Religion ausgenutzt Hauptkritikpunkte: ,,Gott ist tot" -> durch den Nichtglaube Menschen wollen neue Moral und neue Werte Welt ohne Christentum ist untauglich Wir brauchen den menschlichen Ersatz Gottes = Übermensch Menschen müssen sich ihren Führer selbst erschaffen Als Orientierung und Handlungsvorlage Argumentation: Nietzsche verwendet in dem Ausschnitt keine offensichtlichen oder direkten Argumente, er erzählt stattdessen eher eine Art Geschichte. Sie ist metaphorisch veranlagt das bedeutet sie spiegelt beim lesen ein Bild wieder. Aus dem Ausschnitt lässt sich Nietzsches Wunsch nach der Ausrottung von Gott erkennen. Es bedeutet also das er dem Leser unterbewusst seine Anliegen übermittelt. Festhalten sollte man aber das er keine direkte Kritik an Gott übt er stellt lediglich seine Anschauungen (siehe Hauptkritikpunkte) dar. Toller Mensch Verächter von Kirchen Neue Generation sind höher gestellt als Menschen Müssen selber zu Göttern werden Sucht Gott Findet ihn nicht Welt ist ohne Christentum untauglich Kritik an Nietzsches Anschauung: Sein Menschenbild Gott wurde getötet „Wir haben ihn getötet- ihr und ich!" ,,Was taten wir, als wir diese Erde von ihrer Sonne losketteten? Wohin bewegt sie sich nun?" Hinweis auf den Nichtglaube der Menschen Radikale Beseitigung allen unwerten Lebens Nationalsozialisten orientieren sich an seiner Philosophie Beseitigung von Moral und Religion = Nichtsein Kein lebenswertes Leben Vergleich Nietzsche und Freud Freud Ähnlich wie Feuerberg Kritisiert Gott Gott als Illusion Ist der Retter und Helfer der Menschen Abhängigkeit von Gott Keine Lösung genannt Sigmund Freud (* 6.Mai 1856 in Freiberg † 23. September 1936 in London) Nietzsche Keine Ähnlichkeit zu anderen Kritikern Keine direkte Gotteskritik eher insgesamt für Moral und Werte Gott soll abgeschafft werden Religion nutzt Gläubige aus Lösung neue Gesellschaft Friedrich Wilhelm Nietzsche (* 15. Oktober 1844 in Röcken † 25. August 1900 in Weimar)