Textanalyse in der Rechtswissenschaft
Beim Verfassen juristischer Texte ist eine klare Struktur wichtig. Für Zeitungsartikel oder journalistische Texte beginnt man mit einer Zusammenfassung und Einleitung. Bei Vergleichen sollten Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden, gefolgt von einem Fazit.
Eine Stellungnahme erfordert eine klare Argumentation mit Pro- und Contra-Argumenten. Dabei ist es wichtig, die Position des ursprünglichen Autors korrekt wiederzugeben. Je nach Textart kann der Autor unterschiedliche Rollen einnehmen: Er kann behaupten, berichten, kritisieren, in Frage stellen, anwenden, voraussetzen, folgern, begründen oder erläutern.
Diese Vorgehensweise hilft dir, komplexe rechtliche Themen wie die Funktionen des Rechts, Rechtspositivismus oder Naturrecht systematisch zu analysieren und zu verstehen.
💡 Eine gute Textanalyse ermöglicht es dir, die Schutzfunktion des Rechts kritisch zu betrachten und die Balance zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht zu verstehen – Fähigkeiten, die für Klausuren und das Verständnis aktueller rechtlicher Debatten entscheidend sind.