Aristoteles' Konzept der Gerechtigkeit umfasst zwei Hauptformen: die ausgleichende Gerechtigkeit und die austeilende Gerechtigkeit. Zusätzlich werden das Talionsprinzip und philosophische Straftheorien erläutert, die absolute und relative Strafen unterscheiden.
- Die ausgleichende Gerechtigkeit basiert auf dem Prinzip "Jedem das Gleiche" und strebt einen 1:1-Austausch an.
- Die austeilende Gerechtigkeit folgt dem Grundsatz "Jedem das Seine" und verteilt Güter proportional.
- Das Talionsprinzip zielt auf ein Gleichgewicht zwischen zugefügtem und vergoltenem Schaden ab.
- Philosophische Straftheorien unterscheiden zwischen absoluter Strafe (Vergeltung) und relativer Strafe (Prävention und Resozialisierung).