John Rawls' Gerechtigkeitstheorie revolutionierte die politische Philosophie. Seine Idee der Gerechtigkeit als Fairness basiert auf einem hypothetischen Urzustand und dem Schleier des Nichtwissens. Rawls argumentiert für ein Gleichheitsprinzip und ein Differenzprinzip zur Schaffung einer gerechten Gesellschaft. Im Gegensatz dazu steht Friedrich August von Hayeks liberale Staatstheorie, die staatliche Eingriffe zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit ablehnt.
• Rawls versteht Gerechtigkeit als Verfahrensgerechtigkeit und vertritt einen liberalen Egalitarismus
• Zentrale Konzepte sind der fiktive Urzustand und der Schleier des Nichtwissens
• Rawls kritisiert die "Lotterie der Natur" und fordert echte Chancengleichheit
• Seine Gerechtigkeitsprinzipien umfassen das Gleichheits- und das Differenzprinzip
• Von Hayek lehnt staatliche Eingriffe zur Herstellung sozialer Gerechtigkeit ab