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Imanuel Kant

8.3.2021

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Immanuel Kant - ein deutscher Philosoph
Daten zum Leben:
- am 22.04.1724 im preußischen Königsberg als viertes von elf Kindern in einfachen
Immanuel Kant - ein deutscher Philosoph
Daten zum Leben:
- am 22.04.1724 im preußischen Königsberg als viertes von elf Kindern in einfachen

Immanuel Kant - ein deutscher Philosoph Daten zum Leben: - am 22.04.1724 im preußischen Königsberg als viertes von elf Kindern in einfachen Verhältnissen geboren - Eltern waren Pietisten (Strömung des Protestantismus, die sehr großen Wert auf Innerlichkeit, Selbstbeobachtung, Bibelstudium und Frömmigkeit legte) → es zeigt sich ein starker Fokus in Kants Philosophie auf Selbstbestimmung, Persönlichkeitsentfaltung und Selbstdisziplinierung 1732 1740: besuchte als einziges Kind der Familie das Collegium Fridericianum, - 1740-1745: ging an die Universität Königsberg, wo er u. a. Philosophie, Physik, Naturwissenschaften und Mathematik studierte Professor Martin Knutzen (Professor der Logik und Metaphysik) hatte besonders großen Einfluss auf Kants Geistesbildung - als 1746 sein Vater verstarb, unterbrach er sein Studium, um sein Lebensunterhalt als Hauslehrer zu verdienen, - 1755: kehrte an die Universität Königsberg zurück und promovierte mit der Schrift: ,, De Igne“, im selben Jahr veröffentlichte er seine Habilitation mit dem Thema „Die ersten Grundsätze der metaphysischen Erkenntnis" (Nova dilucidatio) und wurde Privatdozent, - 1766-1772: arbeitete als Unterbibliothekar der königlichen Schlossbibliothek, - 1770-1797: war Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Königsberg, - erhielt durch seine Vorlesungen und Publikationen sehr früh den Ruf eines herausragenden Philosophen - 1786-1788: war Rektor der Universität in Königsberg, - 1787: wurde Mitglied in die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften zu Berlin, - 1794: Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg, - starb...

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am 12. 02. 1804 in Königsberg Charakter/Lebensweise/Gewohnheiten: - wuchs in einem stark pietistisch geprägten Elternhaus auf, - verkörperte schon im jungen Alter das Bild der deutschen Tüchtigkeit, - war sehr strebsam, hatte strenge Selbstdisziplin, lebte sehr enthaltsam, bekannt für außerordentlichen Fleiß, seine Pünktlichkeit und sein Junggesellentum - war bei seinen Studenten sehr beliebt, achtet auf sein Äußeres und verlangt selbiges von seinen Zuhörern, - schrieb in seiner "Anthropologie in pragmatischer Hinsicht" (1798), dass der Mensch im Alter von 40 Jahren seinen Reifungsprozess abgeschlossen hat; es komme zur "Gründung des Charakters", was für einen Philosophen bedeutet, nach festen Grundsätzen zu handeln, - erhält mit 46 Jahren seine erste feste Anstellung, - deutscher Philosoph Wilhelm Weischedel schrieb Kant, er sei ein "Genie der Pedanterie und Pünktlichkeit" gewesen, - Tagesablauf nach festen Regeln und Prinzipien abgelaufen: um fünf Uhr morgens stand er auf es folgte ein Frühstück mit stets zwei Tassen Tee und einer Pfeife bereitete sich bis sieben Uhr auf Unterricht nach Vorlesungen bis 13 Uhr an schriftlicher Fixierung seiner vorgab Vorlesungen von sieben bis elf Gedanken gearbeitet → das Mittagessen nahm er im fachphilosophischen Freundeskries ein, nach dem Grundsatz "Allein essen ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund.", dabei wurde im Kreis über aktuelle Themen bis etwa 16 oder 17 Uhr diskutiertzog sich zum Lesen und Nachdenken zurück 19 Uhr folgte Spaziergang durch die Stadt Zeit für Lektüre 22 Uhr ging er ins Bett - handelt streng nach den von ihm geprägten Imperativ: "Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du zugleich wollen kannst, dass sie allgemeines Gesetz werde.", - war nie verheiratet und begründete sein Junggesellendasein stets damit, dass unverehelichte Männer länger ein jugendliches Aussehen haben sollten, als verheiratete, - mit 60 zieht sich Kant langsam aus der Öffentlichkeit zurück, etwa ab dem 70. Lebensjahr sagte er immer öfters Lesungen an der Universität wegen Alters ab, - starb mit 79 Jahren und sprach zuvor die Worte: "Es ist gut." Daten zum Leben, Charakter, Lebensweise, Gewohnheiten, Tagesablauf Quellen: - https://freiheitslexikon.de/immanuel-kant/ - http://daniel-von-der-helm.com/kant/kant-lebenslauf-biographie.html# - https://freie-referate.de/geschichte/immanuel-kant-1724-1804-steckbrief-biographie - https://www.deutsche-biographie.de/register pnd118559796.html Glossar: A posteriori: Sie ist eine Möglichkeit, Wissen zugewinnen, indem man sich auf bestimmte Erfahrungen(n) stützt. Diese Methode wird verwendet, um empirische und hypothetische Wahrheiten zu etablieren. A priori: Sie ist eine Möglichkeit, Wissen zu erlangen, ohne auf bestimmte Erfahrungen zu appellieren. Diese Methode wird verwendet, um transzendentale und logische Wahrheiten zu etablieren. Aufklärung: ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Der Begriff wird auch als Epochenbezeichnung verwendet. Freiheit, transzendentale und praktische: Transzendentale Freiheit ist das Vermögen eines Subjekts, einen Zustand von selbst anzufangen. Kant verwendet auch die Begriffe der Spontaneität und der Selbsttätigkeit. Menschen verfügen über praktische Freiheit, weil sie sich selbst durch die Vorstellung von Prinzipien zum Handeln bestimmen können. Idealismus, transzendentaler: Wir erkennen die Gegenstände unserer Erfahrung immer nur als Erscheinung, niemals aber so, wie sie an sich selbst beschaffen sein mögen. Raum und Zeit sind die reinen Formen unserer Anschauung (äußerer und innerer Sinn), die Kategorien die Formen des Denkens. Ideen, transzendentale: Die drei Ideen der reinen Vernunft sind Gott, Freiheit und Unsterblichkeit der Seele. Obwohl ihre objektive Realität nicht mit den Mitteln der spekulativen Vernunft bewiesen werden kann, wird ihre praktische Realität durch die reine Vernunft postuliert. Imperativ, hypothetischer: Der hypothetische Imperativ ist eine Forderung, die gestellt wird, wenn jemand etwas Bestimmtes will oder ein bestimmtes Ziel verfolgt. Nur wenn er dieses Etwas will, muss er etwas tun. Es geht also um die Aussage: "Wenn jemand das eine will, dann muss er das andere tun." Wenn er es nicht will, besteht keinerlei Verpflichtung dazu. Der hypothetische Imperativ ist also auf den Gegenstand des Willens des Einzelnen ausgerichtet. Imperativ, kategorischer: Der kategorische Imperativ fordert mich auf, die Maxime meines Wollens daraufhin zu überprüfen, ob sie sich als ein Prinzip einer (gedachten) allgemeinen Gesetzgebung qualifiziert. Der kategorische Imperativ ist ein Moralprinzip, der den Gebrauch unserer Freiheit bestimmt. Er bezeichnet die moralische Grenze oder den Rahmen unseres instrumentellen Vernunftgebrauchs. Kopernikanische Wende: Ist in der Philosophie die (analoge) Theorie, dass das Subjekt des Wissens nicht ruhend bleibt, sondern sich um das Objekt dreht (d.h. bestimmte Aspekte des Objektsaktiv bestimmt). So sind die formalen Merkmale der empirischen Welt (d.h. Raum und Zeit und die Kategorien)nur dann vorhanden, wenn der Verstand des Subjekts sie dort transzendent hinstellt. Nicht mehr die Gegenstände der Welt, sondern der Verstand ist das Maß der Erkenntnis. Kritik: Die Kritik untersucht das ,,Vernunftvermögen überhaupt in Ansehung aller Erkenntnisse, zu denen sie unabhängig von aller Erfahrung streben mag". Die Kritik der reinen Vernunft ist ein ,,Traktat von der Methode". Sie beschäftigt sich primär mit der spekulativen Vernunft, die Kritik der praktischen Vernunft mit der praktischen Vernunft und die Kritik der Urteilskraft mit der reflektierenden Urteilskraft". Kant verwendet das Wort auch als Epochenbezeichnung: ,,das Zeitalter der Kritik". Maxime: Eine Maxime ist ein subjektiver Grundsatz, nach dem eine Person ihr Verhalten ausrichtet. Es bezieht sich immer auf ein Objekt unserer Sinne, welches wir begehren. Metaphysik: Metaphysik als Wissenschaft ist die Lehre von den synthetischen Urteilen a priori in den Bereichen unserer Naturerkenntnis (Metaphysik der Natur) und unseres freien Willens (Metaphysik der Sitten). Sie setzt eine vollständige Kritik unserer Erkenntnisvermögen voraus. Moral: Inbegriff der Bedingungen, unter denen Personen von ihrer freien Willkür Gebrauch machen dürfen oder sollen, ohne gegen den Status von Personen als Selbstzwecken zu verstoßen. Im weiteren Sinne des Wortes umfasst die Moral die Rechtslehre und die Tugendlehre. Pflicht: Sie ist eine moralisch gebotene Handlung (lat. officium). Es gibt Pflichten gegenüber sich selbst und gegenüber anderen, vollkommene und unvollkommene Pflichten. Rationalismus: Er untersucht, was die Vernunft über die Welt aussagt, ohne die Erfahrung zu Hilfe zu nehmen. Vernunft: Bei der Vernunft unterschied Kant zwischen der theoretischen und der praktischen Vernunft. Die theoretische Vernunft ist die Fähigkeit, Schlüsse zu ziehen, sich selbst zu prüfen und unabhängig von der Erfahrung zu den apriorischen Vernunftsideen (Seele, Gott, Welt) zu gelangen. Die praktische Vernunft verkörpert die Theorie der Moralbegründung, also die Urteilskraft ob etwas moralisch Gut oder Böse ist. Glossar Quellen: - https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/kant-fuer-anfaenger/kritik-der-reinen-vernunft/kant-kritik-glossar100.html - https://www.translationdirectory.com/glossaries/glossary074.htm - https://brill.com/view/book/9783846760444/BP000003.xml?language=de