Die philosophische Debatte um Determinismus und Indeterminismus beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage nach der menschlichen Willensfreiheit.
Der Determinismus geht davon aus, dass alle Ereignisse durch vorherige Ursachen festgelegt sind. Nach dieser Sichtweise ist jede Handlung das Ergebnis einer Kausalkette und damit vorherbestimmt. Der harte Determinismus vertritt die Position, dass echte Willensfreiheit unmöglich ist, da alle unsere Entscheidungen durch vorherige Ereignisse determiniert sind. Im Gegensatz dazu besagt der Indeterminismus, dass nicht alle Ereignisse kausal bestimmt sind und es einen echten Zufall sowie freie Entscheidungen geben kann. Indeterminismus Vertreter argumentieren, dass Menschen genuine Wahlfreiheit besitzen und für ihre Handlungen moralisch verantwortlich sind.
Als vermittelnde Position hat sich der Kompatibilismus entwickelt. Diese Denkrichtung versucht, Determinismus und Willensfreiheit miteinander zu vereinbaren. Kompatibilismus Argumente besagen, dass Freiheit nicht im Widerspruch zur kausalen Bestimmtheit steht, sondern vielmehr darin besteht, nach den eigenen Wünschen und Überzeugungen handeln zu können. Der weiche Kompatibilismus betont dabei, dass Menschen trotz kausaler Determination in der Lage sind, rational zu überlegen und Entscheidungen zu treffen. Diese philosophische Debatte hat wichtige Implikationen für Fragen der Indeterminismus Ethik, etwa bezüglich moralischer Verantwortung und Schuldfähigkeit. Ein bekanntes Indeterminismus Beispiel aus der Literatur findet sich in Büchners "Interdeterminismus Woyzeck", wo die Frage nach der Schuldfähigkeit der Hauptfigur im Zentrum steht.