Die philosophischen Konzepte von Immanuel Kant prägen bis heute unser Verständnis von Ethik, Moral und menschlicher Existenz.
Immanuel Kant entwickelte grundlegende Theorien zur Freiheit, die er in verschiedene Dimensionen unterteilte. Die praktische Freiheit nach Kant beschreibt die Fähigkeit des Menschen, unabhängig von sinnlichen Antrieben nach der Vernunft zu handeln. Die transzendentale Freiheit hingegen bezieht sich auf die Möglichkeit, eine Kausalkette von sich aus zu beginnen. Ein zentrales Element seiner Philosophie ist der bekannte Grundsatz "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt". Diese Idee verdeutlicht Kants Verständnis von individueller Autonomie im gesellschaftlichen Kontext.
In der philosophischen Anthropologie beschäftigte sich Kant mit der fundamentalen Frage "Was ist der Mensch?". Seine Werke wie die "Kritik der reinen Vernunft" gehören zu den wichtigsten Büchern von Immanuel Kant und zeigen seine systematische Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur. Die biologische Anthropologie wird dabei mit philosophischen Überlegungen verknüpft, um ein ganzheitliches Menschenbild zu entwickeln. Kants Beitrag zur philosophischen Anthropologie ist besonders in seiner Analyse der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und moralischen Urteilskraft zu sehen. Seine Persönlichkeit war geprägt von strenger Disziplin und wissenschaftlicher Genauigkeit, was sich in der systematischen Struktur seiner Werke widerspiegelt. Heute noch besuchen viele Menschen sein Grab in Königsberg (heute Kaliningrad), um dem großen Denker ihre Ehrerbietung zu erweisen.