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Ethische Fragen: Leihmutterschaft, Präimplantationsdiagnostik und IVF für Kinder

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Ethische Fragen: Leihmutterschaft, Präimplantationsdiagnostik und IVF für Kinder
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Lara

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Die Reproduktionsmedizin ermöglicht ungewollt kinderlosen Paaren die Erfüllung ihres Kinderwunsches durch künstliche Befruchtungsmethoden wie IVF. Dabei werden ethische Fragen zu Themen wie Präimplantationsdiagnostik und Leihmutterschaft diskutiert. Die Verfahren bieten Chancen für Betroffene, werfen aber auch moralische Bedenken auf.

3.12.2020

2293

Leihmutterschaft und rechtliche Aspekte

Leihmutterschaft bezeichnet das Austragen eines Kindes durch eine Frau für ein anderes Paar. Dies wirft komplexe ethische und rechtliche Fragen auf.

Definition: Bei der Leihmutterschaft trägt eine fruchtbare Frau einen Embryo für eine unfruchtbare Frau aus und übergibt das Baby nach der Geburt.

Rechtliche Aspekte:

  • Das Kind gilt juristisch als Kind der Leihmutter
  • Adoption durch die genetischen Eltern notwendig
  • In Deutschland verboten, in einigen Ländern erlaubt

Leihmutterschaft Deutschland: In Deutschland ist Leihmutterschaft verboten, während sie in Ländern wie England, USA, Griechenland, Ukraine und Indien erlaubt ist.

Pro und Contra Leihmutterschaft:

  • Ermöglicht Kinderwunsch für unfruchtbare Paare
  • Ethische Bedenken bezüglich Kommerzialisierung und Ausbeutung

Die Reproduktionsmedizin bietet Chancen für ungewollt kinderlose Paare, erfordert aber eine sorgfältige ethische Abwägung der verschiedenen Verfahren und ihrer Konsequenzen.

MEDIZINISCHE ETHIK reproduktionsmedizin
DEFINITION/FALLBEISPIEL
=
Medizin der kunstlich herbeigeführten Geburten
künstliche Erzeugung des Me

Grundlagen der Reproduktionsmedizin

Die Reproduktionsmedizin befasst sich mit der künstlichen Herbeiführung von Schwangerschaften. Sie hilft Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch durch Verfahren wie die In-vitro-Fertilisation (IVF).

Definition: Die künstliche Befruchtung bezeichnet die Befruchtung und Einsetzung einer Eizelle außerhalb des Mutterleibs durch medizinische Maßnahmen.

1978 wurde in England das erste durch IVF gezeugte Baby geboren. Bei der IVF werden Eizellen außerhalb des Körpers mit Spermien befruchtet und die entstehenden Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt.

Highlight: Die Erfolgsquote der IVF liegt bei etwa 25%, ähnlich wie bei natürlicher Zeugung. Meist sind 3-5 Versuche nötig.

Die Kosten betragen 2.000-3.000 € pro Versuch. Gesetzliche Krankenkassen finanzieren in Deutschland zwei Verfahren. Kritik kommt vor allem von katholisch-moraltheologischer Seite, da die IVF dem christlichen Eheverständnis widerspreche.

Ethische Fragen Leihmutterschaft: Ist ungewollte Kinderlosigkeit eine behandlungsbedürftige Krankheit? Wie kann man Einwände gegen IVF-Verfahren entkräften?

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Ethische Aspekte der Reproduktionsmedizin

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ermöglicht die Untersuchung von Embryonen auf genetische Defekte vor der Einsetzung in die Gebärmutter. In Deutschland ist sie nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Definition: Die Präimplantationsdiagnostik ist die Untersuchung einer befruchteten Eizelle auf mögliche Behinderungen und Krankheiten durch Gen-Defekte vor der Einsetzung in die Gebärmutter.

Ethische Prinzipien Leihmutterschaft:

Contra:

  • Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen
  • Nur für Wohlhabende zugänglich

Pro:

  • Alternative zur späteren Abtreibung
  • Ermöglicht informierte Entscheidungen

Highlight: In Deutschland ist die PID nach dem Embryonenschutzgesetz im Normalfall verboten, mit Ausnahmen bei Verdacht auf Erbkrankheiten.

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Die Reproduktionsmedizin befasst sich mit der künstlichen Herbeiführung von Schwangerschaften. Sie hilft Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch durch Verfahren wie die In-vitro-Fertilisation (IVF).

Definition: Die künstliche Befruchtung bezeichnet die Befruchtung und Einsetzung einer Eizelle außerhalb des Mutterleibs durch medizinische Maßnahmen.

1978 wurde in England das erste durch IVF gezeugte Baby geboren. Bei der IVF werden Eizellen außerhalb des Körpers mit Spermien befruchtet und die entstehenden Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt.

Highlight: Die Erfolgsquote der IVF liegt bei etwa 25%, ähnlich wie bei natürlicher Zeugung. Meist sind 3-5 Versuche nötig.

Die Kosten betragen 2.000-3.000 € pro Versuch. Gesetzliche Krankenkassen finanzieren in Deutschland zwei Verfahren. Kritik kommt vor allem von katholisch-moraltheologischer Seite, da die IVF dem christlichen Eheverständnis widerspreche.

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