Ethische Perspektiven: Deontologie und Utilitarismus
In der ethischen Betrachtung der Präimplantationsdiagnostik (PID) spielen zwei philosophische Ansätze eine wichtige Rolle: die Deontologie und der Utilitarismus.
Die Deontologie, begründet von Immanuel Kant, betont die Pflicht und absolute moralische Regeln. Aus deontologischer Sicht könnte argumentiert werden, dass die PID die Menschenwürde verletzt, da sie menschliches Leben nach bestimmten Kriterien selektiert.
Der Utilitarismus hingegen, vertreten von Philosophen wie Jeremy Bentham und John Stuart Mill, bewertet Handlungen nach ihren Konsequenzen und dem größtmöglichen Nutzen für alle Beteiligten. Ein utilitaristischer Ansatz könnte die PID befürworten, wenn sie Leid verhindert und das Wohlergehen der zukünftigen Kinder und Eltern steigert.
Diese unterschiedlichen ethischen Perspektiven verdeutlichen die Komplexität der Debatte um die PID und zeigen, dass es keine einfachen Antworten gibt.
Definition: Deontologie - Ethische Theorie, die die Pflicht und absolute moralische Regeln in den Mittelpunkt stellt.
Definition: Utilitarismus - Ethische Theorie, die Handlungen nach ihren Konsequenzen und dem größtmöglichen Nutzen für alle Beteiligten bewertet.
Highlight: Die Philosophie Facharbeit Präimplantationsdiagnostik beleuchtet die ethischen Dimensionen dieses komplexen Themas aus verschiedenen philosophischen Perspektiven.