Zellentnahme bei der Präimplantationsdiagnostik
Die Präimplantationsdiagnostik PID erfordert eine äußerst präzise und vorsichtige Vorgehensweise bei der Zellentnahme, um den Embryo nicht zu schädigen. Diese diagnostische Methode wird in Deutschland unter strengen gesetzlichen Auflagen durchgeführt und birgt sowohl Präimplantationsdiagnostik Vorteile als auch Präimplantationsdiagnostik Risiken.
Definition: Die Zellentnahme erfolgt im 8-Zell-Stadium des Embryos, etwa am dritten Tag nach der Befruchtung. Dabei werden ein bis zwei Zellen entnommen, die genetisch identisch mit den übrigen Embryonalzellen sind.
Der Prozess der Zellentnahme erfordert höchste Präzision und wird unter dem Mikroskop durchgeführt. Die Embryonalzellen werden zunächst durch eine spezielle Lösung voneinander getrennt, wodurch die Verbindungen zwischen den Zellen gelockert werden. Anschließend wird mit einer feinen Glaskapillare vorsichtig eine einzelne Zelle abgesaugt. Die Präimplantationsdiagnostik Kosten für diesen komplexen Eingriff sind entsprechend hoch.
Die entnommenen Zellen werden anschließend genetisch untersucht, um mögliche Erbkrankheiten oder Chromosomenstörungen festzustellen. Diese Untersuchung muss sehr schnell erfolgen, da der Embryo nur eine begrenzte Zeit außerhalb des Körpers überleben kann. Die verbleibenden Zellen entwickeln sich in der Regel normal weiter, da der frühe Embryo die Fähigkeit besitzt, den Verlust einzelner Zellen zu kompensieren.