Präimplantationsdiagnostik: Grundlagen und Verfahren
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist ein hochmodernes medizinisches Verfahren zur genetischen Untersuchung von Embryonen vor der Einpflanzung in die Gebärmutter. Diese Methode ermöglicht es, schwerwiegende Erbkrankheiten und chromosomale Störungen bereits im frühesten Entwicklungsstadium zu erkennen.
Definition: Die Präimplantationsdiagnostik ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Embryonen vor dem Transfer in die Gebärmutter auf genetische Auffälligkeiten untersucht werden.
Im Rahmen der Präimplantationsdiagnostik Deutschland werden zunächst mehrere Eizellen durch künstliche Befruchtung (IVF) erzeugt. Nach etwa drei Tagen, wenn sich die befruchteten Eizellen zu Embryonen mit 8-10 Zellen entwickelt haben, werden ein bis zwei Zellen entnommen und genetisch analysiert. Diese Untersuchung gibt Aufschluss über mögliche Erbkrankheiten oder Chromosomenstörungen.
Die Präimplantationsdiagnostik Kosten in Deutschland belaufen sich je nach Klinik und Umfang der Untersuchungen auf etwa 8.000 bis 15.000 Euro pro Versuch. Diese Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, was für viele Paare eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt.