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Ethik /
Releigionskritik
Marek Jahn
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Hausarbeit über Religionskritik
Hausarbeit Ethik 1. In seinem Text "Warum ich kein Christ bin" spricht Bertrand Russell, ein britischer Philosoph, über Religionskritik. Die Hauptaussage seines Textes ist, dass die Angst vor dem Geheimnisvollem, der Niederlagen oder dem Tod, die Grundlage der Religion ist. Russell hofft, dass diese Angst mit Hilfe der Wissenschaft überwunden werden kann und sich der Mensch mit seiner Intelligenz und logischem Denken eine bessere Welt schafft. Dass die Angst die Grundlage der Religion ist, erklärt er dadurch, dass die Menschen früher ihre Ängste durch eine Art großen Bruder bekämpft haben, der einem bei allen Schwierigkeiten und Kämpfen beisteht und hilft (Vgl. Z. 2f). Über die Wissenschaft sagt Russell, dass diese dem Menschen helfen soll, nicht mehr nach einer eingebildeten Hilfe zu suchen oder Verbündete im Himmel zu ersinnen. Vielmehr soll sie helfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, an dem es sich lohnt zu leben (Vgl. Z 9Ff). Sein Ziel war es, den Menschen klar zu machen, dass es keinen Zweck hat an etwas zu glauben, dass vor langer Zeit von unwissenden Menschen gesprochen wurde. Russell will die Welt von der bewussten Verdummung der Menschen durch die Kirche mit Wissen, Mut und Güte befreien (Vgl. Z.19Ff). 2. Russells Religionskritik hat einige Parallelen zu den Religionskritikern, die wir im Unterricht besprochen haben. Ich werde auf die...
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Kritiken von Karl Marx und Sigmund Freud eingehen. Marx Kritik an der Religion findet vor allem Anschluss an dem Punkt, dass Religion auf der Angst der Menschen basiert. Eines von Marx berühmtesten Zitaten lautet: „Religion ist das Opium des Volkes." Mit diesem Zitat sagt er, dass es auf der Welt Leid und Angst gibt und Religion das Schmerzmittel dagegen ist. Wie Russell ist hier Marx der Ansicht, dass Religion eine Art Beschützer ist, der den Menschen alles Übel wie Krieg oder Hunger rechtfertigen lässt. Freud sagt über Religion, dass diese als Neurose und Illusion diene. Damit schließt er sich dem Punkt an, dass Religion alles Übel auf der Welt nur überdecken soll oder für die Menschen verschleiern soll. Auch Freud redet über Angst im Zusammenhang mit Religion. Und zwar schreibt Freud, dass Religion die Angst vor Gefahren des Leben beschwichtigen soll und somit auch an den Punkt von Russell anschließt, in dem er meint, das Religion wie ein großer Bruder ist, der einem in schwierigen Situationen helfen kann. 3. Die große Religionskritik bekam erst relativ spät (ab 1700) eine Stimme, da die Kirche sehr lange sehr viel Macht hatte. Erst durch die Renaissance und die darauffolgende Aufklärung wurden die Menschen zu einem Umdenken angeregt und die Kirche kritisch hinterfragt. Vor der Renaissance war ein Großteil der Bevölkerung sehr Ungebildet, was vor allem daran lag, dass die Kirchen den Menschen den Zugang zu Bildung verweigerten und sie bewusst unwissend gehalten haben um damit eine Abhängigkeit herzustellen. Daher hatten die Menschen keine alternative Weltanschauung gegenüber der Kirchlichen und mussten sich mit dieser Genugtun. Eine positive Funktion der Religion war und ist, dass sie den Menschen damals und heute einen starken Zusammenhalt gibt. Die Religion und der Glaube begleiten den Menschen von der Geburt bis zu seinem Tod. In der Kirche oder religiösen Einrichtungen können Menschen an einer Hoffnung auf Gott teilhaben, die über den Tod hinausreicht. In der Religion finden sowohl Arme und Reiche, Kranke und Gesunde Gehör und durch einheitliche Regeln wird jeder Gläubige ernst und angenommen. Hoffnung zu geben, in vor allem schweren, herausfordernden oder ungewissen Zeiten, ist ein wichtiger positiver Bestandteil der Religion.
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Kritiken von Karl Marx und Sigmund Freud eingehen. Marx Kritik an der Religion findet vor allem Anschluss an dem Punkt, dass Religion auf der Angst der Menschen basiert. Eines von Marx berühmtesten Zitaten lautet: „Religion ist das Opium des Volkes." Mit diesem Zitat sagt er, dass es auf der Welt Leid und Angst gibt und Religion das Schmerzmittel dagegen ist. Wie Russell ist hier Marx der Ansicht, dass Religion eine Art Beschützer ist, der den Menschen alles Übel wie Krieg oder Hunger rechtfertigen lässt. Freud sagt über Religion, dass diese als Neurose und Illusion diene. Damit schließt er sich dem Punkt an, dass Religion alles Übel auf der Welt nur überdecken soll oder für die Menschen verschleiern soll. Auch Freud redet über Angst im Zusammenhang mit Religion. Und zwar schreibt Freud, dass Religion die Angst vor Gefahren des Leben beschwichtigen soll und somit auch an den Punkt von Russell anschließt, in dem er meint, das Religion wie ein großer Bruder ist, der einem in schwierigen Situationen helfen kann. 3. Die große Religionskritik bekam erst relativ spät (ab 1700) eine Stimme, da die Kirche sehr lange sehr viel Macht hatte. Erst durch die Renaissance und die darauffolgende Aufklärung wurden die Menschen zu einem Umdenken angeregt und die Kirche kritisch hinterfragt. Vor der Renaissance war ein Großteil der Bevölkerung sehr Ungebildet, was vor allem daran lag, dass die Kirchen den Menschen den Zugang zu Bildung verweigerten und sie bewusst unwissend gehalten haben um damit eine Abhängigkeit herzustellen. Daher hatten die Menschen keine alternative Weltanschauung gegenüber der Kirchlichen und mussten sich mit dieser Genugtun. Eine positive Funktion der Religion war und ist, dass sie den Menschen damals und heute einen starken Zusammenhalt gibt. Die Religion und der Glaube begleiten den Menschen von der Geburt bis zu seinem Tod. In der Kirche oder religiösen Einrichtungen können Menschen an einer Hoffnung auf Gott teilhaben, die über den Tod hinausreicht. In der Religion finden sowohl Arme und Reiche, Kranke und Gesunde Gehör und durch einheitliche Regeln wird jeder Gläubige ernst und angenommen. Hoffnung zu geben, in vor allem schweren, herausfordernden oder ungewissen Zeiten, ist ein wichtiger positiver Bestandteil der Religion.