Die Bergpredigt
Die Bergpredigt gilt als Herzstück der Verkündigung Jesu und findet sich im Matthäusevangelium, Kapitel 5-7. Der Berg als Ort der Predigt ist im Judentum ein Symbol besonderer Gottesnähe.
Die Bergpredigt beginnt mit den neun Seligpreisungen, in denen Jesus die Armen, Trauernden, Demütigen, Sanftmütigen, Hungernden, Barmherzigen, Reinen und Friedlichen selig preist.
Highlight: Die Seligpreisungen zeigen Jesu besondere Zuwendung zu den Benachteiligten und Leidenden der Gesellschaft.
Jesus erklärt dann mit Gleichnisworten vom Salz der Erde und vom Licht der Welt die Aufgaben seiner Jünger für die Welt. Es folgen die Antithesen, in denen Jesus die Gesetze der Tora nicht aufhebt, sondern ergänzt und vertieft.
Ein zentraler Teil der Bergpredigt ist das Vaterunser, das gemeinsam gebetet wird. Jesus erklärt auch das richtige Verhältnis zur Welt, betont Besitzlosigkeit, Sorglosigkeit und das Vertrauen in Gott.
Quote: "Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen; darin besteht das Gesetz und die Propheten." - Diese "Goldene Regel" fasst die ethische Lehre Jesu zusammen.
Die Bergpredigt endet mit Mahnungen und Gleichnissen, die zur Umsetzung der Lehre aufrufen. Die Zuhörer waren von Jesu Lehre tief beeindruckt, da er mit göttlicher Vollmacht sprach.
Für den Religionsunterricht bietet die Bergpredigt reichhaltiges Material zur Diskussion über Glaube und Vernunft sowie zur Religionskritik. Sie ist ein zentraler Text für RAAbits Religion Schöpfung und eignet sich hervorragend für Arbeitsblätter Religion in verschiedenen Klassenstufen.