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Alles zur Weimarer Republik

21.5.2022

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Weimarer Republik Demokratie & ihre Gefährdung
WIE KÖNNEN TOTALITARE UND DIKTORISCHE STRUKTUREN ENTSTEHEN?
Das Ende des Ersten Weltkrieges
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Weimarer Republik Demokratie & ihre Gefährdung WIE KÖNNEN TOTALITARE UND DIKTORISCHE STRUKTUREN ENTSTEHEN? Das Ende des Ersten Weltkrieges Annäherung an die USA Matrosenaufstand Ausrufung der Republik 09.11.1918 Reichsrätekongress ,,berät über die Zukunft" Forderungen: 1. Kaiser muss abdanken 2. Waffenstillstände 3. neues pol: System -> Welches war man sich nicht sicher und auch nicht 100% einig Spartakusaufstand -> Niederschlag = Ende der Revolution Folgen - OHL geht auf USA zu, weil Niederlage absehbar. Durch Verhandlungen wollte man sich retten. Bedingung USA: Abschaffung des Kaiserreichs -> Demokratie Kieler Matrosen sollen zu einer letzten großen Schlacht auslaufen und weigern sich => Sie bilden zusammen mit anderen Soldaten Räte und starten eine Revolution (= Novemberrevolution) Übergangsregierung/Ebert-Groener-Pakt ,,Rat der Volksbeauftragten" und was dann? OHL/Deutsches Reich reagiert: Neue Regierung (Prinz Max von Baden) und Parlament (u.a. mit SPD) => Parlamentarische Monarchie Zweimal ausgerufen : Philipp Scheidemann (SPD): Republik DE Karl Liebknecht (USPD): sozialistische Republik, -> 2 Sozialitische Gruppen: (h) SPD + USPD, SDP Übergangsregierung bestehend aus 3 USPD + 3 MSPD Übernahmen die Regierungsgeschäfte bis es eine neue Verfassung gab; waren nicht einer Meinung USPD: Rätesystem, um eine direkte Demokratie umzusetzen MSPD: parlamentarische Demokratie mit verfassungsgebender Nationalversammlung ALTE STRUKTUREN IN NEUEM GLANZ +Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg (19.1.1919) -> ermordet durch Freikorps Aufstand, weil Reichsrätekongress nicht sozialistisches System wollte. Ebert schickte Militär auf Startakusbund, um Aufstand zu beenden (=Ebert-Groener-Pakt) keine personellen Veränderungen, in Verwaltung und anderen Machtpositionen bleiben die alten Konservativen Eliten 11.08.1919 Verabschiedung der Weimarer Verfassung hat gespaltene Arbeiterschaft Die Dolchsto Blegende...

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von Paul von Hindenburg Die Dolchstoßlegende bewirkte, dass viele Bürger negativ gegenüber der Demokratie und dem Kommunismus eingestellt waren. • Eine von der obersten Heeresführung verkündete Verschwörungstheorie • Sie besagt, dass das Militär keinesfalls durch militärische Schwäche besiegt wurde: • Die Soldaten seien auf dem Feld/in der Schlacht unbesiegt geblieben • Die Niederlage des ersten Weltkrieges sei den demokratischen, vor allem. Linken, Politikern sowie der Sozialdemokratie verschuldet, da Zivilisten durch diese Politik den eigenen Soldaten mit einem bildlich gestehenden Dolchstoß ,,von hinten" erstachen. => In die Welt gesetzt, um die Schuld der Niederlage vom Militär abzuleiten und den linken Politikern stattdessen zu geben. => Der Dolch wird durch revolutionäre Ereignisse in Deutschland sowie den damit verbundenen Protesten und Aufständen repräsentiert. => Der Dolch trifft die Armee in den Rücken und verursacht so die Niederlage -> Selbstmord in der Nation Verschwörungstheorie, die die Schuld an der Niederlage des Deutschen Reiches im ersten Weltkrieg vor allem auf die Sozialdemokraten abwälzen sollte. Sie diente rechten Gruppen und Parteien zur Propaganda gegen den Versailler Vertrag, die Linksparteien und die Weimarer Verfassung. Parteien im Überblick SPD (1921) Hat mit Revolution 1918/19 die pol. Führungsrolle. Nutzt diese im Bündnis mit bürgerlichen Parteien für Begründung einer parlamentarisch-demokratischen Republik. Bleibt bis 1932 stärkste pol. Gruppierung. Schaffen es dennoch nicht, SPD zu einer linken Volkspartei umzuformen, sondern eher Konflikt zwischen ideologischer Grundsatztreue und Erfordernissen der Regierungsverantwortung. KPD (1919) Schon seit Beginn der WR innerlich gespalten. Mehrheit: Zusammenarbeit mit SPD und Kurs sozialistischer Reformen vs. Linker Flügel: radikalsozialistisches Programm des Spartakusbundes USPD radikalisiert sich nach Scheitern der Kooperation mit SPD und bricht 1920 auseinander → aus. Spartakusbund hervorgegangene KPD steigt zur Massenpartei der Arbeiterschaft auf. Nach dem Januaraufstand 1919 wurden die KPD- Führer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg und kurz darauf das Gründungsmitglied Leo Jogiches ermordet. Ziele KPD : Beseitigung der pol. Unterdrückung der Arbeiterschaft und Aufhebung der kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse Ersetzen der kapitalistischen Ausbeutungsverhältnisse durch sozialistische Produktionsordnung. Voraussetzung dafür ist Beseitigung der pol. Macht des Bildungsbürgertums und Ersetzung durch eine Diktatur des Proletariats. Ziele USPD: Rätesystem und revolutionären Rätekongress als Gegenstück zu kapitalistischen Staat und dem Machtwillen des Bildungsbürgertums. Ziele: demokratische Republik, Herrschaft des freien Volkswillens über die Wirtschaft, Erneuerung der Gesellschaft im Geiste sozialistischen Gemeinsinns. Erhaltung der staatliche Ordnung Demokratische Republik als unwiderruflich gegebene Staatsform (vergleiche Wahlplakat in Deutschlandfarben) Zentrum (1922) Katholische Weltanschauungspartei. Sozialer Einzugsbereich: großes Spektrum adliger Großgrundbesitzer bis zu christlichen Gewerkschaftlern. Mehrheit trägt parlamentarisch-demokratische Republik (oft nicht ohne innere Vorbehalte). Bayrische Volkspartei will jedoch monarchische Restauration. 1919-1932: wichtige ausgleichende Kraft, an allen Reichsregierungen beteiligt, stellt mehrfach (5 Mal) den Kanzler. Stabile Partei → Koalitionsfähig. Ziele: sieht sich als Verfassungspartei mit christlicher Staatsauffassung. Lehnt gewaltsamen Umsturz dieser ab. Deutscher Volksstaat, der verfassungsmäßig durch den Willen des Volkes bestimmt wird. Volk muss als Träger der Staatsgewalt mit dem Bewusstsein der Verantwortung für die Staatsgeschicke erfüllt sein. Keine Klasse oder Kaste ist mit dem Wesen des Volksstaates vereinbar. DVP (1919)/DDP (1919) Ziele DVP: Wiederaufbau des Reiches, deshalb Mitarbeit innerhalb der jetzigen Staatsform, sofern es die pol. Grundsätze erlauben. Forderung nach dt. Einheitsstaat mit weitgehender Selbstverwaltung und Sicherung der einzelnen Landschaften. Will gesetzmäßig ausgerichtetes Kaisertum nach dem freien Entschluss des Volkes Liberale spalten sich 1918/1919 in zwei Parteien: linksliberale Deutsche Demokratische Partei (zunächst deutlich stärker) und Deutsche Volkspartei. DNVP (1920) DDP unterstützt Republik nachhaltig. Aber: beide Parteien vermögen längerfristig jedoch nicht mehr, breite bürgerliche Wählerschichten dauerhaft an sich zu binden → Splitterparteien Ziele DDP: Schutz und Durchführung der Weimarer Verfassung Deutsche Republik muss ein Volksstaat sein und zugleich auch ein Rechtsstaat. Erstreben die Einheit des Reiches (Eigenart der deutschen Stämme soll erhalten und berücksichtigt werden). Nachfolgeorganisation der beiden konservativen Parteien des Kaiserreichs. Will Monarchische Staatsform und vertritt Interessen der Landwirtschaft und Schwerindustrie. Schwankt zwischen grundsätzlicher Opposition zur Weimarer Ordnung und begrenzter Mitarbeit. 1925+1927: Regierungsbeteiligung innerparteilich heftig umstritten → rechter Flügel setzt sich durch, entscheidender Kurs gegen Republik wird festgelegt und endet in einer Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten. Ziele: Monarchische Staatsform, da sie Eigenart und geschichtlicher Entwicklung des dt. Volkes entspricht. Erneuerung des deutschen Kaisertums mit einzelnen deutschen Kleinstaaten und einer Einheit des Volkes. Das Krisenjahr 1923 1. Besetzung des Ruhrgebiets - Eskalation mit den Siegermächten in Europa, denn Deutschland muss Reparationen zahlen Problem: schlechte wirtschaftliche Lage in Deutschland und Geld verliert seinen Wert Das führt dazu, dass Deutschland mit seinen Rückzahlungen und Lieferungen im Rückstand ist Die Reparaturen müssen aber sicher gestellt werden und deshalb besetzen Frankreich & Belgien das Ruhrgebiet Deutschland kann sich NICHT wehren- also werden die Bürger zum passiven Widerstand (z. B. Arbeitsverweigerung) aufgerufen - Gehälter und Unterstützungsgehälter werden ausgezahlt, indem man mehr Geld druckt Im Ruhrgebiet: aufgeheizte Stimmung wegen des Streikes, Gewaltausbruch und Tote 2. Die Hyperinflation Inflation Definition: Unter Inflation verstehen wir eine Verminderung des Geldwertes oder eine Steigung des allgemeinen Preisniveaus. Wörtlich übersetzt heißt Inflation ,,aufblasen" oder aufblähen". Wächst die Geldmenge in einem Land schneller als die Produktion dort, steigt die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen an. In dem Krisenjahr 1923 fand die Hyperinflation statt. Es wurden mehr Scheine gedruckt: zuerst um während dem Krieg die Soldaten, Waffen und Munition zu zahlen, danach um den streikenden Arbeitern im Ruhrgebiet weiterhin ihre Löhne zahlen zu können. Dadurch kam es unter anderem zu einer Verknappung von Münzgeld. Selbst das angesparte Notgeld vieler Bürger verlor seinen Wert. Alles wurde so teuer, dass man nicht einmal mehr das Porto für einen Brief von 10 Millionen Mark zahlen konnte oder den Brotpreis am Höhepunkt von 262 Millionen Mark. Beispiele für den Preisverfall. Am 9. Juni 1923 kostete in Berlin: 1 Ei 800 Mark 1 Liter Milch - 1440 Mark 1 Kilo Kartoffeln 5000 Mark 1 Straßenbahnfahrt 600 Mark 1 Dollar entsprach 100.000 Mark. Am 2. Dezember 1923 kostete in Berlin: 1 Ei 320 Milliarden Mark 1 Liter Milch 360 Milliarden Mark 1 Kilo Kartoffeln - 90 Milliarden Mark 1 Straßenbahnfahrt - 50 Milliarden Mark 1 Dollar entsprach 4,21 Billionen Mark. 3. Linksradikale Umsturzversuche - Höhepunkt der sozialen Not - fehlende Akzeptanz der neuen Staatsform. aufkeimender Extremismus - russische Oktoberrevolution 1917 (Linksradikale wollen Macht an sich reißen) - zusammenstellen von Kampfverbänden (SPD und Linke Sozialdemokraten) - Reichswehr marschiert ein (Umsturzversuch) Kapp-Putsch - Auseinandersetzungen zwischen linken Kampfverbänden und rechten und neutralen Reichsverbänden Rheinische Politik - es gab Separatisten (wollen eigenständige Republik) => riefen rheinische Republik aus Unterstützung aus Frankreich (Franzosen erhofftenKontrolle über Rheinland) - Aufstand konnte nicht von Reichsregierung beendet werden - Bevölkerung stellte sich dagegen -> Bürger errangen entscheidenden Sieg Hamburger Aufstand - Kommunisten stürmten Polizeireviere aufstand durch Polizei beendet -> mehr als 100 Tote und mehr als 300 Verletzte 4. Hitler-Ludendorff-Putsch - 9.11.1923 Marsch auf Berlin durch Vorbild Mussolinis in Italien (marsch auf Rom) - Versuch von Hitler, dass sich die Reichswehr ihm anschließt - Reichswehr stoppte ihn durch eine Verhaftung ausschweifende Verteidigungsrede von Hitler (65 Seiten) Startet in München, endet in München als Reichswehr truppen Feuer eröffnen und hitler verhaften Seine Haftungsbedingungen: Zugang zu Zeitungen und Büchern - Zelle in Landsberg glich einem Hotel mit Ausblick auf die Landschaft - bekommt Geschenke von Bewunderern - Haft von 1923-1924 (für sein Verbrechen sehr kurz) - kurze Haft liegt an der Sympathie des gnädigen Richters Neithard. Dieser ist schon bei anderen Urteilen als gnädig ausgefallen 5. Separatistenbewegung streben ethnischer, politische, religiöse Gruppen zur Loslösung vom Staat, in dem sie leben, um neuen Staat zu errichten oder sich anderen anzuschließen Ursachen: Rheinland nach erste Weltkrieg in vier Besatzungszonen geteilt, von Frankreich materiell und propagandistisch unterstützt - Wunsch nach Erlösung von wirtschaftlicher und sozialer Not (Inflation) -> Loslösung vom preußischen Reich Verlauf: September 1923 separatistische Bewegungen im preußischen Rheinland, bayrischer Pfalz und Rheinhessen, unterstützt durch Belgien und Frankreich 21.10.1923 Ausruf Putsch: rheinische Republik in Aachen (bis 1923) - 22.10.1923 Handgreiflichkeiten Bevölkerung gegen Separatisten Folgen: 23. Oktober neue Flagge auf Koblenzer Schloss, neue Flagge rheinische Republik - 12. November autonome Pfalz (erfolgreiche Stimmung von Rathäusern) = kein Eingriff - der Regierung, Entmilitarisierung des Gebiets - 16. November Eskalation separatistische Bewegungen Poincaré lässt Separatisten Bewegung fallen = besiegelt Ende Ergebnisse: versailler Vertrag verhindert Eingriff der Regierung - Entmilitarisierung rheinische Republik fällt zusammen Bevölkerungsmehrheit geboren am 16. November gegen Separatisten Schwächung Deutschlands NOVEMBERREVOLUTION 1918 = Übergangsphase zwischen Ende des 1. Weltkrieges und der Weimarer Republik Kieler Matrogenaustand 29.10.1918 ANLASS - Verweigerung des sinnlosen Befehls zu letztem Gefecht mit England - Solidarisierung von Werftarbeitern - Beginn des Matrosenaufstandes - Unruhen in vielen deutschen Städten - spontane Bildung von Arbeiter- & Soldatenräten Ende der Monarchie 09.11.1918 - erzwungene Abdankung des Kaisers - Übergabe des Amtes des Reichskanzlers Max von Baden an Friedrich Ebert (MSPD) doppelte Ausrufung der Republik. Philipp Scheidemann (MSPD) ruft vom Reichstag die ,,Deutsche Republik" aus Deutschland soll parlamentarische Demokratie werden wollte mit Ausrufung den linksextremen Kräften zuvorkommen versammelte Menge ist begeistert Polarisierung der revolutionären Bewegung 10.11.1918 - Regierungsübernahme durch ,,Rat der Volksbeauftragten" (SPD/USPD) Übergangsregierung -jeweils 3 Mitglieder der beiden Parteien -jedoch unterschiedliche Überzeugungen Ende Entscheidung für neue Staatsform - Karl Liebknecht (USPD / Spartakusbund) ruft vom Schloss wenig später die „freie sozialistische Republik Deutschlands" aus 16.-20.12.1918 - Reichskongress der Arbeiter- & Soldatenräte in Berlin vertritt Idee einer radikalen Revolution Deutschland soll sozialistische Räterepublik nach Vorbild der Sowjetunion werden - Vereinbarung zwischen Ebert (Reichskanzler / MSPD) und Groener (Chef der Reichswehr): Reichswehr sichert der neuen Regierung Loyalität & Unterstützung zu, im Gegenzug akzeptiert die Regierung die Oberste Heeresleitung als oberste militärische Befehlsinstanz Ebert-Groener-Bündnis ERGEBNISSE - Mehrheit stimmt für Wahlen einer Nationalversammlung parlamentarische Demokratie - Rat der Volksbeauftragten wird provisorische Regierung Nationalversammlung soll Verfassung ausarbeiten Es lebe die erste deutsche Republik! Januarawystand JANUAR 1919 = Spartakusaufstand - Erhebung des Spartakusbundes gegen Regierung - revolutionäre Massendemonstrationen, Straßenkämpfe - Ermordung Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch Freikorps Knowunity Gustav stresemann und die Republik 1. In welcher Partei war Stresemann und welche Position vertrat er während des 1. Weltkrieges? Ziele 1. WK: Eroberungen in Ost und West -> wollte deutsches Weltreich, glaubte an Monarchie, beklagte Sturz dieser 1914 Ausbruch Krieg Nach Krieg will er die Macht der Monarchie einschränken, aber keine Republik, wie sie 1918 ausgerufen wird Zusammenbruch des Kaiserreichs = Zusammenbruch seiner eigenen Welt Persönlich bedeutet dieser Zusammenbruch zunächst einen Karriereknick 2. Stresemann ist gegen den Versailler Vertrag (VV). Erkläre die Begriffe „Revanche“ und „Erblast" in diesem Zusammenhang. Revanche: Frankreich will Dtl entscheidend schwächen, um sicher zu sein. Spiegelsaal Versailler Schloss. 1871 Ausrufen des Kaiserreichs; durch Bismarck deutsche Einheit geschaffen. Am gleichen Ort folgt die Revanche. Jetzt sind die Deutschen die Besiegten. Keine Wahl, müssen harte Friedensbedingungen akzeptieren. Neue Republik muss Erblast des Kaiserreichs tragen. 3. Nenne Inhalte des VV und die Folgen innerhalb der deutschen Bevölkerung. Deutsches Rheinland als Sicherheitspfand 1/7 seines Gebietes abgeben: im Westen Elsass und Lothringen an Frankreich, im Osten Posen, Westpreussen und ein Teil Oberschlesiens an das neu gegründete Polen Wütende Proteste im deutschen Reich Reaktion auf VV; Proteste richten sich auf gegen junge Demokratie, die die Inhalte annehmen musste Putschversuche erschüttern Deutschland; extreme Rechte gibt Vertretern der Demokratie Schuld am verlorenen Krieg Außenminister Walther Rathenau sowie Ex-Finanzminister Matthias Erzberger werden Opfer eines Mordkommandos Dolchstoßlegende: Demokraten und Sozialisten seien der siegreichen Gruppe in den Rücken gefallen (=Lüge) 4. Inwiefern wird Stresemann 1920 plötzlich vom Gegner zum Verteidiger der Republik? Juni 1920: Bei den ersten Reichstagswahlen verlieren die tragenden Parteien SPD, Zentrum und Linksliberale durch die Hetze an Stimmen. Deutsche Volkspartei Stresemanns (DVP von 4 auf auf 14%). Stresemann bemerkt, dass Extremismus von rechts und links den Staat in den Abgrund treibt, dass die Republik als Staatsform einen Kompromiss darstellt und um des inneren Frieden willens zu verteidigen lohnt, Verweigerung keine Lösung. DVP/Stresemann Schlüsselfunktion, weil andere Parteien nicht mehr mehrheitsfähig. 5. Nenne die Krisen des Krisenjahres 1923. Jan. 1923: frz und belgische Truppe marschieren in das Ruhrgebiet (industrielle Herz Dtls) ein; bisher nur Rheinland besetzt; offiziell wollen sich Pfand für ausbleibende Kriegsentschädigungen sichern; FRz fürchten, dass Dtl schnell wieder zu mächtig wird Berlin ruft passiven Widerstand aus; 2 Mio. Menschen im Ruhrgebiet legen Arbeit nieder; Lohn übernimmt Staat, der das Geld nicht hat und es einfach druckt; Mark verliert immer mehr an Wert. Feb. 1923: Stresemann fährt mit gefälschten Papieren nach Dortmund, um Widerstand zu unterstützen Nahrungsmittel werden knapp (FR richtet Suppenküchen ein, die boykottiert werden); Stimmung explosiv 6. Wann und warum wird Stresemann Reichskanzler? Auch in Berlin Lage angespannt; Regierung tritt zurück; nur große Koalition wirkt erfolgversprechend mit Stresemann 13. August 1923 ernennt Ebert Stresemann zum Reichskanzler (= politischer Selbstmord, Himmelsfahrtskommando") Wirtschaftsleben stand still, Hyperinflation schoss in die Höhe 7. Seine Rede im Reichstag wird von Historikern als „Sternstunde Stresemanns" beschrieben. Erkläre, warum. 6. Oktober 1923: Um Inflation zu beenden, bricht er den passiven Widerstand im Ruhrgebiet ab. Vor dem Parlament muss er sich dafür verantworten Vorwurf der Rechten: Verrat, Kapitulation vor den Frz. Mut zur Verantwortlichkeit fehle dem deutschen Volke; Staatsmann, der aus. Überzeugung höchst unpopuläre Entscheidung getroffen hat 8. Wo und von wem kommt es nach dem Abbruch des Ruhrkampfes in Deutschland zu Aufständen? Koblenz: Separatisten wollen rheinische Republik errichten Sachsen und Thüringen: Sozialdemokraten und Kommunisten verbünden sich rote Revolution droht Stresemann setzt Reichswehr dagegen ein München: von hier größte Gefahr von rechts; bayrische Regierung macht gegen Berlin mobil und unterstellt sich die Reichswehrgruppen im Land; gemeinsame Sache mit sog. Vaterländischen Verbänden; rechtsextremen Organisation (u. a. Hitlers NSDAP) Ziel: Marsch auf Berlin würde Reichswehr auch Putsch von rechts niederschlagen? 9. Erläutere die Zusammenhänge der Kontroverse zwischen Stresemann und dem General der Reichswehr Leopold von Seeckt. Stresemann hat das Vertrauen der Reichswehr nicht (von Seeckt) Ungehorsamer General von Seeckt; Stresemann kann ihn nicht entlassen Es brannte an allen Ecken und Enden, weshalb Stresemann nicht die Möglichkeit hatte, von Seeckt zu entlassen. Da kann er nicht noch einen offenen Konflikt mit der Heeresleitung führen. Stresemann spielte also auf Zeit. 10. Wie endet der Putschversuch von Adolf Hitler, Erich Ludendorff und Hermann von Lossow? General Ludendorff (im Krieg Kopf der obersten Heeresleitung, überaus popular; ist bereit Galionsfigur zu sein: Im übertragenen Sinne verwendet man den Begriff ,,Galionsfigur", um konkrete Personen zu bezeichnen, die ein lebendes Aushängeschild") Auftritt des Generals entscheidet die Lage Anschluss an Putschversuch General von Lossow soll Reichsheer in Zukunft anführen von Lossow Rivale von von Seeckt; das gefällt von Seeckt also nicht; umfassende Vollmacht, um Putsch niederzuschlagen; er konnte nicht umhin, sich vor Stresemann zu stellen In München Marsch durch Innenstadt: Ziel: Massen hinter sich bringen; Landespolizei versperrt Weg; 4 Polizisten und 6 Putschisten werden erschossen; Hitler gelingt Flucht, von Ludendorff wird festgenommen In Hitlers Reich wird Putsch zu Heldentag stilisiert; am 9.11. alljährlich Feier Heldentat Dass Putsch Hitlers Weg zur Macht kein Ende bereitet, dafür sorgt eine milde Justiz Ludendorff frei gesprochen Hitler nach 13 Monaten aus Haft entlassen 11. Wie wird Stresemann nur 100-tägige Zeit als Reichskanzler bilanziert? Str. stellt Vertrauensfrage: 156 Abgeordnete für ihn, 231 Abgeordnete für Abwahl Heroische Erfolgsbilanz: Währung war stabilisiert durch Einführung der Rentenmark; Überwinden der Putsche 12. Nenne Erfolge, die Stresemann in den „Goldenen Zwanzigern“ als Außenminister verzeichnen konnte. Er wird unter dem neuen Kanzler Wilhelm Marx Außenminister ,,Der Stresemann" gestreifter Anzug Konferenz in Locarno: Beziehung Zu Paris verbessern (Verzicht auf Elsass Lothringen); im Gegenzug rasches Ende der Besetzung des Rheinlandes Dtl außenpolitisch nur erfolgreich, wenn in Kooperation mit den anderen Mächten Politik Genf 1926: Dtl wird Mitglied im Völkerbund (Vorläufer der UNO) 13. Wann, mit wem und warum erhält er den Friedensnobelpreis? 1926, zusammen mit dem französischen Außenminister Briand für Verständigungspolitik (als erster Deutscher überhaupt) 14. Welche Gruppierungen schließen sich Ende der 20er Jahre gegen die Republik zusammen, indem sie rechtsradikale Propaganda betreiben? Alfred Hugenberg (Chef der nationalen Volkspartei), Franz Selte (Stalhelm, Organisation ehemaliger Frontsoldaten) und Adolf Hilter (NSDAP, die neu organisiert ist). 14. Welche Gruppierungen schließen sich Ende der 20er Jahre gegen die Republik zusammen, indem sie rechtsradikale Propaganda betreiben? Alfred Hugenberg (Chef der nationalen Volkspartei), Franz Selte (Stalhelm, Organisation ehemaliger Frontsoldaten) und Adolf Hilter (NSDAP, die neu organisiert ist) 15. Wann stirbt Stresemann? Was geschieht nur 3 Wochen später? Am 3. Oktober 1929 stirbt Stresemann mit nur 51 Jahren (Schlaganfall). 3 Wochen später Schwarzer Freitag der New Yorker Börse und Beginn der Weltwirtschaftskrise beendete ,,symbolträchtig" die Phase relativer politischer Stabilität der ersten deutschen Republik. 15. Welche Ziele hatte sich Stresemann für Deutschland erhofft? Geeintes Deutschland in Frieden mit seinen Nachbarn 16. Hätte Stresemann das Scheitern der Weimarer Republik verhindern können? Er hätte die Demokratie nicht kampflos aufgegeben. Er hat gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen, nur weil er Gegner hatte. Warum scheiterte die Weimarer Republik? Erster Weltkrieg und Versailler Vertrag Politischer Terror (Putschversuche) Wirtschaftliche Krise (Reparationszahlungen) Demokratie ohne Demokraten Instabile Weimarer Verfassung (Dtl = parlamentarische Demokratie mit starkem Reichspräsidenten ("Ersatzkaiser"); Oberbefehl über Streitkräfte; konnte Regierung und Justiz ernennen; Reichtstag auflösen; vor allem das Notverordnungsrecht Problem Grundgesetze außer Kraft setzen); zu viele Splitterparteien machten Koalitionen unmöglich) Aufstieg der NSDAP Partei KPD (1919) SPD (1921) DDP (1919) Zentrum (1922) DVP (1919) DNVP (1920) NSDAP (1920) Parteien der Weimarer Republik Innenpolitik | wirtschaftspolitik | Außenpolitik • Annullierung aller internationalen Schulden • Bündnis mit Sowjetunion • Selbstbestimmungsrecht aller Nationen • für Sozialistisches Gesellschaftssystem • Rätesystem nach sowjetischem Vorbild • Sturz der Macht der Kapitalisten • für demokratische Republik • Abwehr monarchistischer und militaristischer Bestrebungen • für demokratische Republik gleiches Recht für alle in Gesetzgebung und Verwaltung • für demokratische Republik katholische Grundsätze bürgerliche Freiheit soziale Gerechtigkeit für Monarchie Koalitionsfreiheit • Mitarbeit des Parlaments an Gesetzgebung für Monarchie (Kaiserreich) • Starker Staat mit starker Exekutive • nationalistisch, antisemitisch • Staatsbürgerschaft nur für Volksgenossen Antisemitisch Starker Staat mit starker Exekutive (,,Führerstaat") • kein Privateigentum an Produktionsmitteln • Enteignung von Banken, Industrie und Großgrundbesitz • Bildung sozialistischer Genossenschaften wirtschaftliches Rätesystem • Verstaatlichung von Grund & Boden für Genossenschaften. • Privatwirtschaft • gegen jede Vergesellschaftung • gegen Monopolbildungen • Schutz von Handwerk & Mittelstand Privateigentum • Schutz des Mittelstandes • Förderung des Genossenschaftswesens • Privateigentum • Förderung von Landwirtschaft & Mittelstand • Privateigentum • antikommunistisch Sozialisierung mit gr. Vorsicht • Förderung eines starken Mittelstandes • Verstaatlichung aller vergessellschaftlichen Betriebe gegen Imperialismus (Kolonien) • Friedliche Lösung internationaler Konflikte • Internationale Abrüstung. Selbstbestimmungsrecht • Anti-Versailles-Revisionismus • gegen Absplitterung deutscher Volksteile • Anti-Versailles-Revisionismus Friedliche Befreiung der besetzten Gebiete • Anti-Versailles-Revisionismus • Völkerverständigung • Vereinigung aller Deutschen einschließlich Österreichs • Nationalistisch orientiert • Anti-Versailles-Revisionismus Anspruch auf Kolonien • Anti-Versailles-Revisionismus • Wiedererwerb der Kolonien • gegen Einwanderung Nichtdeutscher Parteien der Weimarer Republik Liberalismus: Freiheit des Individuums & Gleichheit gegen Machtmissbrauch: DDP & DVP Konservatismus: Bewahrung alter Ordnung (Monarchie): DNVP Sozialismus: Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, soziale Gleichheit: SPD & USPD Beseitigung der Republik Revolution Rätesystem Sozialisierung KPD, SPD Parteien der Weimarer Republik Charakteristika Milieuparteien (einem sozialen Umfeld zuge.) Weltanschauungsparteien - können nicht mit den heutigen Parteien verglichen werden tragen eine Mitschuld am Untergang der Republik - waren ein Grund fürs Scheitern keine 5%-Hürde Parteien müssen nicht demokratisch sein Weimarer Koalition Parteienstaat - Tragen & Verteidigen die Republik - Erhaltung der parl. Demokratie DDP Zentrum, DVP Probleme Beseitigung der Republik - Autoritäres Regime - Monarchie - Rücknahme der Revolution NSDAP keine schichtübergreifenden VP -> erschwerte Koalitionsbildung verschiedene Ansichten von staatlichen Ordn. -> Enorme Extreme an Rändern Parteienzersplitterung erschwert Regierungsbildung Republikfeindliche Parteien an den Rändern mangelnde Erfahrung -> Kaiserreich eher unwichtig