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Was ist das Bilderverbot? - Christentum, Judentum und die Goldene Regel

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Was ist das Bilderverbot? - Christentum, Judentum und die Goldene Regel
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Emily Ly

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Die Vielfalt der Gottesbilder in der Bibel und das Bilderverbot im Christentum stehen im Mittelpunkt dieser theologischen Betrachtung. Zenger und Fromm bieten unterschiedliche Perspektiven zur Interpretation des göttlichen Namens und der Darstellung Gottes.

  • Zenger betont die Vielfalt biblischer Gottesbilder und ihre tiefere Bedeutung
  • Fromm konzentriert sich auf das biblische Bilderverbot und Gott als unfassbares Symbol
  • Beide Ansätze warnen vor starren Gottesvorstellungen und religiösem Fundamentalismus

6.10.2021

1106

GOTTESNAMENDEUTUNG ZENGER
• Zenger
& FROMM
-stellt die Vielfalt an Gottes bildern i.d. Bibel ins Zentrum
.
- Diese Bilder dürfen wahrgenomme

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Gottesnamendeutung nach Zenger und Fromm

Die Theologen Zenger und Fromm bieten unterschiedliche Ansätze zur Interpretation des göttlichen Namens und der Darstellung Gottes in der Bibel. Ihre Perspektiven ergänzen sich und warnen gleichermaßen vor zu starren Gottesvorstellungen.

Zenger stellt die Vielfalt der Gottesbilder in der Bibel in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Er betont, dass diese Bilder wahrgenommen werden dürfen, warnt jedoch davor, sich auf ein einzelnes Bild festzulegen. Stattdessen sollte man die jeweilige Botschaft hinter den Bildern erkennen. Zenger hebt dabei besonders die Aspekte der Treue, der Geschichte und der Lebendigkeit Gottes hervor.

Highlight: Zenger ermutigt dazu, die Vielfalt biblischer Gottesbilder wahrzunehmen, ohne sich auf ein einzelnes festzulegen.

Fromm hingegen konzentriert sich auf das Bilderverbot im Christentum, das in der Bibel verankert ist. Er argumentiert, dass Gott auch als Symbol wahrgenommen werden kann, das nicht greifbar oder definierbar ist. Als Beispiel nennt er die Liebe als ein solches Symbol. Für Fromm ist der Glaube entscheidend, verbunden mit dem Bewusstsein, dass das Wesen Gottes letztlich nicht fassbar ist.

Example: Die Liebe als Symbol für Gott, das nicht greifbar, aber dennoch erfahrbar ist.

Beide Interpretationen von Exodus 3,14 (Bilderverbot altes Testament) betonen, wie wichtig es ist, sich nicht auf ein starres Gottesbild festzulegen. Sie sehen darin eine Möglichkeit, religiöser Intoleranz und Fundamentalismus entgegenzuwirken. Diese Ansätze können im Religionsunterricht genutzt werden, um Schüler zu einem differenzierten Verständnis von Gottesvorstellungen anzuregen.

Definition: Das Bilderverbot im Judentum und Christentum untersagt die bildliche Darstellung Gottes, um einer Verengung des Gottesbildes vorzubeugen.

Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Gottesbildern und dem Bilderverbot kann auch im interreligiösen Dialog, etwa beim Vergleich der Goldenen Regel in den Weltreligionen, fruchtbar sein. Sie fördert das Verständnis dafür, dass das Göttliche in verschiedenen Traditionen unterschiedlich ausgedrückt wird, aber oft ähnliche ethische Prinzipien vermittelt.

Vocabulary: Fundamentalismus: Strenge, kompromisslose Haltung in Glaubensfragen, die oft zu Intoleranz gegenüber anderen Ansichten führt.

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Gottesnamendeutung nach Zenger und Fromm

Die Theologen Zenger und Fromm bieten unterschiedliche Ansätze zur Interpretation des göttlichen Namens und der Darstellung Gottes in der Bibel. Ihre Perspektiven ergänzen sich und warnen gleichermaßen vor zu starren Gottesvorstellungen.

Zenger stellt die Vielfalt der Gottesbilder in der Bibel in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Er betont, dass diese Bilder wahrgenommen werden dürfen, warnt jedoch davor, sich auf ein einzelnes Bild festzulegen. Stattdessen sollte man die jeweilige Botschaft hinter den Bildern erkennen. Zenger hebt dabei besonders die Aspekte der Treue, der Geschichte und der Lebendigkeit Gottes hervor.

Highlight: Zenger ermutigt dazu, die Vielfalt biblischer Gottesbilder wahrzunehmen, ohne sich auf ein einzelnes festzulegen.

Fromm hingegen konzentriert sich auf das Bilderverbot im Christentum, das in der Bibel verankert ist. Er argumentiert, dass Gott auch als Symbol wahrgenommen werden kann, das nicht greifbar oder definierbar ist. Als Beispiel nennt er die Liebe als ein solches Symbol. Für Fromm ist der Glaube entscheidend, verbunden mit dem Bewusstsein, dass das Wesen Gottes letztlich nicht fassbar ist.

Example: Die Liebe als Symbol für Gott, das nicht greifbar, aber dennoch erfahrbar ist.

Beide Interpretationen von Exodus 3,14 (Bilderverbot altes Testament) betonen, wie wichtig es ist, sich nicht auf ein starres Gottesbild festzulegen. Sie sehen darin eine Möglichkeit, religiöser Intoleranz und Fundamentalismus entgegenzuwirken. Diese Ansätze können im Religionsunterricht genutzt werden, um Schüler zu einem differenzierten Verständnis von Gottesvorstellungen anzuregen.

Definition: Das Bilderverbot im Judentum und Christentum untersagt die bildliche Darstellung Gottes, um einer Verengung des Gottesbildes vorzubeugen.

Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Gottesbildern und dem Bilderverbot kann auch im interreligiösen Dialog, etwa beim Vergleich der Goldenen Regel in den Weltreligionen, fruchtbar sein. Sie fördert das Verständnis dafür, dass das Göttliche in verschiedenen Traditionen unterschiedlich ausgedrückt wird, aber oft ähnliche ethische Prinzipien vermittelt.

Vocabulary: Fundamentalismus: Strenge, kompromisslose Haltung in Glaubensfragen, die oft zu Intoleranz gegenüber anderen Ansichten führt.

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