Karma, Samsara und Bodhi im Buddhismus
Der Buddhismus basiert auf zentralen Konzepten wie Karma, Samsara und Bodhi, die den Kreislauf der Wiedergeburt und den Weg zur Erleuchtung beschreiben.
Samsara - Der Kreislauf der Wiedergeburt
Samsara bezeichnet den endlosen Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt im Buddhismus. Dieser Kreislauf wird als leidvoll angesehen und kann nur durch das Erreichen des Nirwana durchbrochen werden.
Definition: Samsara ist der buddhistische Begriff für den Kreislauf der Wiedergeburten, der als leidvoll betrachtet wird.
Die Form der Wiedergeburt wird durch das Karma, also die Taten des vorherigen Lebens, bestimmt.
Highlight: Im Buddhismus ist Karma keine göttliche Strafe, sondern die selbst erschaffene Wirkung einer Ursache.
Der Weg zur Erleuchtung
Um dem Kreislauf des Samsara zu entkommen, folgen Buddhisten dem achtfachen Pfad:
- Rechte Anschauung
- Rechte Gesinnung
- Rechtes Reden
- Rechtes Handeln
- Rechtes Leben
- Rechtes Bemühen
- Rechtes Überdenken
- Rechtes Sichversenken
Dieser Pfad führt zur Erleuchtung, auch Bodhi genannt.
Vocabulary: Bodhi bedeutet "Erwachen" oder "Erleuchtung" und bezeichnet im Buddhismus das vollständige Begreifen der vier edlen Wahrheiten.
Nirwana - Das Ziel des buddhistischen Weges
Das Nirwana ist das ultimative Ziel im Buddhismus. Es stellt eine transzendentale Welt ohne Hass, Gier, Leid und Elend dar.
Definition: Nirwana ist im Buddhismus der Zustand der Erlösung, in dem Samsara verlassen und alle Leiden überwunden werden.
Vergleich mit anderen Vorstellungen vom ewigen Leben
Der Buddhismus teilt mit anderen Traditionen die Vorstellung, dass das Leben nicht mit dem Tod endet. Es gibt jedoch auch Unterschiede:
Example: In manchen Vorstellungen ist die Welt des ewigen Lebens teilweise schon unter uns, etwa in Form von Freundschaft, Liebe oder Heilung.
Der buddhistische Weg zum Nirwana unterscheidet sich von anderen Konzepten des ewigen Lebens durch seinen Fokus auf die Überwindung von Bedürfnissen und das Vergehen von Karma.