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Bekennende Kirche: Geschichte, Widerstand und Stuttgarter Erklärung - Einfach erklärt

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Bekennende Kirche: Geschichte, Widerstand und Stuttgarter Erklärung - Einfach erklärt

Die Bekennende Kirche entstand als Widerstandsbewegung gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirche durch die Nationalsozialisten. Sie setzte sich für die Bewahrung christlicher Werte und gegen Antisemitismus ein. Ihre Mitglieder mussten mit Repressalien rechnen. Die Ziele der Bekennenden Kirche waren der Erhalt der kirchlichen Autonomie und die Ablehnung der nationalsozialistischen Ideologie. Ihr Widerstand war vor allem geistiger Natur. Das Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945 war ein wichtiger Schritt zur Aufarbeitung der Rolle der Kirche im Nationalsozialismus.

28.3.2021

320

1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
Vision
Gottesdienst. Das Eingangslied ist verklungen.
Der Pfar

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Der Pfarrernotbund und die Gründung der Bekennenden Kirche

Die Seite beschreibt die Entstehung des Pfarrernotbundes und der Bekennenden Kirche als Reaktion auf die Gleichschaltungsversuche der Nationalsozialisten in der evangelischen Kirche.

Der Pfarrernotbund wurde als Zusammenschluss von Pfarrern gegründet, die sich gegen die antisemitische und nationalsozialistische Ausrichtung der "Deutschen Christen" wehrten. Aus diesem Bund entwickelte sich die Bekennende Kirche.

Example: Ein Beispiel für den Widerstand der Bekennenden Kirche war die Ablehnung des "Arierparagraphen", der jüdische Christen aus kirchlichen Ämtern ausschließen sollte.

Die Ziele der Bekennenden Kirche waren die Bewahrung der christlichen Lehre, der Schutz verfolgter Christen jüdischer Herkunft und der Widerstand gegen die Einmischung des NS-Staates in kirchliche Angelegenheiten.

Quote: "Wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben." - Aus der Stuttgarter Schulderklärung

Die Situation der Christen in der Bekennenden Kirche war oft schwierig, da sie mit Repressalien und Verfolgung durch das NS-Regime rechnen mussten.

1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
Vision
Gottesdienst. Das Eingangslied ist verklungen.
Der Pfar

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Das Stuttgarter Schuldbekenntnis und die Rolle der Kirche im Widerstand

Diese Seite behandelt das Stuttgarter Schuldbekenntnis und die Rolle der Kirche im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Das Stuttgarter Schuldbekenntnis, auch als Stuttgarter Schulderklärung bekannt, wurde 1945 von Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland verfasst. Es war ein Versuch, die Mitschuld der Kirche am Nationalsozialismus einzugestehen und aufzuarbeiten.

Definition: Das Stuttgarter Schuldbekenntnis war eine öffentliche Erklärung der evangelischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg, in der sie ihre Mitschuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus eingestand.

Die Erklärung löste kontroverse Reaktionen aus. Während einige sie als notwendigen Schritt zur Aufarbeitung sahen, kritisierten andere sie als zu weitgehend oder nicht weitgehend genug.

Der Text diskutiert auch die Frage des Widerstands gegen die Obrigkeit im Lichte des Römerbriefs (Kapitel 13). Dies war ein zentrales Dilemma für Christen im Widerstand wie Dietrich Bonhoeffer.

Example: Dietrich Bonhoeffer, ein prominentes Mitglied der Bekennenden Kirche, beteiligte sich am aktiven Widerstand gegen Hitler und wurde dafür hingerichtet.

1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
Vision
Gottesdienst. Das Eingangslied ist verklungen.
Der Pfar

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Die Bekennende Kirche und der kirchliche Widerstand im Nationalsozialismus

Der Text beschreibt die Situation der Kirchen in Deutschland während der NS-Zeit, insbesondere die Entstehung und Bedeutung der Bekennenden Kirche.

Ein zentrales Element ist die Vision eines Gottesdienstes, bei dem Nichtarier aufgefordert werden, die Kirche zu verlassen, woraufhin Christus selbst die Kirche verlässt. Diese Allegorie verdeutlicht die Kritik an antisemitischen Tendenzen innerhalb der Kirche.

Highlight: Die Vision zeigt eindrücklich, wie der Ausschluss von Juden aus der Kirche dem christlichen Glauben widerspricht, da Jesus selbst Jude war.

Der Text geht auch auf historische Vorwürfe gegen Juden ein, wie den Vorwurf des Christusmordes und des Hostienfrevels. Diese werden als ungerechtfertigt entlarvt.

Definition: Antisemitismus bezeichnet die Feindschaft gegen Juden als religiöse oder ethnische Gruppe.

Die "Deutschen Christen" werden als eine von den Nationalsozialisten unterstützte Organisation vorgestellt, die in Kirchenwahlen große Erfolge erzielte.

Vocabulary: Die "Deutschen Christen" waren eine nationalsozialistische Strömung innerhalb der evangelischen Kirche, die versuchte, christliche und nationalsozialistische Ideologie zu verbinden.

1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
Vision
Gottesdienst. Das Eingangslied ist verklungen.
Der Pfar

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Dietrich Bonhoeffer und das Erbe der Bekennenden Kirche

Die letzte Seite widmet sich dem Erbe Dietrich Bonhoeffers und der Bekennenden Kirche in der Nachkriegszeit.

Es wird die Frage diskutiert, ob man ein Gemeindehaus nach Bonhoeffer benennen sollte. Dies führt zu einer Reflexion über die Bedeutung Bonhoeffers und der Bekennenden Kirche für die heutige Zeit.

Highlight: Die Benennung eines Gemeindehauses nach Bonhoeffer kann als Zeichen der Erinnerung an den kirchlichen Widerstand und als Mahnung für die Gegenwart verstanden werden.

Die Seite greift auch die Frage auf, wie der Widerstand gegen die NS-Diktatur aus christlicher Sicht zu bewerten ist, insbesondere im Hinblick auf das biblische Gebot des Gehorsams gegenüber der Obrigkeit.

Quote: "Wer sich der Obrigkeit widersetzt, widerstrebt der Ordnung Gottes" - Römer 13

Diese Diskussion zeigt die komplexen ethischen Fragen, mit denen sich die Mitglieder der Bekennenden Kirche auseinandersetzen mussten.

Die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Bekennenden Kirche und Persönlichkeiten wie Bonhoeffer bleibt auch heute noch relevant für die Frage nach der Rolle der Kirche in der Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur politischen Macht.

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Bekennende Kirche: Geschichte, Widerstand und Stuttgarter Erklärung - Einfach erklärt

Die Bekennende Kirche entstand als Widerstandsbewegung gegen die Gleichschaltung der evangelischen Kirche durch die Nationalsozialisten. Sie setzte sich für die Bewahrung christlicher Werte und gegen Antisemitismus ein. Ihre Mitglieder mussten mit Repressalien rechnen. Die Ziele der Bekennenden Kirche waren der Erhalt der kirchlichen Autonomie und die Ablehnung der nationalsozialistischen Ideologie. Ihr Widerstand war vor allem geistiger Natur. Das Stuttgarter Schuldbekenntnis von 1945 war ein wichtiger Schritt zur Aufarbeitung der Rolle der Kirche im Nationalsozialismus.

28.3.2021

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Religion

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Der Pfarrernotbund wurde als Zusammenschluss von Pfarrern gegründet, die sich gegen die antisemitische und nationalsozialistische Ausrichtung der "Deutschen Christen" wehrten. Aus diesem Bund entwickelte sich die Bekennende Kirche.

Example: Ein Beispiel für den Widerstand der Bekennenden Kirche war die Ablehnung des "Arierparagraphen", der jüdische Christen aus kirchlichen Ämtern ausschließen sollte.

Die Ziele der Bekennenden Kirche waren die Bewahrung der christlichen Lehre, der Schutz verfolgter Christen jüdischer Herkunft und der Widerstand gegen die Einmischung des NS-Staates in kirchliche Angelegenheiten.

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Die Situation der Christen in der Bekennenden Kirche war oft schwierig, da sie mit Repressalien und Verfolgung durch das NS-Regime rechnen mussten.

1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
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Das Stuttgarter Schuldbekenntnis und die Rolle der Kirche im Widerstand

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Das Stuttgarter Schuldbekenntnis, auch als Stuttgarter Schulderklärung bekannt, wurde 1945 von Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland verfasst. Es war ein Versuch, die Mitschuld der Kirche am Nationalsozialismus einzugestehen und aufzuarbeiten.

Definition: Das Stuttgarter Schuldbekenntnis war eine öffentliche Erklärung der evangelischen Kirche nach dem Zweiten Weltkrieg, in der sie ihre Mitschuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus eingestand.

Die Erklärung löste kontroverse Reaktionen aus. Während einige sie als notwendigen Schritt zur Aufarbeitung sahen, kritisierten andere sie als zu weitgehend oder nicht weitgehend genug.

Der Text diskutiert auch die Frage des Widerstands gegen die Obrigkeit im Lichte des Römerbriefs (Kapitel 13). Dies war ein zentrales Dilemma für Christen im Widerstand wie Dietrich Bonhoeffer.

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1. In einer Breslauer Kirchenzeitung erschien im Oktober 1933 folgender Text:
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Der Text geht auch auf historische Vorwürfe gegen Juden ein, wie den Vorwurf des Christusmordes und des Hostienfrevels. Diese werden als ungerechtfertigt entlarvt.

Definition: Antisemitismus bezeichnet die Feindschaft gegen Juden als religiöse oder ethnische Gruppe.

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Es wird die Frage diskutiert, ob man ein Gemeindehaus nach Bonhoeffer benennen sollte. Dies führt zu einer Reflexion über die Bedeutung Bonhoeffers und der Bekennenden Kirche für die heutige Zeit.

Highlight: Die Benennung eines Gemeindehauses nach Bonhoeffer kann als Zeichen der Erinnerung an den kirchlichen Widerstand und als Mahnung für die Gegenwart verstanden werden.

Die Seite greift auch die Frage auf, wie der Widerstand gegen die NS-Diktatur aus christlicher Sicht zu bewerten ist, insbesondere im Hinblick auf das biblische Gebot des Gehorsams gegenüber der Obrigkeit.

Quote: "Wer sich der Obrigkeit widersetzt, widerstrebt der Ordnung Gottes" - Römer 13

Diese Diskussion zeigt die komplexen ethischen Fragen, mit denen sich die Mitglieder der Bekennenden Kirche auseinandersetzen mussten.

Die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Bekennenden Kirche und Persönlichkeiten wie Bonhoeffer bleibt auch heute noch relevant für die Frage nach der Rolle der Kirche in der Gesellschaft und ihrem Verhältnis zur politischen Macht.

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Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.