Jesus Christus ist die zentrale Figur des christlichen Glaubens, dessen Leben und Wirken das Fundament des Christentums bildet.
Die Verkündigung Jesu konzentrierte sich hauptsächlich auf das Reich Gottes, das er durch Gleichnisse, Wunder und Lehren den Menschen näher brachte. Was kennzeichnet das Reich Gottes, das Jesus verkündete? Es ist ein Reich der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens, das nicht von dieser Welt ist, aber bereits in ihr beginnt. Jesus lehrte, dass dieses Reich allen Menschen offensteht, besonders den Armen, Kranken und Ausgegrenzten.
Der Lebenslauf Jesu beginnt mit seiner Geburt in Bethlehem, traditionell datiert um das Jahr 0. Seine Eltern waren Maria und Josef, wobei die christliche Tradition von einer jungfräulichen Empfängnis durch den Heiligen Geist spricht. Wichtige Stationen im Leben Jesu umfassen seine Taufe im Jordan durch Johannes den Täufer, sein öffentliches Wirken in Galiläa und Judäa, die Berufung der zwölf Apostel und seine Lehrtätigkeit. Seine Botschaft von Gottes bedingungsloser Liebe und der Nächstenliebe führte zu Konflikten mit den religiösen Autoritäten seiner Zeit. Nach seinem Einzug in Jerusalem wurde er zum Tod verurteilt und gekreuzigt. Die Auferstehung am dritten Tag bildet den Höhepunkt des christlichen Glaubens.
Die Bedeutung Jesu Christi für das Christentum ist fundamental. Seine Lehren über Nächstenliebe, Vergebung und Barmherzigkeit prägen bis heute das christliche Menschenbild und ethische Handeln. Für Christen ist er der verheißene Messias, der durch seinen Tod und seine Auferstehung den Weg zum Heil eröffnet hat. Diese Themen sind auch relevant für das Katholische Religion Abitur Hessen, wo die Christologie und die Reich-Gottes-Botschaft zentrale Prüfungsthemen darstellen.