Die Hiob Geschichte ist eine der bekanntesten Erzählungen aus dem alten Testament und handelt von einem gottesfürchtigen Mann, der schwere Prüfungen durchleben muss.
Hiob war ein wohlhabender und rechtschaffener Mann, der mit seiner Familie in Uz lebte. Er hatte sieben Söhne, drei Töchter und besaß große Herden. Satan zweifelte gegenüber Gott an Hiobs aufrichtiger Frömmigkeit und behauptete, Hiob sei nur deshalb gottesfürchtig, weil es ihm gut gehe. Daraufhin erlaubte Gott Satan, Hiob auf die Probe zu stellen. In kurzer Zeit verlor Hiob seinen gesamten Besitz, seine Kinder starben bei einem Unglück, und er wurde von einer schweren Krankheit heimgesucht.
Trotz dieser schweren Schicksalsschläge blieb Hiob zunächst standhaft in seinem Glauben. Seine Freunde Eliphas, Bildad und Zophar besuchten ihn und führten lange Gespräche über den Grund seines Leidens. Sie vermuteten, dass Hiob gesündigt haben müsse, doch er beteuerte seine Unschuld. Nach vielen Klagen und Diskussionen erschien Gott selbst und sprach zu Hiob. Er zeigte ihm die Größe der Schöpfung und die Grenzen menschlichen Verstehens. Am Ende wurde Hiobs Glaube belohnt: Gott gab ihm doppelt so viel zurück, wie er verloren hatte. Er bekam neue Kinder und lebte noch 140 Jahre in Wohlstand.
Die Hiob Geschichte Bibel lehrt wichtige Lektionen über Glauben, Geduld und die Unergründlichkeit göttlichen Handelns. Das genaue Datum, wann das Buch Hiob geschrieben wurde, ist nicht bekannt, aber Wissenschaftler vermuten seine Entstehung zwischen 600 und 400 v. Chr. Auch die Frage "Wer hat das Buch Hiob geschrieben" lässt sich nicht eindeutig beantworten. Die Geschichte ist Teil der Weisheitsliteratur des Alten Testaments und zeigt, dass Leid nicht immer eine Strafe für Sünden sein muss, sondern auch eine Prüfung des Glaubens sein kann.