Der Prolog: Hiobs Prüfung beginnt
Der Prolog des Buches Hiob führt uns in die Geschichte ein und setzt die Bühne für die kommenden Ereignisse. Hiob wird als ein gerechter und gottesfürchtiger Mann vorgestellt, der von Gott gesegnet ist.
Highlight: Hiob wird als "schuldlos", "gerecht" und "Gott ehrend" beschrieben.
Die Szene wechselt in den Himmel, wo Gott sich mit seinem himmlischen Hofstaat trifft. Unter den anwesenden Wesen befindet sich auch der Satan (der Ankläger). Gott lobt Hiob als wahrhaft gerechten Mann, doch der Satan stellt Hiobs Motive in Frage. Er behauptet, Hiob sei nur deshalb gehorsam, weil Gott ihn mit Wohlstand segnet.
Definition: Der Satan wird hier nicht als der Teufel dargestellt, sondern als eine Art himmlischer Ankläger.
Der Satan schlägt eine Wette vor: Wenn Gott Hiob alles wegnimmt, wird dieser seine Treue aufgeben. Gott stimmt dieser Prüfung zu, und so beginnt Hiobs Leidensweg. Er verliert seinen Besitz, seine Kinder sterben, und schließlich wird auch seine Gesundheit angegriffen.
Vocabulary: "Hiobsbotschaft" - Eine sehr schlechte Nachricht, abgeleitet von den Schicksalsschlägen, die Hiob erleidet.
Dieser Prolog setzt den Rahmen für die folgenden Dialoge und Erklärungsversuche, die den Hauptteil des Buches Hiob ausmachen.