Die Internationale Politik und Internationale Beziehungen beschäftigen sich mit den komplexen Wechselbeziehungen zwischen Staaten und anderen internationalen Akteuren auf globaler Ebene.
Die wichtigsten theoretischen Ansätze der Internationalen Beziehungen sind der Realismus, der Liberalismus und der Institutionalismus. Der Realismus Internationale Beziehungen geht davon aus, dass Staaten die wichtigsten Akteure sind und primär nach Macht und Sicherheit streben. Der Liberalismus Internationale Beziehungen betont hingegen die Bedeutung von Kooperation, demokratischen Werten und wirtschaftlicher Verflechtung. Der Institutionalismus untersucht die Rolle internationaler Organisationen und Regime bei der Gestaltung der Weltordnung.
Ein wichtiges Konzept sind supranationale Organisationen wie die Europäische Union, die als Beispiel für moderne Weltordnungsmodelle und Global Governance dient. Im Gegensatz zu klassischen transnationalen Organisationen können supranationale Einrichtungen verbindliche Entscheidungen für ihre Mitgliedsstaaten treffen. Aktuelle Internationale Politik Themen umfassen den Klimawandel, Migration, Handelskonflikte und die Reform des UN-Systems. Das Studium der Internationalen Beziehungen vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Kompetenzen für die Analyse globaler Herausforderungen. Die Internationale Politik aktuell ist geprägt von zunehmender Multipolarität, der Digitalisierung internationaler Beziehungen und neuen Sicherheitsrisiken. Dabei zeigt sich die wachsende Bedeutung von supranationalem Recht und internationalen Institutionen bei der Bewältigung grenzüberschreitender Probleme.