Historisch gesicherte Fakten und Reich-Gottes-Verkündigung
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die historisch gesicherten Fakten über Jesus und seine Verkündigung des Reiches Gottes. Die entscheidenden Jahre im Leben Jesu werden von seiner Taufe bis zur Kreuzigung betrachtet.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Metapher des "Reiches Gottes". Jesus verwendete Gleichnisse, um dieses Konzept zu erläutern. Seine Reich-Gottes-Verkündigung unterschied sich von der seiner Umwelt: Er betonte, dass das Reich Gottes bereits hier und jetzt beginnt, wenn auch unscheinbar. Jesus stellte Gott nicht als Richter, sondern als verzeihenden Vater dar.
Der Text hebt hervor, dass das Reich Gottes nach Jesu Lehre nicht erarbeitet werden kann. Stattdessen betonte er die Notwendigkeit der Übereinstimmung von Reden und Tun. Ein wichtiges Konzept ist die dialektische Spannung zwischen "schon" und "noch nicht" im Bezug auf das Reich Gottes.
Example: Ein Beispiel für ein Gleichnis, das Jesus zur Erklärung des Reiches Gottes verwendete, ist das Gleichnis vom Senfkorn (Markus 4,30-32).
Highlight: Die Vorstellung vom Reich Gottes als etwas, das bereits begonnen hat, aber noch nicht vollständig verwirklicht ist, ist ein zentrales Element in Jesu Lehre.
Definition: Die dialektische Spannung zwischen "schon" und "noch nicht" beschreibt die Idee, dass das Reich Gottes bereits angebrochen ist, aber seine volle Verwirklichung noch aussteht.