Räumliche und Zeitliche Vorstellungen Gottes
Die zweite Seite des Dokuments befasst sich mit verschiedenen Vorstellungen von Gott, sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht. Es werden drei räumliche Gottesbilder vorgestellt und kritisch betrachtet:
- Gott als General: distanziert, aber allsehend und befehlend.
- Gott als Elternteil: belehrend, unterstützend und vergebend.
- Gott als Mutterleib: umgebend und tragend.
Definition: Transzendenz bezeichnet Gottes Übernatürlichkeit, Jenseitigkeit und Allgegenwärtigkeit, im Gegensatz zur Immanenz, die Grenzen setzt.
Die zeitliche Vorstellung Gottes wird ebenfalls diskutiert, wobei betont wird, dass die Zeit Gottes Dimension ist. Konzepte wie "Hoffen in die Vergangenheit" und "Erinnerung in die Zukunft" werden eingeführt, um die Beziehung zwischen Gott, Zeit und menschlicher Erfahrung zu erklären.
Highlight: Die Theodizee-Frage wird als zentrales Problem eingeführt: Wie kann man an Gott glauben, wenn Leid in der Welt geschieht?
Das Buch Hiob wird als Beispiel für die Auseinandersetzung mit dem Leid und dem Glauben an Gott angeführt. Es wird betont, dass Gott weder als Verursacher des Leids noch als neutraler Zuschauer gesehen wird, sondern als mitleidend.
Quote: "Gott gibt und nimmt", wird als Erklärung für das Leid angeführt, das aufgrund der Größe des Universums geschieht.