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Lohnpolitik für Kids: Kaufkrafttheorie und Lohn-Preis-Spirale einfach erklärt

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Lohnpolitik für Kids: Kaufkrafttheorie und Lohn-Preis-Spirale einfach erklärt
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Die offensive Lohnpolitik und ihre Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft

6.11.2021

1036

offensive lohnpolitik
von Arbeitnehmern bzw. Gewerkschaften
hohe Löhne
größeres Einkommen (Inflation)
-▷
forderungen
-
Löhne zwar abhängig
I

Offensive Lohnpolitik

Die offensive Lohnpolitik ist eine Strategie, bei der Arbeitnehmer und Gewerkschaften höhere Löhne fordern. Diese Forderungen basieren auf der Kaufkrafttheorie, die besagt, dass höhere Löhne zu einem größeren Einkommen und damit zu einem höheren Konsum führen.

Grundlagen der offensiven Lohnpolitik

Die offensive Lohnpolitik geht davon aus, dass Löhne zwar von der Arbeitsproduktivität abhängen, aber auch einen Ausgleich für die Inflation bieten sollten. Ein wichtiges Ziel ist die Erhöhung der Lohnquote, also des Anteils der Arbeitnehmereinkommen am Volkseinkommen.

Definition: Die Lohnquote ist der Anteil der Arbeitnehmereinkommen am gesamten Volkseinkommen.

Kaufkrafttheorie und ihre Annahmen

Die Kaufkrafttheorie, auf der die offensive Lohnpolitik basiert, nimmt an, dass höhere Löhne zu einem Anstieg des Konsums führen. Dies soll wiederum Produktion, Investitionen und Beschäftigung steigern.

Highlight: Die Kaufkrafttheorie geht davon aus, dass höhere Löhne einen positiven Kreislauf in der Wirtschaft in Gang setzen.

Kritische Betrachtung der offensiven Lohnpolitik

Trotz der positiven Annahmen gibt es auch Kritikpunkte an der offensiven Lohnpolitik:

  1. Die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale, die zu einer Inflationssteigerung führen kann.
  2. Die Theorie berücksichtigt nicht die Güterversorgung einer Volkswirtschaft.
  3. Einkommensunterschiede werden nicht ausreichend berücksichtigt.

Vocabulary: Die Lohn-Preis-Spirale beschreibt einen sich selbst verstärkenden Prozess, bei dem steigende Löhne zu höheren Preisen führen, was wiederum neue Lohnforderungen nach sich zieht.

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Beschäftigungsorientierte Lohnpolitik

Im Gegensatz zur offensiven Lohnpolitik steht die beschäftigungsorientierte Lohnpolitik, die von Arbeitgebern und Arbeitgeberverbänden vertreten wird. Diese Politik zielt auf niedrigere Löhne ab, um die Kosten für Unternehmen zu senken.

Grundprinzipien der beschäftigungsorientierten Lohnpolitik

Die beschäftigungsorientierte Lohnpolitik orientiert sich an der Steigerung der Arbeitsproduktivität als Indikator für Lohnerhöhungen. Dies wird auch als produktivitätsorientierte Lohnpolitik bezeichnet.

Definition: Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist eine Form der Lohnpolitik, bei der Lohnsteigerungen an die Zunahme der Arbeitsproduktivität gekoppelt sind.

Ziele und Annahmen

Die Ziele dieser Politik sind:

  1. Niedrigere Kosten für Unternehmen
  2. Vermeidung einer Lohn-Preis-Spirale
  3. Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit

Es wird angenommen, dass Lohnsteigerungen, die über dem Produktivitätszuwachs liegen, zu Inflation führen können.

Kritik an der beschäftigungsorientierten Lohnpolitik

Trotz ihrer Vorteile gibt es auch Kritikpunkte an dieser Lohnpolitik:

  1. Die Arbeitsproduktivitätssteigerung ist branchenabhängig und schwer zu berechnen.
  2. Weitere Kostenfaktoren werden nicht berücksichtigt.
  3. Corporate Social Responsibility (CSR) Ziele können vernachlässigt werden.
  4. Der Gerechtigkeitsaspekt wird möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt.

Example: In der IT-Branche könnte die Produktivität schneller steigen als in der Pflegebranche, was bei strenger Anwendung der produktivitätsorientierten Lohnpolitik zu großen Lohnunterschieden führen würde.

Highlight: Die Tarifautonomie in Deutschland ermöglicht es Arbeitgebern und Gewerkschaften, Löhne und Arbeitsbedingungen ohne direkte staatliche Einflussnahme auszuhandeln.

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Offensive Lohnpolitik

Die offensive Lohnpolitik ist eine Strategie, bei der Arbeitnehmer und Gewerkschaften höhere Löhne fordern. Diese Forderungen basieren auf der Kaufkrafttheorie, die besagt, dass höhere Löhne zu einem größeren Einkommen und damit zu einem höheren Konsum führen.

Grundlagen der offensiven Lohnpolitik

Die offensive Lohnpolitik geht davon aus, dass Löhne zwar von der Arbeitsproduktivität abhängen, aber auch einen Ausgleich für die Inflation bieten sollten. Ein wichtiges Ziel ist die Erhöhung der Lohnquote, also des Anteils der Arbeitnehmereinkommen am Volkseinkommen.

Definition: Die Lohnquote ist der Anteil der Arbeitnehmereinkommen am gesamten Volkseinkommen.

Kaufkrafttheorie und ihre Annahmen

Die Kaufkrafttheorie, auf der die offensive Lohnpolitik basiert, nimmt an, dass höhere Löhne zu einem Anstieg des Konsums führen. Dies soll wiederum Produktion, Investitionen und Beschäftigung steigern.

Highlight: Die Kaufkrafttheorie geht davon aus, dass höhere Löhne einen positiven Kreislauf in der Wirtschaft in Gang setzen.

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Trotz der positiven Annahmen gibt es auch Kritikpunkte an der offensiven Lohnpolitik:

  1. Die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale, die zu einer Inflationssteigerung führen kann.
  2. Die Theorie berücksichtigt nicht die Güterversorgung einer Volkswirtschaft.
  3. Einkommensunterschiede werden nicht ausreichend berücksichtigt.

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Grundprinzipien der beschäftigungsorientierten Lohnpolitik

Die beschäftigungsorientierte Lohnpolitik orientiert sich an der Steigerung der Arbeitsproduktivität als Indikator für Lohnerhöhungen. Dies wird auch als produktivitätsorientierte Lohnpolitik bezeichnet.

Definition: Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist eine Form der Lohnpolitik, bei der Lohnsteigerungen an die Zunahme der Arbeitsproduktivität gekoppelt sind.

Ziele und Annahmen

Die Ziele dieser Politik sind:

  1. Niedrigere Kosten für Unternehmen
  2. Vermeidung einer Lohn-Preis-Spirale
  3. Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit

Es wird angenommen, dass Lohnsteigerungen, die über dem Produktivitätszuwachs liegen, zu Inflation führen können.

Kritik an der beschäftigungsorientierten Lohnpolitik

Trotz ihrer Vorteile gibt es auch Kritikpunkte an dieser Lohnpolitik:

  1. Die Arbeitsproduktivitätssteigerung ist branchenabhängig und schwer zu berechnen.
  2. Weitere Kostenfaktoren werden nicht berücksichtigt.
  3. Corporate Social Responsibility (CSR) Ziele können vernachlässigt werden.
  4. Der Gerechtigkeitsaspekt wird möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt.

Example: In der IT-Branche könnte die Produktivität schneller steigen als in der Pflegebranche, was bei strenger Anwendung der produktivitätsorientierten Lohnpolitik zu großen Lohnunterschieden führen würde.

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