Biografie Maximilian Kolbes

Maximilian Kolbe, geboren als Rajmund Kolbe am 8. Januar 1894 in Wola, Polen, wuchs in einfachen Arbeiterverhältnissen auf. Schon früh zeigte sich seine Begabung für Naturwissenschaften. Mit 17 Jahren trat er dem Franziskanerorden bei, inspiriert durch eine Volksmission und eine Marienerscheinung.

Highlight: Kolbes Entscheidung, in den Orden einzutreten, wurde maßgeblich durch eine Marienerscheinung beeinflusst, was seine tiefe spirituelle Verbundenheit zeigt.

Vocabulary: Volksmission - Eine intensive Zeit der Glaubensverkündigung und -erneuerung in einer Gemeinde.

Ehrungen für Maximilian Kolbe

Maximilian Kolbe wurde am 17.10.1971 durch Papst Paul VI. seliggesprochen und am 10.10.1982 von Papst Johannes Paul II. als "Märtyrer der Versöhnung" heiliggesprochen. Er gilt als einer der bedeutendsten Märtyrer des 20. Jahrhunderts.

Highlight: Die Frage "Warum wurde Maximilian Kolbe heilig gesprochen?" lässt sich mit seinem selbstlosen Opfer und seinem Märtyrertod in Auschwitz beantworten.

Am 28.05.2006 besuchte Papst Benedikt XVI. die Todeszelle Kolbes in Auschwitz. Kolbe wird als Schutzpatron der Journalisten verehrt, und sein Gedenktag ist der 14. August. Zahlreiche Kirchen und Schulen wurden nach ihm benannt.

Example: Das Maximilian-Kolbe-Werk und die Maximilian-Kolbe-Stiftung sind Hilfswerke für ehemalige KZ-Häftlinge, die Kolbes Erbe fortführen.