Die Folgen des Ermächtigungsgesetzes
Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 hatte weitreichende Folgen für Deutschland. Es beendete de facto die Weimarer Demokratie und ermöglichte die Errichtung der NS-Diktatur.
Definition: Das Ermächtigungsgesetz erlaubte der Regierung, Gesetze ohne Zustimmung des Parlaments zu erlassen.
Otto Wels, der SPD-Vorsitzende, hielt eine mutige Rede gegen das Gesetz. Er betonte, dass die SPD trotz Verfolgung zu den Grundsätzen des Rechtsstaates stehe.
Vocabulary: "Schutzhaft" war ein euphemistischer Begriff für die willkürliche Inhaftierung politischer Gegner.
Die Zustimmung vieler Abgeordneter zum Ermächtigungsgesetz ist kritisch zu betrachten. Die Wahl war durch Verhaftungen und Einschüchterungen manipuliert. Es ist fraglich, wie die Abgeordneten diese offensichtliche Manipulation nicht durchschauen konnten.
Highlight: Viele Abgeordnete vertrauten naiv Hitlers mündlichen Zusagen, ohne auf schriftliche Garantien zu bestehen.
Das Ermächtigungsgesetz für Kinder erklärt: Es war wie ein Blankoscheck für Hitler, der ihm erlaubte, alle Entscheidungen allein zu treffen, ohne andere zu fragen. Dies beendete die Demokratie in Deutschland.