Nahtoderfahrungen: Definition und Ursprung
Nahtoderfahrungen (NTE) sind ein faszinierendes Phänomen, das die Menschheit seit jeher beschäftigt. Sie werden definiert als Erlebnisse, bei denen eine Person während des Sterbeprozesses den Eindruck hat, ihren Körper zu verlassen, während sie gleichzeitig mit vollem Bewusstsein wahrnimmt, was um sie herum geschieht.
Der Begriff der Nahtoderfahrung wurde im 19. Jahrhundert durch den Schweizer Albert Heim geprägt. Heim protokollierte und veröffentlichte seine eigenen Erfahrungen nach einem Kletterabsturz, was den Grundstein für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Phänomen legte.
Highlight: 1975 veröffentlichte der Forscher Raymond Moody das Buch "Life After Life", welches das öffentliche Interesse an Nahtoderfahrungen stark anregte und zahlreiche weitere Forschungen auslöste.
Nahtoderfahrungen treten häufig in lebensbedrohlichen Situationen auf, wie bei Komplikationen während einer Operation, großem Blutverlust oder einem Herzstillstand. Interessanterweise erleben jedoch nur etwa 20% der Menschen, die einen klinischen Tod überleben, eine NTE.
Example: Nahtoderfahrungen Beispiele können auch in weniger dramatischen Situationen auftreten, wie bei Meditation oder epileptischen Anfällen, was die Vielfalt und Komplexität dieses Phänomens unterstreicht.
Die Nahtoderfahrung Psychologie befasst sich intensiv mit den verschiedenen Aspekten und Auswirkungen dieser Erlebnisse, um ein tieferes Verständnis für ihre Bedeutung und Entstehung zu erlangen.