Die Geschichte und Lebensweise der Mennoniten: Ein umfassender Überblick
Die Mennoniten Ursprung geht auf die Reformationszeit zurück, als sich eine besondere christliche Glaubensgemeinschaft entwickelte. Der Name stammt vom friesischen Theologen Menno Simons (1496-1561), der als wichtiger Reformator die Bewegung prägte. Die Gemeinschaft wurde auch als Taufgesinnte, Alttäufer oder Altevangelische Taufgesinnte bekannt.
Definition: Mennoniten sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die aus der Täuferbewegung der Reformationszeit hervorging und sich durch ihre spezifische Auslegung des christlichen Glaubens auszeichnet.
Der Unterschied Mennoniten und Christen zeigt sich besonders in ihrer Auffassung der Taufe. Während in den meisten christlichen Konfessionen die Kindstaufe praktiziert wird, bestehen Mennoniten auf der Glaubenstaufe - einer bewussten Entscheidung im Erwachsenenalter. Diese Überzeugung führte historisch zu Verfolgungen durch andere christliche Gruppierungen.
Die Mennoniten Lebensweise ist geprägt von strengen ethischen Prinzipien und einem Leben nach biblischen Maßstäben. Die Bibel gilt als zentrale Autorität für alle Lebensbereiche. Besonders charakteristisch sind die Mennoniten Verhaltensregeln, die das gemeinschaftliche und private Leben strukturieren.