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Schöpfung und/oder Evolution?

31.1.2021

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SCHÖPFUNG UND/ODER EVOLUTION
DARWINS EINFLUSS AUF DIE NATURTHEOLOGIE
• Darwins Theorie: Natur macht keine Sprünge, sondern alle Lebewesen la

SCHÖPFUNG UND/ODER EVOLUTION DARWINS EINFLUSS AUF DIE NATURTHEOLOGIE • Darwins Theorie: Natur macht keine Sprünge, sondern alle Lebewesen lassen sich auf wenige oder eine Form zurückführen und haben daher gemeinsame Vorfahren • mittels dieser Entdeckungen konnte auf nichttheologische Weise die Entstehung von Arten erklärt werden • Naturphänomene werden nicht mehr auf den direkten Eingriff Gottes zurückführt, sondern Naturgesetze dienen als Erklärungsmuster -> Gott ist nicht die Erstursache • Dass seine Theorie sich ebenfalls auf die Entstehung/ Abstammung des Menschen beziehen lassen musste, war Darwin frühzeitig klar • Die drei großen Kränkungen des menschlichen Selbstbewusstseins: • Darwins Evolutionstheorie; Entdeckung von Kopernikus, dass die Erde nicht den Mittelpunkt der Welt bildet; Freuds psychoanalytischer Entdeckung, dass der Mensch nicht ,,Herr im eigenen Hause" ist VERHÄLTNISMODELLE VON NATURWISSENSCHAFT UND THEOLOGIE . Das Konfliktmodell . Es ist zwischen einer szientistischen bzw. biblizistischen Variante zu unterscheiden • Entweder-oder-Entscheidung, bei der nur eine Position richtig sein kann • Beide gehen davon aus, dass moderne Wissenschaft und religiöser Glaube in Konflikt zueinander stehen • Beide proklamieren für ihr Wissen ein festes Fundament (Logik/ Vernunft versus Bibel/ Offenbarung) • Beide vertreten die Ansicht, dass sich naturwissenschaftliche und religiöse Aussagen auf den gleichen Bereich beziehen • Szientistisches Modell: evolutionstheoretische Perspektive, Nicht- Existenz Gottes • Biblizistisches Modell: Kreationismus -> Evolutionstheorie Darwins und die Urknalltheorie werden als Irrlehren angesehen, die dem biblischen Wortlaut widersprechen Das Trennungs- oder Unabhängigkeitsmodell • konfliktfreie Verhältnisbestimmung von Naturwissenschaft und Theologie • Naturwissenschaft und Theologie seien zwei voneinander völlig unabhängige und autonome Forschungsfelder • Beide haben gar...

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Alternativer Bildtext:

nichts miteinander zu tun und es sei auch nicht möglich, sich mit beiden gleichzeitig auseinanderzusetzen Das Dialogmodell • Suche nach Gemeinsamkeiten und Überschneidungen von Naturwissenschaften und Theologie, aber ohne beide Bereiche vorschnell miteinander zu identifizieren • Es gäbe zwar Unterschiede zwischen naturwissenschaftlichem und theologischem Arbeiten, allerdings wird versucht beide Positionen miteinander ins Gespräch zu bringen • Wirklichkeit sei so komplex, dass sie nur in verschiedenen Sichtweisen und Perspektiven zu beschreiben ist • Das Dialogmodell überwindet die Gegensätzlichkeit der Sichtweisen von Wirklichkeit, ohne aber eine vollständige Vereinbarkeit von Naturwissenschaft und Theologie zu behaupten VERHÄLTNIS VON KINDERN UND JUGENDLICHEN ZU NATURWISSENSCHAFT UND THEOLOGIE • Gottesbild von Kindern im Grundschulalter: Gott als ,,große Macher", der alles erschaffen hat • Gottesbild von Jugendlichen: die Hälfte distanziert sich von ihrem Kinderglauben -> Frage der wissenschaftlichen Beweisbarkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung Allerdings gibt es auch Jugendliche, die einen Gottesglauben mit Naturwissenschaften vereinbaren können • drei charakteristische Argumentationsmuster: Naturwissenschaft widerlegt biblische Schöpfungserzählung, Naturwissenschaft ,,und" Glaubenskonflikt, Vermittlungsstrategien von Naturwissenschaft und Gottesglaube BIBLISCHE SCHÖPFUNG UND EVOLUTIONSTHEORIE IM UNTERRICHT • Orientierungshilfe der EKD spricht sich für einen ,,fächerverbindenden Unterricht" aus: der Religionsunterricht erarbeitet Schöpfungsberichte in Genesis 1 und 2, während der Biologieunterricht mit der Evolutionstheorie seinen spezifischen Blick auf Welt und Wirklichkeit vorstellt • Schülerinnen und Schüler sollten mit der Eigenart unterschiedlicher Weltzugänge und Deutungen von Mensch und Wirklichkeit bekannt gemacht werden • Das Verstehen verschiedener Zugänge zur Welt kann Denken in verschiedenen Sichtweisen ermöglichen