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Glaube und Naturwissenschaft: Sind sie Freunde? Unterrichtsmaterial und Zitate

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Glaube und Naturwissenschaft: Sind sie Freunde? Unterrichtsmaterial und Zitate

Die Beziehung zwischen Naturwissenschaft und Religion hat sich im Laufe der Zeit von Konflikt zu Dialog entwickelt. Theologen haben die Evolutionstheorie weitgehend akzeptiert, während die Kirche versucht, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen Schritt zu halten. Es gibt verschiedene Modelle, wie Glaube und Wissenschaft in Beziehung zueinander stehen können:

  • Konfrontationsmodell: Religion und Wissenschaft als unvereinbare Gegensätze
  • Unabhängigkeitsmodell: Trennung der Bereiche ohne Überschneidungen
  • Dialogmodell: Konstruktiver Austausch bei Anerkennung der jeweiligen Grenzen

Zentral ist die Erkenntnis, dass Religion und Naturwissenschaft unterschiedliche Dimensionen der Realität beschreiben und koexistieren können.

31.3.2021

1023

5. Sinnvolle Partnerschaften S. 68/69
S. 69, Nr.1
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seine Kernaussagen

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Kreationismus und wissenschaftliche Weltanschauung

Dieser Abschnitt kontrastiert die moderne Sichtweise von Naturwissenschaft und Religion als komplementäre Perspektiven mit dem fundamentalistischen Kreationismus in den USA.

Definition: Der Kreationismus ist eine religiöse Überzeugung, die den wörtlichen Inhalt der biblischen Schöpfungsgeschichte als wissenschaftliche Tatsache betrachtet und naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie die Evolutionstheorie ablehnt.

Im Gegensatz zum Dialog zwischen Glaube und Naturwissenschaft, den viele moderne Theologen und Wissenschaftler anstreben, lehnt der fundamentalistische Kreationismus jegliche naturwissenschaftliche Erkenntnis ab, die nicht mit einer wörtlichen Interpretation der Bibel übereinstimmt.

Highlight: Im fundamentalistischen Kreationismus gibt es keine Trennung zwischen Glauben und Naturwissenschaft, da die Religion alle Fragen zu beantworten beansprucht.

Diese Haltung steht im direkten Widerspruch zu Ratzingers Aussagen über die Akzeptanz der Evolutionslehre durch die Theologie und die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz von Naturwissenschaft und Religion.

Beispiel: Während die katholische Kirche die Evolutionstheorie als vereinbar mit dem Glauben ansieht, lehnen Kreationisten sie kategorisch ab und versuchen sogar, deren Lehre in Schulen zu verhindern.

5. Sinnvolle Partnerschaften S. 68/69
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Vom Konflikt zum Dialog zwischen Naturwissenschaft und Religion

Dieser Abschnitt behandelt die sich wandelnde Beziehung zwischen Theologie und Naturwissenschaft. Joseph Ratzinger beschreibt, wie die Theologie in der Vergangenheit versuchte, Bereiche jenseits ihrer Kompetenz zu beeinflussen, was zu Konflikten führte.

Highlight: Die Beziehung zwischen Theologie und Naturwissenschaft war historisch von Niederlagen und Missverständnissen geprägt, vor allem seitens der Theologie.

Heute haben viele Theologen die Evolutionslehre akzeptiert, erkennen aber weiterhin den anthropologischen Wert der Schöpfungsgeschichte an. Es wird betont, dass das Problem zwischen Naturwissenschaft und Theologie nicht durch Detailkorrekturen, sondern durch die Anerkennung grundverschiedener Erklärungsansätze gelöst werden kann.

Definition: Das Dialogmodell Religion beschreibt einen konstruktiven Austausch zwischen Glauben und Wissenschaft bei gleichzeitiger Anerkennung der jeweiligen Grenzen.

Der Text zeigt auf, wie der frühere Konflikt mit den Naturwissenschaften zu einem Vertrauensverlust gegenüber Religion und Kirche geführt hat. Für viele moderne Menschen gehört es zum Selbstverständnis, wissenschaftliche Theorien wie Evolution und Urknall zu akzeptieren.

Beispiel: Die katholische Kirche, vertreten durch Papst Franziskus, sieht heute keinen Widerspruch zwischen Evolution und Schöpfung, sondern betrachtet sie als komplementär.

5. Sinnvolle Partnerschaften S. 68/69
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Modelle zum Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft

Hans Küng identifiziert drei Modelle, die das Verhältnis zwischen Religion und Naturwissenschaft beschreiben:

  1. Das Konfrontationsmodell: Dieses nicht erstrebenswerte Modell entsteht, wenn entweder Religion oder Naturwissenschaften ausgeklammert oder vereinnahmt werden sollen.

Beispiel: Ein rationalistisch-moderner Mensch könnte versuchen, philosophische und religiöse Fragen ausschließlich mit naturwissenschaftlichen Methoden zu beantworten.

  1. Das Unabhängigkeitsmodell: Hier werden Religion und Naturwissenschaft als völlig getrennte Bereiche betrachtet, die keine Überschneidungen haben.

  2. Das Dialogmodell: Dieses Modell fördert einen konstruktiven Austausch zwischen Religion und Naturwissenschaft, wobei die jeweiligen Grenzen und Kompetenzen anerkannt werden.

Highlight: Das Dialogmodell Religion wird als der vielversprechendste Ansatz für ein fruchtbares Verhältnis zwischen Glaube und Wissenschaft angesehen.

Diese Modelle zeigen die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie Naturwissenschaft und Religion in Beziehung zueinander stehen können. Sie bieten einen Rahmen für die Diskussion über die Vereinbarkeit von Glaube und Naturwissenschaft und können als Grundlage für den Unterricht über dieses Thema dienen.

Vocabulary: Naturwissenschaft und Religion Unterrichtsmaterial bezieht sich auf Lehrmaterialien, die diese verschiedenen Modelle und ihre Implikationen für das Verständnis von Wissenschaft und Glauben behandeln.

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Glaube und Naturwissenschaft: Sind sie Freunde? Unterrichtsmaterial und Zitate

Die Beziehung zwischen Naturwissenschaft und Religion hat sich im Laufe der Zeit von Konflikt zu Dialog entwickelt. Theologen haben die Evolutionstheorie weitgehend akzeptiert, während die Kirche versucht, mit wissenschaftlichen Erkenntnissen Schritt zu halten. Es gibt verschiedene Modelle, wie Glaube und Wissenschaft in Beziehung zueinander stehen können:

  • Konfrontationsmodell: Religion und Wissenschaft als unvereinbare Gegensätze
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Kreationismus und wissenschaftliche Weltanschauung

Dieser Abschnitt kontrastiert die moderne Sichtweise von Naturwissenschaft und Religion als komplementäre Perspektiven mit dem fundamentalistischen Kreationismus in den USA.

Definition: Der Kreationismus ist eine religiöse Überzeugung, die den wörtlichen Inhalt der biblischen Schöpfungsgeschichte als wissenschaftliche Tatsache betrachtet und naturwissenschaftliche Erkenntnisse wie die Evolutionstheorie ablehnt.

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Heute haben viele Theologen die Evolutionslehre akzeptiert, erkennen aber weiterhin den anthropologischen Wert der Schöpfungsgeschichte an. Es wird betont, dass das Problem zwischen Naturwissenschaft und Theologie nicht durch Detailkorrekturen, sondern durch die Anerkennung grundverschiedener Erklärungsansätze gelöst werden kann.

Definition: Das Dialogmodell Religion beschreibt einen konstruktiven Austausch zwischen Glauben und Wissenschaft bei gleichzeitiger Anerkennung der jeweiligen Grenzen.

Der Text zeigt auf, wie der frühere Konflikt mit den Naturwissenschaften zu einem Vertrauensverlust gegenüber Religion und Kirche geführt hat. Für viele moderne Menschen gehört es zum Selbstverständnis, wissenschaftliche Theorien wie Evolution und Urknall zu akzeptieren.

Beispiel: Die katholische Kirche, vertreten durch Papst Franziskus, sieht heute keinen Widerspruch zwischen Evolution und Schöpfung, sondern betrachtet sie als komplementär.

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  1. Das Konfrontationsmodell: Dieses nicht erstrebenswerte Modell entsteht, wenn entweder Religion oder Naturwissenschaften ausgeklammert oder vereinnahmt werden sollen.

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Diese Modelle zeigen die verschiedenen Möglichkeiten auf, wie Naturwissenschaft und Religion in Beziehung zueinander stehen können. Sie bieten einen Rahmen für die Diskussion über die Vereinbarkeit von Glaube und Naturwissenschaft und können als Grundlage für den Unterricht über dieses Thema dienen.

Vocabulary: Naturwissenschaft und Religion Unterrichtsmaterial bezieht sich auf Lehrmaterialien, die diese verschiedenen Modelle und ihre Implikationen für das Verständnis von Wissenschaft und Glauben behandeln.

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