Eine Sekte näher beschreiben: Die Christliche Gemeinde (DCG)
Die Christliche Gemeinde (DCG), auch bekannt als Smiths Freunde oder Norweger-Gemeinde, ist eine christliche Bewegung, die um 1900 in Süd-Norwegen entstand. Sie zählt heute etwa 20.000 Anhänger aus 65 Ländern.
Definition: Die DCG ist eine christliche Sekte, die auf den Lehren des Neuen Testaments basiert und an das inspirierte Wort Gottes aus der Bibel glaubt.
Gründer der DCG war Johan Oscar Smith. Die Glaubensgemeinschaft basiert auf folgenden Grundsätzen:
- Die Bibel ist die einzige Grundlage des Glaubens.
- Glaube an Jesus als Sohn Gottes, den Heiligen Geist, die Vergebung der Sünden, die Taufe und das Abendmahl.
- Praktizierung der Erwachsenentaufe durch vollständiges Untertauchen im Wasser.
Highlight: Die DCG legt besonderen Wert auf die Vorbildfunktion Jesu und glaubt, dass nicht die Sündenvergebung das endgültige Ziel sei, sondern der Anfang eines neuen Lebens für einen Christen.
Die Gemeinde betont den Prozess der Heiligung, bei dem der Gläubige durch das Erfüllen von Gottes Willen eine innere Verwandlung erfährt. Dies wird als ein langer Prozess mit wachsender Erkenntnis und Reinigung verstanden.
Example: Gottesdienste in der DCG beinhalten Singen, Reden und Beten. Die Gemeinschaft wird auch als Freikirche bezeichnet.
Die DCG ist ein Beispiel für eine kleine Sekte in Deutschland, die trotz ihrer geringen Größe eine spezifische Interpretation des christlichen Glaubens vertritt. Sie zeigt, wie neue Sekten in Deutschland entstehen und sich entwickeln können, basierend auf individuellen Interpretationen religiöser Texte und Praktiken.